Der Herbst stand vor der Tür. Durch die Baumkronen zwang sich die Sonne hindurch und schlich sich durch die Gardinen ins Schlafzimmer hinein. Blinzelnd schlug Mona die Augen auf und versuchte diese offen zu halten, was sich aber als sehr schwierig erwies. Zum einen blendete sie die Sonne und zum anderen war die Brünette noch sehr müde, denn viel hatte sie diese Nacht nicht geschlafen, da sie erneut einen wunderschönen Abend mit ihrem Mann verbracht hatte. bei dem Gedanken stahl sich wieder ein strahlen auf ihr Gesicht. Er verzauberte sie immer wieder aufs neue und verliebte sich immer wieder erneut in ihn. Ihren Kopf neigte sie zur Seite doch die andere Seite des Bettes war bereits leer und Mona seufzte leise, doch wusste sie das er seinem Job nachging. Da entdeckte sie einen kleinen Zettel auf dem Kopfkissen. Diesen schnappte sie sich und setzte sich auf während sie diesen durchlas. Sie genoss immer wieder solche kleine Gesten von ihrem Adam.
Ein Blick huschte auf ihren Wecker und auch für sie war es an der Zeit sich aus dem Bett zu erheben. Noch strahlte der Himmel im wunderschönen blau und keine einzige Wolke war zu entdecken. Auch ihr Terminplan war voll gepackt, obwohl es heute ihr freier Tag war.
Ihr nächstes Ziel war die Dusche, wo sie das kühle nass auf ihren Körper prasseln ließ. Schloss für einen Moment die Augen und brauchte einen Moment für sich.
Doch auch das neigte sich nun dem Ende zu und nach dem sie sich abgetrocknet hatte, schlüpfte sie in ihre, bereits vorgelegten Klamotten, und machte sich auf den weg zur Küche.
Viel Zeit war für ein ordentliches Frühstück nicht, doch das reichte auch vollkommen aus, da sie ja allein war. In Gedanken lief sie ihren Terminplan ab und es war endlich an der Zeit den Tag zu starten um auch alles zu schaffen was sie sich vorgenommen hatte.

Einige Stunden war sie unterwegs und kam auch gut voran. Es konnte genauso weiter gehen. Doch da machte das Wetter ihr einen Strich durch die Rechnung. Eben war der Himmel noch strahlend blau und schon im nächsten Moment verdunkelte sich alles und dicke Regentropfen fielen herab vom Himmel. Etwas genervt suchte Mona etwas wo sie sich unterstellen konnte. Sie fand Zuflucht unter einem Eingang eines kleinen Cafés, welches sie gut kannte.
Doch der Regen wollte und wollte nicht aufhören und ihr blieb keine Zeit mehr. Da sie zu Fuß hergekommen ist, musste sie den ganzen Weg auch wieder zu Fuß zurück gehen. Mona dachte nicht einmal im Traum daran, dass es heute so schütten würde und daher hatte sie auch keinen Regenschirm bei sich. Da musste sie jetzt so durch. Schnell ging sie ihres Weges.
Natürlich war sie völlig durchnässt bis auf das letzte Hemd. Durchfroren und durchnässt betrat sie schnell das Haus und nun musste sie sich erst einmal trocken kriegen.
Also zog sie alle ihre Sachen aus, denn wirklich alles triefte. Mona war ganz in ihren Gedanken versunken, sodass sie nicht mitbekam, dass Adam schon zurück kam. Erst als er sich räusperte und sich entspannt gegen den Türrahmen, des Schlafzimmers lehnte, blickte sie auf und grinste ihn an. Natürlich bemerkte sie, wie er sie anblickte, doch das gefiel ihr durchaus aus sehr. Naja er hat sie ja auch schon oft so gesehen, dennoch liebt sie es was für eine Wirkung sie immer noch nach all den Jahren auf ihn hat. Schnell huschte sie zu ihm und hauchte ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Zwei starke Arme packten sie an der Hüfte, doch sie musste sich leider aus seinen Armen entwinden, denn sie hatte noch so einiges vor, was nicht warten konnte. Daher blickte sie ihn entschuldigend an.