#61

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 05.06.2016 20:09
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

pp: Gräberreihen am Eingang

Darüber das Xander inzwischen aufgehört hatte, mich weiter nach Willow zu fragen, war ich mehr als froh und das aus mehreren Gründen. Zum einen hatte ich keine Lust, das ganze Thema vor meiner Frau, die ja mehr als nur schlecht auf die Hexe zu sprechen war, zum anderen aber auch, weil es jedes Mal aufs Neue alte Wunden bei mir aufriss. Es war schon schwer genug gewesen, diese wieder zumindest ansatzweise zu schließen, nachdem sie mir als Geist... war sie ein Geist gewesen?... erschienen war und mich angefleht hatte, ihr zu helfen. Letzten Endes war ich eingeknickt und hatte mich dazu hinreißen lassen, den Zauber zu sprechen. Seither hatte ich sie nicht mehr gesehen und ging daher aktuell davon aus, dass ich es nicht geschafft hatte, sie aus der Hölle, in der sie gefangen zu sein schien, zu befreien. „Kann ich mir vorstellen. Naja... Freibeuter hatten es wohl noch nie leicht was?“ ging ich kurz auf seinen Scherz ein und hörte ihm dann weiter zu. Magie also, war der Grund, aus dem er sein Augenlicht zurück bekommen hatte.
Destiny, Xander und ich machten uns auf den Weg zurück in den Bereich des Friedhofs, auf dem sich der Höllenschlund befand. Ich war nur einmal kurz dagewesen, um die Schwerter zu verteilen. Hoffentlich war das Chaos, das dort entstanden war nicht zu groß, denn ich wusste zwar, dass es Spike und Buffy gut ging, was den Rest der Truppe anbelangte, hatte aber auch ich keinen blassen Schimmer. Es hätte schlicht und ergreifend zu lange gedauert, jede einzelne Jägerin und das ganze Kanonenfutter mit Ortungszaubern zu suchen. Von Norah hatte ich jetzt auch eine Weile lang nichts mehr gehört. Aber ich ging davon aus, dass sie noch immer am Rand dieser ominösen Kuppel stand und darauf wartete, dass jemand vom Rat kam, um sich das Ganze mal genauer anzusehen. Oh... Aber das ging natürlich nur, wenn ich dem Rat endlich mal Bescheid gab. Das hatte ich nach Xanders Auftauchen irgendwie vergessen. Also höchste Zeit es nachzuholen.
„Geht schon mal vor.“ bat ich die anderen, während ich selber zurück blieb, um via Funk den Rat zu kontaktieren. Doch mein Funkgerät blieb still. Hoffentlich befanden wir uns nur in einem Funkloch. Schnell beeilte ich mich jetzt, um zu den anderen aufzuschließen. °Ich erreiche den Rat nicht, mein Funk ist tot° ließ ich Destiny wissen, um die anderen nicht direkt mit zu beunruhigen. Vielleicht konnte sie ja später einmal dort nach dem Rechten sehen. Ihr war es am Schnellsten möglich, dort hin zu kommen.
Nebenher hatte ich noch ihren leicht gehässigen Kommentar an Xander vernommen, sowie ihre Gedanken, bezüglich meines Angebots. °Kannst du jetzt mal bitte aufhören, den armenn Kerl zu ärgern? Er hat dir nichts getan° Erst Norah, jetzt Xander, scheinbar war meine Frau heute mit dem falschen Fuß aufgestanden. Anders konnte ich mir ihr Verhalten langsam auch nicht mehr erklären. Ich hatte ziemlich schnell wieder zu Xander und Destiny aufgeschlossen und kam zeitgleich mit den beiden an dem Loch, dass mich stark an einen Krater erinnerte an. Genau rechtzeitig, um Buffy und Spike, die gerade aus diesem heraus kletterten, ein amüsiertes und zweideutiges Grinsen zuzuwerfen. „Nicht schlecht die Nummer...“ flüsterte ich dem Vampir so leise zu, dass nur er es hören konnte und vielleicht Destiny und klopfte ihm kurz und anerkennend auf die Schulter, ehe meine Frau dann auch schon an mir vorbei gestürmt war und ihn umarmte. Faith ließ ich größten Teils einfach links liegen. Wohl das beste, was ich gerade tun konnte, wenn ich keinen Streit herauf beschwören wollte.
„Ähm nein.... Spike geht’s gut.....Ich hab ihn und Buffy vorhin noch....“ nein, das Detail behielt ich lieber weiterhin für mich. Wir waren ohnehin inzwischen bei den beiden angekommen und er konnte sich selber ein Bild davon machen, dass Spike noch lebte, was dieser auch mit einem Schlag in Xanders Gesicht eindrucksvoll bewies. Oha, das hatte mit Sicherheit weh getan, weshalb mein Blick auch ziemlich entrüstet zu dem platinblonden Vampir herüber ging. „Sag mal, musste das jetzt sein?“ erkundigte ich mich und schüttelte den Kopf. Waren denn jetzt hier alle von allen guten Geistern verlassen? Erst drehte meine Frau vollkommen frei und jetzt ging auch noch Spike auf Xander los. „Hey es ist alles ok. Er lebt und ich hab ihn vorhin schon angefasst. Er ist also körperlich. Du kannst dich wieder entspannen.“ versuchte ich den sichtlich aufgebrachten Vampir wieder zu beruhigen. Und ja, hier hatten definitiv alle leicht einen an der Klatsche... Jetzt fing Spike sogar noch an Faith anzugiften. Nicht das ich etwas dagegen gehabt hätte, aber ja... Noch mehr Chaos als hier so oder so schon ausgebrochen war, war wirklich nicht mehr notwendig.
„So könnt ihr bitte mal alle zuhören?“ bat ich, jetzt nachdem die meisten wieder hier angekommen waren und sah einmal durch die Runde. „Ich habe vorhin eine der Anwärterinnen los geschickt, um die Stadt zu kontrollieren, damit wir sicher gehen können, dass keine Dämonen vom Friedhof entkommen sind. Bis jetzt ist sie keinem begegnet. Allerdings hat sie eine andere beunruhigende Nachricht für mich gehabt.“ Ich musste Buffy und Co darüber aufklären, dass Cleveland scheinbar magisch abgeriegelt war und man nicht hinein oder hinaus kommen konnte. „Eine Art Barriere, scheinbar in Form einer Käseglocke, Kuppel oder wie auch immer sonst ihr das Teil nennen wollt, liegt über der Stadt, oder zumindest über Teilbereichen und es ist scheinbar unmöglich diese Barriere zu passieren. Ich konnte den Rat leider über Funk nicht erreichen. Wer erklärt sich also freiwillig bereit, zum Hauptgebäude zurück zu kehren und dort nach dem Rechten zu sehen?“ Warum ich das Zepter gerade so an mich riss? Ganz einfach. Buffy sah gelinde gesagt so aus, als wolle sie jeden Moment in Tränen ausbrechen und ja, ich wollte Destiny beweisen, dass ich sehr wohl in der Lage war, hier alles zu koordinieren.

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(ich hoffe, ich habe niemanden vergessen)



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#62

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 06.06.2016 17:08
von Buffy Anne Summers | 355 Beiträge | 450 Punkte

Gerade erst war ich vor Spike aus dem Krater wieder auf den Friedhof geklettert, da kamen auch schon Lex, Destiny, Faith und.... XANDER??? auf mich zu. Ich glaubte meinen Augen kaum zu trauen und für den Moment war die ganze Aufregung und Aufgewühltheit wegen Spike vergessen. Wie kam er hier her? Das erschloss sich mir nicht im Geringsten. So oft hatte ich versucht ihn zu erreichen, aber nie hatte er einen meiner Anrufe, SMS oder Mails beantwortet. Er war wie vom Erdboden verschluckt. „XANDER...“ brachte ich zunächst nur heraus und sah aus den Augenwinkeln, wie Destiny und Lex an mir vorbei zu Spike gingen. Wobei die Reaktion von Lex mir Rätsel aufgab. Wie gut, dass ich nicht im Mindesten ahnte, dass sie etwas von Spikes und meinem kleinen Abenteuer dort unten, mitbekommen hatte. Das Destiny Spike schon fast umrannte, war wohl typisch für die Halbvampirin. Zumindest, wenn ich von dem ausging, was Lex mir über sie erzählt hatte. Persönlich kannte ich sie ja eher weniger. Und genau wie Faith schien sie zu merken, dass mit Spike etwas nicht stimmte. Ich blickte angespannt zwischen ihnen hin und her, hielt aber zu dem Thema, wenn auch schweren Herzens meine Klappe.
Ob ich im Dreck gewühlt hatte? Ich sah Faith mit einem genervten Blick an. „Das nächste Mal kannst du ja gern dort runter klettern.“ merkte ich gereizt an, hörte mir dann aber doch an, was sie zu berichten hatte und nickte. Das deckte sich mit dem, was Spike und ich erlebt hatten und auch die Schilderung von Lex ging in die gleiche Richtung, auch wenn die hier jetzt alles an sich riss und anfing Aufgaben zu verteilen. Wurde ich denn jetzt gar nicht mehr gefragt? War ich zu alt für den Job geworden? Aber dann war Faith es schon lange. War sie nicht sogar ein paar Wochen älter als ich? Egal... Mein Blick hatte sich auf Xander geheftet, der direkt von Spike eins auf die Nase bekam. „SPIKE NICHT!!!!“ wollte ich ihn im ersten Moment davon abhalten. Aber seine Begründung klang leider zu logisch, so dass ich mich dieser fürs Erste anschloss. Zumal er plötzlich wieder zwei Augen hatte. „Es hat dazu gelernt...“ meinte ich dann an Lex gewandt. „Seit neustem ist es auch in der Lage eine feste Gestalt anzunehmen.“ erklärte ich. „Vorhin, da ist uns Willow begegnet....“ mein Blick wurde traurig, dann aber sah ich Xander noch einmal genauer. Moment mal... hatte er plötzlich wieder zwei Augen? Ich ging einmal prüfend um ihn herum und schüttelte dann mit einem wissenden, amüsierten Lächeln den Kopf. „Du lässt nach. Stimmt etwas mit dem Backup auf deiner Festplatte nicht? Dein Superpriester hat ihm eigenhändig ein Auge ausgestochen.“ belustigt sah ich zu Spike rüber und zuckte mit den Schultern. „Schlag es nochmal, wenn es dir hilft.“ Ja, anhand der Tatsache, dass der angebliche Xander auf einmal wieder beide Augen hatte, kam auch ich zu dem Schluss, dass es sich um das Urböse handelte. Was das aber im Umkehrschluss wohl möglich bedeutete, nämlich das neben Willow, auch Xander tot war, verdrängte ich erfolgreich und vielleicht hatte ich ja Glück und es hatte noch ein paar Tricks mehr dazu gelernt und war jetzt auch in der Lage noch lebende Personen zu imitieren.
Lex hatte uns inzwischen einen umfassenden Bericht geliefert, über alles, was sie hatte in Erfahrung bringen können und auch ich versuchte, vergeblich jemanden vom Rat zu erreichen. Der Funk blieb still. Hoffentlich hatte es Devon heile geschafft. „Eine Barriere sagst du?“ Ja dann war es wirklich höchste Zeit, dass wir uns auch in Cleveland umsahen. Aber mir fehlte dafür gerade der Kopf, weshalb ich mich noch einmal an Lex wandte. „Teil du die Gruppen ein...“ bat ich die jüngere Jägerin, denn ich hatte gerade wirklich andere Sorgen.
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#63

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 07.06.2016 17:07
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

Wo wir gerade erst nur wenige waren, versammelten sich die wohl wichtigsten hier am Höllenschlund. und ich schien nicht die einzige zu sein, die etwas grummelt war. Irgendwie zickte jeder ein wenig rum.
Spike war etwas kühl wie eh und je und ich musste leicht schmunzeln als er sich von mir los machte. Und ohne Vorwarnung sah ich zu, wie er Xander mitten uns Gesicht schlug. Das Geräusch seine Faust hallte durch meinen Kopf und lachte auf. Was war ihn denn über die Leber gelaufen? Aber meine Antwort bekam ich aus dem Kontext. Willow und das Urböse? Ich knurrte und sah leicht besorgt zu Lex. Sie schien aufgewühlt. Doch ehe ich mar um kümmern konnte, hörte ich die Gedanken von Faith und ih wirbelte zu dieser herum. Ich funkelte sie böse an. "Weißt du eigentlich, dass ich Gedanken hören kann? Behalt sie also bei dir.. " Spöttisch schüttelte ich den Kopf.
Aus diesem Durcheinander hielt ich mich lieber raus und so stand ih an dem großen Loch und starrte mit verschränkten Armen hinab. Wenn ich mich jetzt provozieren ließ, würde ess wohl nicht gut enden. Ich lauschte dem Austausch der InformatIonen und musste im Endeffekt schmunzeln, als meine Frau das Zepter der Leitung an sich riss und Buffy es ihr bereitwillig zuspielte. Ich konnte mir denken, dass ich Lex vorhin mir meiner Aussage gekränkt hatte und sie sich deshalb beweisen wollte. Natürlich wusste ich, dass sie durchaus in der Lage war, die Anführerin zu sein. Aber manchnal standen ihr ihre Gefühle und vor allem ihr Stolz einfach im Weg. Es konnte also spannend werden.
Was hörte ich dann? Gruppenaufteilung? Schonwieder?! Ich seufzte und drehte mich wieder zu der Gruppe. "Wenn ich mich kurz einmischen darf... Irgendjemand sollte dann wohl auf mich aufpassen." Ein schiefes Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich stierte zu Xander und seiner blutigen Nase. "Kann ihm jemand ein Taschentuch geben? Ich vergess mich sonst gleich wohlmöglich.." Nun sah ich fast schon belustigt zu Lex herüber. Ich war gespannt, was sie tun würde. Vielleicht war jetzt ja der Punkt gekommen, an dem sie mich am liebsten weggeschickt hätte. Aber wir wussten alle nur zu gut, dass jede helfende Hand gefragt war.
"Was denn hat noch niemand einen hungrigen Vampir gesehen?" Meine Frage rhetorisch und so klang es auch. Jeder von den anderen hatte es schon mehr als einmal erlebt, wenn ein Vampir mit sich selbst rang.
Ich tat als wäre alles in Ordnung mit mir, während ich mir mein Schwert zurückholte und mich neben meine Frau stellte. Erwartungsvoll sah ich sie an. "Na dann, Miss Lacroix, wie ist denn die Aufteilung?" Ich ließ meinen Blick über die anderen schweifen. Würde sie mich mit Xander in eine Gruppe stecken, war die Gefahr, dass ich ihn aussaugen würde zu groß. Faith würde ich wohl auch bei der erst besten Gelegenheit versuchen loszuwerden, schließlich machte ich keinen Hehl daraus, dass ich sie nicht mochte. Mit Lex selbst stritt ich beständig nur, aber vielleicht konnte sie am ehesten einschätzen, wann bei mir die Sicherungen durchbrannten. Und dann waren da noch Spike und Buffy. Mit Buffy hatte ich nicht viel zu tun und wusste nicht, ob ich mit ihr auskommen würde. Und Spike? Er schien mit sich selbst beschäftigt zu sein und ich glaubte, dass er schon genug mit sich selbst zu tun hatte, als dass er auch noch auf mich acht geben könnte. Es blieb also spannend. Eines stand jedoch für mich fest- Ich musste hier weg. Denn immeriweder erwischte ich mich dabei, wie mein Blick und meine Gedanken zu dem Loch inmitten des Friedhofes wanderten. Es war wie eine Art Aura, die mich anzog, so als würde mich etwas rufen, nur stumm und im Unterbewusstsein.

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#64

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 08.06.2016 12:16
von Faith Lehane | 613 Beiträge | 713 Punkte

Xander war also auch wieder da. Na dann waren jetzt bis auf Willow scheinbar alle wieder da. Nun gut, Angel fehlte, aber mittlerweile hatte sogar ich erfahren, was zwischen ihm und Buffy vorgefallen war. So war es bestimmt besser, dass der Ex-Vampir sich fernhielt. Ich würde ihn irgendwann mal anrufen und hören, wie er sich als Mensch so machte. Jetzt aber lag meine Aufmerksamkeit erst mal auf den aktuellen Ereignissen. Xander kassierte direkt mal einen Schlag von Spike direkt auf die Nase. Ouch der hatte gesessen und ich glaubte, es sogar knacken gehört zu haben. Armer Kerl. Kaum wieder in der Stadt schon mitten im Geschehen. Er kam wirklich immer vom Regen in die Traufe. „Tempo?“ ich zog eine Packung Taschentücher raus und hielt sie Xander hin.
Lexi hier zu sehen, war nicht das was ich wollte und doch ließ es sich nicht verhindern. „Spike? Ich glaube das Problem liegt eher darin, dass sie heute noch gar nichts getrunken hat.“ Ich mochte die Frau von Lexi einfach nicht. Das lag gar nicht mal an ihrem halb-untot Status. Eher daran, dass sie Schuld daran war, dass Lexi damals so abgestürzt war und kaum war sie wieder back in town, war das alles nie passiert und die zwei heirateten sogar? Aber schön, wenn Lexi meinte, dass es das Richtige für sie war, ich musste das ja nicht gut finden. Es war ja ihr Untergang, nicht meiner. Warum regte ich mich überhaupt darüber auf? Ach ja, weil sie hier absolut unpassende Kommentare von sich gab. „Hey du Teilzeit-Vampir! Wie wäre es mal mit was Konstruktivem? Das wär grad hilfreicher, als deine blöden Sprüche hier.“ Gut, jetzt kriegte ich wahrscheinlich gleich Zoff mit Lexi, aber das war es mir alle Male wert. Sie ging mir nur tierisch auf die Nerven, mit ihrem Getue.
Spike hatte mich auch schon mal besser erlebt? Darüber musste ich wirklich schmunzeln. „Ich bin besser in Form als je zuvor. Ist da jemand neidisch?“ stichelte ich etwas herum, zog mich dann doch aber wieder in den Hintergrund zurück, als Buffy und Alexis mit ihren Erklärungen anfingen und Lexi die Gruppen einteilen wollte. „Hey B.! Hälst du das wirklich für eine so gute Idee, dass ausgerechnet Miss Chaos persönlich die Gruppen einteilt? Sie kann sich ja an schlechten Tagen nicht mal alleine die Schnürsenkel zubinden.“ Der musste einfach sein. Lex und hier die Führung übernehmen, dass war so effektiv, wie Wasser über den Computer zu kippen, um im Internet surfen zu können.

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#65

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 08.06.2016 12:36
von Xander Harris | 173 Beiträge | 211 Punkte

Irgendwie hatte Xander sich ja das Wiedersehen anders vorgestellt. Okay… eigentlich nicht, denn er ahnte ja schon, dass er nicht mit Luftschlangen und Girlanden empfangen werden würde, weil Buffy sicher nichts davon wusste, dass Xander auftauchen würde. Gut, dennoch… Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Buffy ihn mit geöffneten Armen entgegen rannte und umarmte, aber da musste ja jemand ganz anderes dazwischen kommen. Jemand, den Xan sowieso nicht leiden konnte und jemand, der normalerweise tot war, also richtig mausetot, ein Häufchen Asche. Spike war mal wieder daran schuld und machte alles kaputt. Dieser Idiot hatte nichts Besseres zu tun als Xander ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht zu schlagen und sofort gingen bei Xander die Lichter für einen kurzen Moment aus und er landete mit dem Rücken auf dem Boden. Doch wie gesagt, diese Bewusstlosigkeit war nur wenige Sekunden gewesen, ehe Xander sich auch schon wieder aufgerichtet hatte, zumindest den Oberkörper und Spike hasserfüllt anblickte. „Hast du dein verdammtes Gehirn in Sunnydale gelassen?!“ Fragte er ihn verständnislos. „Ich hab nen Schwert in der Hand gehabt, Idiot!“ Fluchte Xander und rappelte sich langsam wirklich auf auch wenn er das Gefühl hatte, dass kleine Vögelchen über seinen Kopf kreisten. Aber es kam noch „besser“. Buffy fand diese bescheuerte Erklärung, dass er das Urböse sei auch noch vollkommen logisch. Verwirrt, sah er Buffy an. „Bist du nun auch von allen Geistern verlassen?“ Fragte er Buffy und hielt nun seine rechte Hand gegen seine Nase, denn ja zu allem Überfluss musste die natürlich auch noch bluten. „Ich habe zwei Augen, weil mir eine Hexe, die mir verdammt viel Geld aus der Tasche gezogen hat, mir mein Augenlicht wiedergegeben hat.“ Versuchte er nun zu erklären und sah dabei zu Buffy. „Ich bin es wirklich…“ versicherte er ihr, aber er wusste, dass das Urböse, wenn es in Gestalt einer Person kam auch dessen Erinnerungen hatte. „Okay… ruf Riley an oder frag in New York bei der Baufirma in der ich arbeite nach.“ Meinte er nur. „Ich bin es wirklich!“ Würde sie ihm glauben? Es war zu hoffen. Spike schenkte er nur einen bösen Blick und von Faith nahm er nur zu gern das Tempo entgegen, welches er gegen seine Nase hielt. „Danke.“ Meinte er nur knapp. Verdammter Idiot! Aber nun zu fragen, wieso dieser platinblonde Arsch doch wieder lebte, dafür hatten sie gerade keine Zeit und Xander ehrlich gesagt keinen Nerv. Tja und das mit Willow… Xander war viel zu perplex, dass Spike ihm eins auf die Nase gegeben hatte und Buffy anscheinend nicht glaubte, dass Xander wirklich Xander war, dass er das gar nicht so registriert hatte.

Lex hatte dann schließlich die Führung übernommen und verwundert sah er zu ihr und dann zu Buffy. Seit wann übernahm eine junge Jägerin die Führung, wenn Buffy und Faith da waren? War er hier im falschen Film? Aber Xander mischte sich nicht ein, zumindest noch nicht, denn er war viel zu lang draußen gewesen und wusste über Lex, Destiny oder wie sie alle hießen nichts. Er müsste sich wohl damit begnügen, mit wem er das Glück hatte. Hoffentlich war es weder Mister Bleichgesicht noch Miss Atme-nicht-so-schwer.

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#66

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 09.06.2016 20:03
von Spike | 1.033 Beiträge | 1822 Punkte

Nachdem mich Destiny aus der Umarmung gelassen hatte hörte ich Lex Kommentar als sie wieder zu uns aufgeschlossen hatte. Ein schelmisches Grinsen in ihre Richtung war daraufhin nicht mehr zu vermeiden. Und doch machte sich schnell wieder Ernüchterung in mir breit. Denn so dreist ich auch oft sein konnte, ich hätte das wohl nie getan wenn ich nicht schon wüsste, dass ich bald nur noch ein Häufchen Asche sein würde. An die Schmerzen die noch auf mich zu kamen, an die wollte ich nicht einmal denken. Nachdenklich ging mein Blick in die Runde. Faith würde das wohl kaum interessieren. Doch Destiny und Lex würden mich hassen, weil ich nichts sagte. Aber wenn sie meinen Brief bekommen würden, dann könnten sie vielleicht verstehen warum ich meinen heran nahenden Tod für mich behalten habe. Bei Buffy blieb mein Blick hängen. Ob sie das mit Destiny mitbekommen hatte? Doch jetzt war keine Zeit um über irgendwelche "Was wäre wenn´s" nachzudenken.
Auf Faiths Kommentar hin hatte ich nur ein Schulterzucken für sie übrig und einen abfälligen Blick. Ich sah immer gut aus. Sie würde irgendwann alt und grau werden. Dass ich dann nicht mehr da sein würde, musste sie ja nicht wissen.

Nachdem ich Xander einen ordentlichen Schlag verpasst hatte und dazu auch noch erklärte, warum ich das tun musste, ergriff die Jägerin doch tatsächlich Partei für mich. Erstaunt lag mein Blick auf Buffy, die den anderen erklärte, warum ich davon ausging, dass er nicht er war. "Ja genau...warum hat dieser Trottel wieder zwei Augen. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie Caleb ihm das eine ausgeknippst hat." gab ich auch meinen Kommentar dazu ab und deutete auf den am Boden liegenden Xander. Ich dachte nicht einmal daran ihm hoch zu helfen. Aber Buffys Vorschlag gefiel mir. Nur würde ich warten, bis er wieder aufgestanden war. Willow hatte auch wie Willow gerochen. Wieso sollte es bei Xander anders sein?
Und prompt als er aufstand begann er sich zu rechtfertigen. woraufhin ich nur ein müdes Lächeln für ihn übrig hatte. "Das kann uns ja jeder erzählen..." entgegnete ich ihm und verschränkte ein wenig trotzig die Arme vor der Brust. Ich konnte sein Herz schlagen hören, aber ich war mir nicht mehr sicher, ob das bei Will vorhin auch der Fall gewesen war. Also schlug ich noch einmal zu. Dieses Mal jedoch nicht so fest wie zuvor. "Ich hatte die offfizielle Erlaubnis." flötete ich ihm dann noch vergnügt zu und machte ein paar Schritte in Destinys Richtung. Neben ihr angekommen zog ich wieder an der Zigarette die ich zuvor angesteckt hatte. Mir war egal, dass Lex jetzt anscheinend die Entscheidungen traf. Heute war eh nichts mehr normal hier. "Ich nehme Destiny unter meine Fittiche.." lies ich sie dann so laut wissen, dass alle anderen es auch hören konnten. "Buffy...wie wärs, wenn du mir hilfst?" fragte ich dann schon ein wenig auffällig in ihre Richtung. Auch wenn ich Lex auch gern dabei gehabt hätte, würde ich meine letzten Stunden jetzt mit Buffy und Des verbringen...kämpfend, niemals aufgebend. Da blieb nur zu hoffen dass Buffy ihren reizenden Mund halten konnte, über das, was wir da unten besprochen hatten. Ausserdem wollte ich ebenfalls auf sie aufpassen, denn wenn das stimmte, was das Urböse da unten erzählt hatte, dann brauchte sie dringend Schutz. Plötzlich fiebte das Funkgerät in meinem Ohr, sodass ich eine schnelle Handbwegung machte und es auf den Boden beförderte. "Bah...meins spinnt." rief ich aus, ehe ich eine leise Stimme hörte, die durch das Funkgerät sprach. Sofort hatte ich es wieder aufgehoben, aber es war nicht nötig es an mein Ohr zu halten. Ich konnte auch so hören was er sprach. "Devon sagt es kommt niemand aus der Stadt raus. Ihm gehts gut...und er ist mit Amber in seinem alten Haus. Und er fragt ob wir noch Hilfe brauchen." teilte ich den Anderen unverzüglich mit. Doch ohne eine Antwort abzuwarten sprach ich ins Funkgerät zurück. "Du bleibst gefälligst dort wo du bist. Wir können nicht auch noch nen toten Wächter gebrauchen." bestimmte ich einfach mal so und drückte das Ding dann wieder in mein Ohr. "Kann man das leiser stellen?" fragte ich dann in die Runde, denn so war das niicht gerade angenehm.

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#67

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 10.06.2016 19:22
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

Kaum waren wir alle gemeinsam am Krater des Höllenschlunds, brach hier das totale Chaos aus und irgendwie giftete jeder jeden an. Ob es am Einfluss des Urbösen lag, dem wir hier wohl besonders nah waren, oder lag es doch eher daran, dass die Nerven bei uns allen mehr oder weniger frei lagen, weil wir wussten, dass wir versuchten den Weltuntergang zu verhindern.
Beinahe schon verzweifelt verdrehte ich die Augen, als Spike Xander schlug und Buffy das auch noch gut zu heißen schien. Aber auch meine eigene Frau war mir keine große Hilfe, denn als ich versuchte wieder Ordnung in die Gruppe zu bringen und Patroullienteams auftzustellen, die die Stadt prüfen sollten, fiel sie mir in den Rücken. °Vielen Dank auch° beschwerte ich mich in Gedanken und sah genervt zu ihr rüber und das Faith natürlich komplett ins gleiche Horn bließ, war ja abzusehen gewesen. Einzig und allein Buffy schien mir gerade zuzutrauen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, auch wenn ich mit ihrer, Spike zu erlauben Xander zu schlagen nicht so ganz konform ging.
„Jetzt ist Schluss!“ Schritt ich schließlich energisch ein und beförderte alle Anwesenden mit einem kleinen Zauber, der sie einige Meter zurück weichen ließ, aus einander und sah anschließend sauer in die Runde.
„Spike, du lässt Xander in Ruhe, solange bis wir wissen, ob er der ist, der er vorgibt zu sein, oder doch das Urböse!“ Gosh, war ich denn hier im Kindergarten gelandet? Das ging doch auf keine Kuhhaut mehr drauf. Wir befanden uns mitten in einer Apokalypse und die Mehrzahl der Anwesenden, hatte nichts besseres zu tun, als sich die Köpfe einzuschlagen. °Tony hör jetzt endlich auf. Ich hab so dermaßen die Schnauze voll von dir... Noch ein Wort und du kannst die nächste Zeit auf der Couch schlafen, oder dir ein Hotelzimmer buchen. Du hättest mich lieber unterstützen sollen. Aber nein, du fällst mir ja lieber in den Rücken.° Wer mit meiner Frau verheiratet war, der brauchte im Moment scheinbar keine anderen Feinde mehr, aber trotzdem hatte ich davon genug. Also war es zu viel verlangt, wenigstens von ihr etwas Rückhalt und keinen Egotrip zu verlangen? Spikes Vorschlag auf Destiny aufzupassen, war der erste vernünftige, den ich seit dem ich hier angekommen war zu hören bekommen hatte und ich schenkte meinem besten Freund einen dankbaren Blick. Ich wusste, dass er gut auf sie acht geben würde. Immerhin tat er das auch bei mir oft genug, wenn ich mal wieder mit dem Kopf durch die Wand wollte, auch wenn diese definitiv zu massiv war.„Du kannst mit Buffy und Spike gemeinsam am Rand dieser Barriere, Kuppel oder was auch immer das ist, was uns hier drinnen fest hält, Patroulie laufen. Dann tust du wenigstens was Nützliches.“ erklärte ich in angesäuertem Tonfall und stimmte somit Spikes Angebot auch offiziel zu. Ich machte mir nicht mehr die Mühe zu verbergen, dass sie meinen Geduldsfaden absolut überspannt hatte. Im Anschluss daran, wandte mich dann Faith zu. „Du...“ ich machte eine kurze Pause und überlegte. Teilte ich mich selber mit Faith zusammen ein, so würde Destiny unter Garantie steil gehen. Schickte ich Xander mit Faiht alleine los, würde ich wohl erst mal nicht erfahren, ob er wirklich so harmlos war, wie er vorgab, oder doch eine uralte böse Macht, die uns verwirren wollte. Doch ich entschied mich dazu, das Risiko einzugehen. Faith war nicht erst seit gestern eine Jägerin. Sie würde damit schon fertig werden. „Faith? Du gehst mit Xander. Ihr kontrolliert die Innenstadt. Überprüft jeden Winkel, ob es auch wirklich kein einziger Dämon vom Friedhof herunter geschafft hat Ich bleibe hier und stelle sicher, dass ihr von hier aus keine bösen Überraschungen mehr zu erwarten habt und sammel die verbliebenen Babyjägerinnen ein. Und jetzt los!“
Am Rande bekam ich noch mit, dass mit Spikes Funkgerät etwas nicht stimmte. Aber er teilte uns dann zum Glück mit, dass Devon sich gemeldet hatte. "Wenigstens eine gute Nachricht. Hat er gesagt, ob beim Rat alles in Ordnung ist? Ich habe den Funkkontakt verloren." erkundigte ich mich mit besorgter Mine bei dem Vampir.

@Buffy Anne Summers @Destiny Hope Stevens @Faith Lehane @Xander Harris @Spike

ooc// Wer will, kann ab jetzt anfangen sich raus zu schreiben. Wer sich raus schreibt, begibt sich bitte in den Bereich, der ihm zugeteilt wurde.



zuletzt bearbeitet 10.06.2016 19:23 | nach oben springen

#68

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 10.06.2016 20:13
von Spike | 1.033 Beiträge | 1822 Punkte

Lex hatte Recht. Das hier entwickelte sich gerade über kurz oder lang zu einem Kindergarten. Und dabei hatten wir besseres zu tun. Dank ihrem Zauber durften wir alle ein paar Schritte zurück weichen. Lex hatte dazu gelernt. Klar hatte es mir gefallen Xander offiziell schlagen zu dürfen, aber ich hatte nach dem zweiten Schlag schon entschieden mich wieder ein wenig zurück zu halten. Das war auch der Grund warum ich mich zu Destiny gestellt hatte. Sie konnte mich zwar nicht wirklich zurück halten, wenn etwas sein sollte, aber auch wenn sie nicht gerade ein ruhiges Wesen war, fungierte sie manchmal als mein Ruhepol. Schwer zu glauben wenn man bedachte, was Destiny und ich zusammen schon alles auf dem Kerbholz hatten.
Zwar wunderte ich mich darüber, wie Lex mit Des umsprang, sagte aber kein Wort. Das hatten die beiden selbst auszubaden, auch wenn ich gern gewusst hätte, was da passiert war. So aufgebracht erlebte ich die Jägerin nämlich eher selten. Mit verschränkten Armen wartete ich jetzt auf Lex Anweisungen, auch wenn ich ebenso wie die anderen nicht richtig verstand warum sie jetzt zum Leiter auserkoren war. Aber es war mir auch ziemlich egal. Viel mehr beschäftigte mich, dass ich mich gleich von ihr verabschieden musste, was mir ein flaues Gefühl in der Magengegend verschaffte. Ich wusste ja nicht, ob ich sie noch einmal sehen würde bevor...
Auf ihre Frage hin, die Devon am Funkgerät wohl mitbekommen haben musste und unverzüglich antwortete, sah ich sie ein wenig stockend an. "Sieht wohl übel aus." gab ich knapp von mir, ehe ich wieder zu Buffy sah und ihren Blick suchte. Sie schien sich gerade völlig heraus halten zu wollen. Dann wanderte mein Blick zu Lex. "Okay, dann steht der Plan." Mit ein paar Schritten stand ich vor Faith. "Ärger ihn ein wenig für mich mit ja?" gab ich ihr in Auftrag und es war klar, dass ich auf Xander anspielte. "Und du.... falls du wirklich du bist, dann solltest du wohl in den nächsten Tagen gut auf Buffy aufpassen. Okay?" Das erste halbwegs nette Wort, dass ich an ihn richtete. Und zu allem Überfluss klopfte ich ihm sogar kräftig auf die Schulter. Was es aber mit meinen Worten auf sich hatte, das würden sie alle erst später verstehen. Ich wollte nur, dass Buffy den Halt bekam den sie brauchte, wenn ich weg war. Dann erst ging ich zu Lex. Ich stand kurz ein wenig betreten vor ihr, dann sah ich zu ihr auf. Dabei hatte ich die Lippen aufeinander gepresst. Ich hatte wirklich Angst das falsche zu sagen. Aber was sollte man auch sagen? Mit einer Hand griff ich in meine Hosentasche und holte die zerknüllte Schachtel Zigaretten hervor die ich ihr dann in ihre Tasche schob, ehe ich sie tatsächlich umarmte. "Ich pass egut auf sie auf. Versprochen. Und du passt auf dich auf ja? Morgen Abend kommst du zu mir und wir trinken zusammen einen guten alten Whiskey...dann können wir wieder alte Rocksongs unter der Dusche schmettern." flüsterte ich ihr ins Ohr und legte dabei ein leichtes Schmunzeln auf. Doch dieses war nur aufgesetzt. Nichts davon würde womöglich passieren. Zu guter letzt, als ich sie los lies bekam sie von mir noch einen Kuss auf die Wange. "Versprich mir, dass du auf dich auspasst. Dieser Kampf fordert schon zu viele Opfer." kam es dann eher ernst aus meinem Mund und ich sah sie ebenso an. "Lex...ich verlass mich auf dich." Dann sah ich wieder zu Buffy. Sie wusste, warum ich so reagierte. Nur sie und Dawn wussten, warum das hier eigentlich mein Abschied war. Noch einen Schritt zurück getan und Lex noch kurz einen Blick zu geworfen und schon hatte ich mich in Bewegung in Richtung Ausgang des Friedhofs gesetzt. "Kommt schon Mädels...es gibt sicher noch ein paar Dämonenköpfe die wir einschlagen können." rief ich Des und Buffy zu ehe ich auch schon ein paar Meter weiter war. Mit der Schachtel hatte ich Lex auch mein Feuerzeug heimlich untergeschoben. Sie würde es verstehen.

@Buffy Anne Summers @Destiny Hope Stevens
Ihr könnt auch schon am Rand der Kuppel posten. Würde aber auch dort den Anfang machen wenn ihr es nicht vorher schafft

@Alexis Lacroix @Xander Harris
Hab meinen Post mal vorgeszogen weil ich am We keine Zeit habe


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#69

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 13.06.2016 15:23
von Buffy Anne Summers | 355 Beiträge | 450 Punkte

„Nein, ich glaube, ich bin ziemlich klar im Kopf.“ wenn das Urböse glaubte, mich noch einmal mit der gleichen lahmen Masche reinlegen zu können, dann irrte es gewaltig. Es musste schon wirklich verdammt dumm sein, wenn es nach meiner besten Freundin als nächstes Xander aus dem Hut zauberte. Vielleicht versuchte es ja nun, uns über die emotionale Schiene zu besiegen. Seine Dämonen hatten wir immerhin alle zurück in die Hölle geschickt und keines der Viecher schien einen Weg vom Friedhof gefunden zu haben. Ansonsten wäre doch in Cleveland bestimmt schon eine Massenpanik ausgebrochen, von der wir auch hier auf dem Friedhof etwas mitbekommen hätten oder? Vielleicht waren ein paar von Ihnen, die bereits vorher in der Stadt gewesen waren übrig, aber die würden wir aufspüren und ebenfalls töten. „Sieh es endlich ein. Du magst uns vielleicht hier und da drei Schritte voraus sein, aber am Ende werden wir immer wieder einen Weg finden, um dich zurück zu schlagen und irgendwann, dann besiegen wir dich ganz.“ Nein, ich glaubte nicht mehr daran, dass hier wirklich mein bester Freund vor mir stand. Vielleicht hätte ich es geglaubt, wenn er sich in den vergangenen Jahren mal gemeldet hätte, oder auf meine unzähligen Nachrichten, wenigstens ein einziges Mal ein Lebenszeichen zurück gekommen wäre. Aber so... in der aktuelle Situation? Nein, ich konnte ihm nicht glauben. So sehr und so gern ich es auch wollte. „Als wenn Xander freiwillig zu einer Hexe gehen würde...“ warf ich ein. Ausgerechnet Xander, der schon bei zwei Vampiren zu viel in seinem Umfeld nervös wurde. Das war von vorne bis hinten unlogisch.
Lex hatte die Gruppen unter dem Protest von Faith und Destiny eingeteilt und ich hatte das Glück, mich mit ihrer Frau durch die Straßen zum Stadtrand durchschlagen zu dürfen. Gemeinsam mit Spike. Gut, dann konnte ich mich bestimmt zurück fallen lassen. Die zwei hatten mit Sicherheit genug, worüber sie reden mussten.
„Das werde ich machen. Verlass dich darauf.“ die letzten Worte in Xanders Richtung klangen zwar wie ein Versprechen, aber ich war mir sicher, dass er allein am Tonfall meiner Worte hören würde, dass er gerade so ziemlich der letzte war, den ich sehen wollte. Denn noch immer hielt ich ihn für das Urböse. Erster Plan nach der Apokalypse, wenn wir sie alle überlebten, war also Riley anzurufen. Auch wenn ich bezweifelte, dass die Nummer, die er mir in seinem letzten Besuch, damals in Sunnydale gegeben hatte, noch aktuell war.
Dann schloss ich mich Spike und Destiny an und verließ den Friedhof, in Richtung Kuppelrand.



tbc: Buffy und Spike: Stadtrand (Kuppel)

@Spike @Xander Harris @Alexis Lacroix @Faith Lehane



zuletzt bearbeitet 13.06.2016 15:29 | nach oben springen

#70

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 13.06.2016 15:45
von Xander Harris | 173 Beiträge | 211 Punkte

Kaum war Xander wieder einigermaßen auf den Beinen, hatte Spike ihm gleich noch einen Schlag verpasst. Mit noch hasserfüllteren Blick schaute er den Platinblonden an. Ja… der Idiot hatte wirklich sein Gehirn in Sunnydale gelassen. Wie immer er es auch geschafft hatte zu überleben oder wie auch immer er von den Toten wieder auferstanden war… das Gehirn war dabei auf der Strecke geblieben. Dabei war dieser Mistkerl vorher schon keine Leuchte gewesen. Buffy hingegen glaubte noch immer daran, dass Xander das Urböse war. „Verdammt nochmal Buffy! Ich bin nicht das Urböse! Was ist nur in dich gefahren?“ Xander konnte es nicht fassen und sah sie eben genauso an. Was sollte er denn noch tun um ihr begreiflich zu machen, dass er er war und nicht dieses Urböse? Ja, er hatte sich all die Jahre nicht gemeldet und ja, vielleicht war das ein Fehler, aber Xander hatte seine Gründe gehabt. Xander hatte mit dem normalen Leben zu kämpfen gehabt, mit seiner Vergangenheit und seinen Verlusten, die er in all den Jahren miterleben musste, wo er an der Seite der Jägerin gekämpft hatte. Er war eben nur ein normaler Mensch ohne irgendwelche besonderen Fähigkeiten. „Das habe ich aber und weißt du warum? Weil man als Einäugiger keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat.“ Versuchte Xander Buffy begreiflich zu machen. Sie hatte ja keine Ahnung, wie schwer es war in einem normalen Leben einen Job zu finden. Sie war die Jägerin und hatte eine Berufung, eine Aufgabe, aber ein normaler Mensch… der hatte so etwas eben nicht.
Lex hatte schließlich die Führung übernommen und hatte Faith Xander zugeteilt. Sie sollten in die Innenstadt gehen und Xander blickte zu Faith. Sie hatte ihm als Einzige wenigstens ein Taschentuch gereicht. Buffy musste sich mit Spike und Destiny abgeben… aber anscheinend war das Buffy Recht, solange sie nicht mit Xander in eine Gruppe musste. Zwar gab sie ein Versprechen ab, dass sie Riley anrufen würde, aber so, wie es klang, klang das nicht gerade überzeugend. Seufzend sah Xander ihr nach, ehe er zu Faith blickte. „Lass uns gehen.“ Ja, Xander war irgendwie… geknickt. Er hob das Schwert auf und ging nun in die andere Richtung. Vielleicht war das doch eine schwachsinnige Idee von ihm gewesen. Wieso hatte er sich nur breitschlagen lassen?

Tbc: Innenstadt Faith und Xander

@Alexis Lacroix @Faith Lehane @Spike


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#71

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 13.06.2016 19:01
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

Gut, die Aufteilung stand und ich war froh, wenn ich zumindest Faith los war. Ok, wenn ich ehrlich war, dann war ich auch froh, wenn Destiny mit Spike und Buffy verschwand. Denn heute Nacht würden wir uns höchstens weiter streiten. Daher hatte ich sie auch mit den beiden mit geschickt, denn ich wusste, dass Spike und Buffy ein Auge auf sie hatten und eingreifen konnten, falls sie doch noch einen Aussetzer bekommen würde.
Das Buffy mir hier so einfach das Ruder überlassen hatte, obwohl mit Faith noch eine deutlich erfahrenere Jägerin anwesend war, die auch Sunnydale life mitbekommen hatte, wunderte mich selber, aber ich war froh über die Chance zu zeigen, dass ich nicht immer die war, die Chaos verursachte. Ich war genau so, wie die anderen durchaus dazu in der Lage Entscheidungen zu treffen, die tragbar waren. Schließlich stand die Aufteilung und keiner schien etwas dagegen zu haben. Zumindest äußerte keiner der anderen in irgendeiner Form Kritik. Gut, das Destiny mich jetzt links liegen ließ, konnte ich mehr als nur gut verstehen, immerhin hatte ich ihr mit meiner Entscheidung ganz klar zu verstehen gegeben, dass ich mit ihrem Verhalten alles andere als einverstanden war. Ich hatte sie letzen Endes doch fort geschickt.
Faith verzog sich mit Xander, der sicherlich auch froh war, weder Spike noch Destiny länger sehen zu müssen und ich war froh, sie alle für den Moment los zu sein. Dieser Kampf hatte mir ziemlich viel abverlangt. Erst der Zauber, den ich mit Jack gesprochen hatte, dann hatte ich die Schwerter mit einem Zauber versehen und im Anschluss daran war ich hier her gekommen und hatte mich noch am Kampf gegen die Dämonen beteiligt. Alles was ich gerade wollte, war ein paar Minuten durch schnaufen. Wie ich es angekündigt hatte, würde ich über den gesamtenn Friedhof gehen und alle einsammeln, die noch auf den Beinen standen und eventuell weiter kämpfen konnten. Kleinere Blessuren würde ich sicher mittels Magie heilen können, für die anderen musste ich dann wohl einen Krankenwagen rufen.
"Spike was ist...." als der Vampir auf mich zu trat und sich für seine Verhältnisse mehr als emotional von mir verabschiedete, wurde ich nachdenklich. Das war so gar nicht seine Art. Mit einem Ohr hatte ich seine Worte an Faith mitbekommen und auch das war mir schon spanisch vorgekommen. Doch wie er sich von mir verabschiedete, das toppte alles. Normalerweise würde er mich nie umarmen. Schon gar nicht, wenn so viele Leute zusahen. Aber jetzt und hier schien es ihm egal zu sein.
Ein Kuss auf die Wange? Jetzt war definitiv klar, dass mit Spike etwas absolut nicht stimmte. Das zeigten nicht nur seine so ernsten Worte, die ihm so gar nicht zu Gesicht standen, es war auch sein ganzes Benehmen ihr und Faith gegenüber. Faith sollte auf Buffy aufpassen und ich auf mich? Was wurde hier gespielt? Fragend ging mein Blick zu Buffy, die sich ja schon die ganze Zeit über erstaunlich still verhalten hatte, bis auf ihre wenigen Äußerungen, in denen sie das Wichtigste mit uns erörtert hatte. "Spike was ist los mit dir?" fragte ich besorgt und griff in meine Jackentasche, in die mir der Vampir eine zerknüllte Schachtel Zigaretten geschoben hatte. "Was soll ich mit denen?" erkundigte ich mich und hielt die Schachtel vollkommen verwirrt in der Hand. So wie er das alles sagte, kam es mir vor wie ein Abschied. Einer von der endgültigen Sorte. Hatte ich etwas wichtiges verpasst?
Aber anstatt von Antworten, gingen meine Frau, Buffy und Spike dann und ich blieb mit Faith und Xander zurück, ehe die beiden auch gingen. Ich wurde aus der ganzen Geschichte einfach nicht schlau und starrte ihnen ratlos hinter her. "WEHE DU BAUST MIST SPIKE!!!" rief ich ihm noch hinter her °Pass auf ihn auf° ließ ich meine Frau besorgt in Gedanken wissen und drehte dann in die andere Richtung ab, um meinen Rundgang über den Friedhof zu beginnen. Ich sammelte die Anwärterinnen ein, die noch aufrecht standen und schickte sie in kleinen Gruppen in die Stadt. Die leicht verletzten heilte ich und schickte einige von ihnen zum Rat der Wächter. Sie sollten das Gebäude sichern und eine Aufstellung der Schäden machen. Die, die so schwer verletzt worden waren, dass ich ihnen nicht mit wenig Aufwand helfen konnte, ließ ich von einem Krankenwagen abholen.
Mehr konnte ich für den Moment nicht tun, weshalb ich mich nachdenklich gegen einen Baumstamm lehnte und mich an diesem hinab auf den kühlen Boden sinken ließ.
@Jack Turner @WechselcharaWeiblich



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#72

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 20.06.2016 19:42
von Jack Turner | 442 Beiträge | 539 Punkte

Ich hatte gewartet. Lange hatte ich in meiner Villa gesessen und mir das Schauspiel angesehen und...gewartet. Bis mein Auftritt kommen sollte. Das Urböse hatte mich hintergangen. Davon ging ich sicher aus. Ich hatte zwar einen Teil der Kräfte der Hexe, aber nicht ihre gesamte Macht. Seit dem Vorfall bei Alexis Zuhause hatte ich es nicht wieder gesehen. Und ich war wütend. Richtig wütend. Ich musste gut nachdenken was mein nächster Schritt werden sollte, denn ein Fehler könnte mir alles nehmen. Mein Leben...meine Kräfte...einfach alles.
Die Kuppel war gefallen und der Kampf hatte begonnen. Ich wollte nicht mittendrin sein. Ich wäre die Sinnflut die zum Schluss alles nieder machte. Und vor allem Alexis. Mit einem kleinen Trick hatte ich den Polizeifunk an mein Handy angezapft. Später jedoch konnte ich noch andere Stimmen hören. Anscheinend trugen sie bei dem Kampf alle Funkgeräte. Denn ich hörte die Schreie im Hintergrund, wie sie sich absprachen und gegenseitig informierten. Und so war ich auch immer auf dem neusten Stand. Sogar das Gespräch kurz bevor sie sich trennten bekam ich mit, denn irgendjemand hatte den Knopf der zum Funken angebracht war weiter gedrückt oder es war eines der Funkgeräte defekt. Ich wusste also, dass Lex jetzt allein auf dem Friedhof war.. Jedenfalls schienen die anderen anderweitig beschäftigt zu sein. Das war meine Chance. Sie war geschwächt von dem Zauber und dem Kampf. Es sollte ein leichtes sein sie jetzt zu überwältigen.

Es war mitten in der Nacht, als ich mich aufmachte um zum Friedhof zu gehen. Dort bot sich mir ein makaberes Bild. Lauter tote junge Frauen. Überall tote Dämonen und ein einziges Schlachtfeld. Das hier konnte man ja schon fast einen kleinen Krieg nennen. Mit einem freudigen Schmunzeln auf den Lippen ging ich weiter...weiter in Richtung des Höllenschlundes dessen Macht ich jetzt nur all zu sehr spürte. Und mit jedem Schritt wurde diese Macht stärker. Doch hatte ich davon nichts, denn es war allein das Urböse, das seine Macht aus dem Höllenschlund gewann. Nachdem ich ein reichliches Stück des Friedhofs hinter mir gelassen hatte, erkannte ich in der Ferne einen Krankenwagen und ein paar Gestalten. Der Krankenwagen war drauf und dran los zu fahren. Dass das hier überhaupt jemand überlebt hatte grenzte schon an einem Wunder. Ich näherte mich der Gestalt die nun allein war langsam und leise. Immer wieder versuchte ich etwas zwischen uns zu bringen, damit sie mich nicht sah. Alexis war nicht nur eine Hexe, sondern auch eine Jägerin. Sie würde mich eher hören als ein Mensch.

Jetzt waren es nur noch ein paar Meter. Aber ich ging nicht weiter. Ich trat so leise wie möglich aus meinem Versteck hervor. Das war die Chance sie zu überrumpeln. Ich war stärker denn je, aber die ultimative Macht fehlte mir noch. Sie war der Schlüssel. "Hey...haben deine Freunde dich allein gelassen? Schande über sie!" rief ich ihr mit sarkastischen Worten zu und bewegte im gleichen Moment meinen Arm in ihre Richtung so dass sie ein paar Meter weiter in Richtung des Schlundes geschleudert wurde. "Wissen sie, dass das hier alles deine Schuld ist?" fragte ich dann, als ich ein paar Schritte in ihre Richtung tätigte. "Oder hattest du Angst es ihnen zu sagen?" Es war ein fieses Schmunzeln, dass jetzt in mein Gesicht trat. "Ist auch egal. Denn in wenigen Minuten wirst du eh von der Bildfläche verschwunden sein."

@Alexis Lacroix



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#73

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 11.07.2016 17:51
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

Den ganzen Friedhof hatte ich inzwischen abgeschritten und war jetzt wieder da angekommen, wo ich gestartet war. Eigentlich war alles, was ich hatte tun können jetzt erledigt und ich hätte den Friedhof verlassen können. Zumindest fürs Erste... kurz nach Hause, eine Dusche nehmen, frische Sachen anziehen, die Spuren der vergangenen Stunden beseitigen, aber ich blieb noch. Ich hätte meine Frau anrufen können, um zu hören, ob es ihr gut ging und mich vielleicht für mein Verhalten von vorhin entschuldigen können, aber auch das tat ich nicht. Stattdessen lehnte ich mich gegen einen der Bäume, die hinter den Grabreihen etwas abseits von dem großen Krater, der den Eingang zum Höllenschlund markierte, standen und ließ mich an diesem herunter rutschten, bis ich fast den Boden berührte. Es war wie eine Art Eingebung, dass hier noch nicht alles erledigt war, ein Gefühl, was ich nicht näher beschreiben konnte. Ich fühlte mich beobachtet, als ich das Päckchen Zigaretten, das Spike mir noch zugesteckt hatte, heraus holte und nachdenklich eine der Zigaretten zwischen die Lippen steckte. Dazu sie auch anzuzünden kam ich nicht, denn plötzlich vernahm ich eine Stimme, die ich zuvor schon einmal gehört hatte. Eine Männliche Stimme. Ich wusste, dass ich sie kannte, doch wirklich zuordnen konnte ich sie nicht.
Aber es sorgte dafür, dass ich wieder auf die Füße kam. Ich richtete mich schlagartig auf und den Blick in Richtung der Person wandte, die mich angesprochen hatte, worauf hin ich erstarrte. „DU?“ kam es fassungslos von mir. Was wollte den Jack hier? „Was geht es dich an?“ Jetzt holte ich mein Feuerzeug hervor und zündete die Zigarette, die ich mir zuvor schon zwischen die Lippen gesteckt hatte an, um einen tiefen Zug davon zu nehmen. Er tauchte eindeutig im falschen Moment auf. Denn ich hatte keine Lust, mich jetzt mit ihm auseinander zu setzen. Und dann hob es mich von den Füßen. Vollkommen unerwartet, mit einer Kraft, dass ich zurück geschleudert wurde und einige Meter weiter weg unsanft gegen einen Stein schleuderte. „Was zur Hölle...“ erschrocken blickte ich zu Jack auf, der als einziger für meinen unfreiwilligen Freiflug in Frage kam und funkelte ihn wütend an.
Was hatte dieser Idiot vor? Was war meine Schuld? Ich konnte seinen Worten nicht so ganz Folge leisten, außerdem tat mein Hintern extrem weh. „Lass mich in Ruhe du Freak und geh jemandem anderen auf die Nerven. Was kann ich dafür, wenn du zu blöd bist, einen Zauber ordentlich durch zu führen?“ denn meine Schuld war es mit Sicherheit nicht gewesen, dass der Zauber, den wir gemeinsam gewirkt hatten, kurz bevor das Chaos über Cleveland herein gebrochen war, nicht funktioniert hatte.
Halt stopp... Der Zauber... War es... Meine Gesichtszüge entglitten mir komplett, als ich begriff, dass der Zauber, den ich mit Jack durch geführt hatte, unter Umständen für all das hier verantwortlich war. „Du... du hast mich rein gelegt!“ entfuhr es mir und ich war bemüht, die erste Schrecksekunde und die Erkenntnis, dass ich mal wieder einen riesen Fehler gemacht hatte, möglichst schnell zu überwinden.
Ich stand wieder auf und starrte in Jacks Richtung. In ein paar Minuten sollte ich Geschichte sein? Nicht wenn ich in der Sache auch noch ein Wörtchen mitzureden hatte. Mit einer Handbewegung schleuderte ich Jack jetzt meinerseits über den Friedhof, wobei er gefährlich nah am Kraterrand landete. „Deine Taschenspielertricks beherrsche ich schon lange.“ ließ ich ihn wissen und ein leichtes Grinsen trat auf mein Gesicht. So einfach würde ich es ihm nicht machen. Klar, ich nutzte meine Zauberkräfte nicht all zu oft, vor allem auch, weil ich mich meistens auf die Kräfte verließ, die ich als Jägerin bereits besaß, aber das hieß nicht, dass ich es nicht konnte, wenn man mal davon absah, dass mir hier und da auch mal ein Zauber daneben ging. Doch Fehlschläge passierten jedem, der sich mit Magie beschäftigte. „Das mit Willow... das warst du. Das alles war nur ein mieser Trick von dir.“ fiel es mir jetzt wie Schuppen von den Augen und ich spürte, wie ich wütend wurde. Keine besonders gute Ausgangslage, wenn man sich mit mir anlegen wollte.
Nebenher fragte ich mich, woher er die Geschichte von mir und Willow kannte. Irgendjemand musste ihm davon erzählt haben, doch mir fiel keiner ein, der es ausgeplaudert haben könnte.

@Jack Turner


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#74

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 13.07.2016 17:17
von Jack Turner | 442 Beiträge | 539 Punkte

Sie war sichtlich erschrocken mich hier zu sehen. Sehr gut, das konnte mir nur von Vorteil sein. Es war ja eh geplant sie zu überrumpeln. Und ich machte mich recht gut darin, denn auch die Attacke die folgte hatte sie nicht vorraus gesehen. Dumme kleine Hexe. Das war das Problem bei den Guten. Sie glaubten immer an das Gute im Menschen, versuchten zu vertrauen und nicht zu verurteilen. Das war ihre größte Schwäche. Und diese nutzte ich. Hätte sie mir nicht eine Sekunde Vertrauen geschenkt, wäre es doch gar nicht so weit gekommen. Aber dieses Vertrauen war durch meine hinterlistige Geste jetzt gebrochen.
Als sie sich aufrappelte und mich anschienend als Stümper zu versuchte zu bezeichnen, legte ich kurz meinen Kopf in den Nacken und lies diesen so knacken. Dann machte ich entschlossen einen Schritt nach vorn, mein Gesicht förmlich zur Faust geballt. "Er hätte niemals so funktiniert. Es hat mich betrogen." Sie hatte mich wieder daran erinnert, dass ich rein gelegt wurde. Das machte mich wütend. Die wenigen Lampen um den Friedhof herum, die noch intakt waren, explodierten im selben Augenblick. Doch meine Züge wurden weicher, als ich den Ausdruck in ihrem Gesicht sah. Hatte sie etwa wirklich verstanden, was ich ihr hatte sagen wollen? Plötzlich wich mein wütender Blick und ich lächelte. "Wow, so töricht bist du ja doch nicht." lies ich sie meine Bewunderung wissen. Als sie jedoch wirklich so weit resignierte, dass sie mich sogar wissen lies, dass ich sie herein gelegt hatte, fing ich wahrhaftig an zu lachen. Ich krümmte mich schon fast, so sehr amüsierte es mich. Das Leid der anderen schien schon seit meiner Kindheit das Geheimnis meines Glückes zu sein. Doch sie schaffte es schnell mich von den Füßen zu holen und schleuderte mich in Richtung des Höllenschlundes. Zum Glück konnte ich noch früh genug landen, so dass ich nicht ein paar Meter unter der Erde landete.
Ich blieb kurz liegen und rappelte mich dann so weit auf, dass ich auf Händen und Knien stand. Dabei blickte ich breit grinsend zu ihr auf. Mein Gesicht war etwas schmutzig, aber das störte mich nicht. "Das war nie Willow...nicht eine Sekunde lang. Willow gibt es schon lane nicht mehr. Die ganze Zeit wurdest du von mir und dem Urbösen an der Nase herum geführt. Du hast es mit mir stark gemacht...körperlich. Und jetzt sag noch einmal. dass der Zauber nicht funktioniert hat. Es war der größte, den ich je durchgeführt habe." Ich hörte mich regelrecht gehässig an. Richtig schadenfroh. "Du bist dem hier gar nicht gewachsen. Du hast keine Ahnung, wie du die Kräfte einsetzen musst...was du da in dir trägst..." Erst jetzt stand ich langsam auf und klopfte mir den Dreck von der Hose. Mein Blick veränderte sich von aufgesetzt freundlich, zu lächelnd, bedrohlich.
So baute ich mich vor der kleinen Frau auf. "Du hast das Leben deiner Freunde aufs Spiel gesetzt nur um eine verlorene Seele deiner Geliebten wieder zu holen? Wer dich zur Freundin hat, braucht keine Feinde mehr. Tut mir leid, dass ich deine kunterbunte Traumwelt zerstören muss, aber spätestens in..." Bei dieser Pause sah ich auf meine Uhr. "78 Stunden vermutlich, wenn er trinkt vielleicht einen Tag früher...Ja, dann ist mindestens einer deiner Freunde tot. Und du wirst es nicht verhindern können." Während ich auf sie eingeredet hatte, waren meine Hände die ganze Zeit zu Fäusten geballt gewesen. Jetzt öffnete ich sie und es traten Flammen hervor. Es sah aus, als würden meine Handflächen brennen. Und mit einem Ruck hatte ich sie an den Oberarmen gepackt. "Na, wie ist das??? Noch einer meiner Tricks!!" Nein, das hier war viel zu lustig um es zu schnell zu beenden. Ich wollte noch ein wenig spielen. Der Ausdruck in ihrem Gesicht, wenn ihr bewusst wurde, dass sie mehr verlieren würde als ihr klar war. Jemand hatte mir mal erzählt, dass jede Jägerin einen geheimen Todeswunsch hat. Gut, dann würde ich ihrem eben nachhelfen.

@Alexis Lacroix



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#75

RE: Höllenschlund auf dem Friedhof

in Dome is fallin/At least we must fight 13.07.2016 19:55
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

Ja, im ersten Moment war ich erschrocken. Denn Jack war der Letzte, den ich aktuell hier auf dem Friedhof erwartet hatte. Schließlich hatte er ja mit der hier stattfindenden Apokalypse nichts am Hut. Nun, dass war zumindest meine Meinung, bis er mich dann auf die unsanfte Art und Weise aufklärte.
Mittels Magie spendierte er mir einen Freiflug. Zum Glück kam ich schnell wieder auf die Beine, denn ich war nicht nur eine Hexe, ich war auch eine Jägerin und sicherlich nicht die schlechteste. Ob er das bei seinem Plan mich hier zu überrumpeln auch einkalkuluiert hatte? Ich wusste es nicht, aber ich hoffte, dass Jack, überheblich wie er war, diesen Punkt nicht einkalkuliert hatte. Denn dann würde er noch die ein oder andere Überraschung erleben. „Oh soll ich jetzt etwa Mitleid mit dir haben, weil du dich auf Kräfte eingelassen hast, die eine Nummer zu groß für dich sind?“ beschwerte Jack sich gerade tatsächlich darüber, dass das Urböse ihn an der Nase herum geführt hatte? Fast hätte ich gelacht, aber dafür war die Lage wohl zu ernst und die Beste im Bereich Galgenhumor war ich aktuell auch nicht. Meine tägliche Dosis Sarkasmus hatte ich scheinbar schon zuvor für meine Frau aufgebraucht.
Und dann flackerten auf einmal die Lichter in den Lampen und danach zerbarsten die Scheiben der Laternen. „Wow.... da ist aber jemand wirklich gut gelaunt. Was ist? Soll ich dir einen Lolli kaufen, damit es dir besser geht?“ ok, ein klein wenig Sarkasmus hatte ich mir dann doch noch für den arroganten Hexer aufgespart. Den hatte seine Mutter sicherlich früher zu oft heiß gebadet oder vom Wickeltisch fallen lassen. Als er anfing zu lachen, blieb ich nach außen ruhig, auch wenn mich seine Art wie er sich hier aufspielte, innerlich vor Wut rauchen ließ. Jack hatte ja schon psychopathische Züge. Man, warum geriet ich nur immer wieder an solche Spinner? Nun zumindest revangierte ich mich für meinen Freiflug auf die gleiche Art und Weise, denn jemanden ein wenig durch die Luft schleudern, das bekam ich auch noch hin, auch wenn ich mich im Kampf meistens auf schlagkräftiger Argumente, wie meine Fäuste, oder meine Füße verließ, wenn es sein musste, konnte ich auch allein mit meinen magischen Kräften kämpfen. Leider landete Jack nicht wie geplant im Krater, sondern nur auf der Kante, doch vielleicht merkte er, dass er sich mit mir besser heute Nacht nicht mehr anlegen sollte. Aber nein... Einbildung war auch eine Bildung, auch wenn es bei Jack die einzigste Art von Bildung zu sein schien, die er besaß, er machte weiter.
Als er Willow zur Sprache brachte und mir offenbarte, was ich durch Buffy vorhin schon am Rande erfahren hatte, krampfte sich alles in mir zusammen. Ausgerechnet Willow... Sie hatten meine Willow für ihre Machenschaften benutzt. „Halt die Klappe!“ Nein, ich wollte nicht hören, dass diese Apokalypse und der erneute Aufstieg des Urbösen meine Schuld sein sollte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich Magie gebrauchen sollte? Oh wenn Jackylein sich da mal nicht verschätzte. Als er aufstand, ließ ich ihn nicht aus den Augen, denn auch wenn ich mich ihm durchaus gewachsen fühlte, wollte ich ihn auf keinen Fall unterschätzen. Den Fehler hatte ich früher schon gemacht und heute Nacht sollte er mir nicht wieder unterlaufen. „Das sehe ich anders.“ ich wollte schon weiter sprechen, als mich Jacks nächste Worte, vor Schreck erbleichen ließen. Fassungslos starrte ich den Hexer an. Ich wusste von wem er sprach. Er konnte nur einen meinen. „Spike...“ keuchte ich und sah gebannt auf Jacks Handflächen, die in Flammen zu stehen schienen. Ein einfacher Feuerzauber vermutlich, trotzdem sah es beeindruckend aus, auch wenn er mir damit keine Angst einjagen konnte. „Taschenspielertricks. Wen willst du damit beeindrucken?“ Mein Arm brannte, als er mit dem Feuer in Berührung kam. Jedoch verzichtete ich aktuell noch darauf, meine eigenen Kräfte zu benutzen, nur für den Fall, dass er einfach nur wissen wollte, wie gut ich als Hexe wirklich war, damit er meine Schwachpunkte besser erkennen konnte. Stattdessen griff ich ihn mir am Kragen, hob ihn in die Luft und ließ ihn über dem Abgrund baumeln, der den Höllenschlund verbarg. „Was hast du mit Spike gemacht?! Spucks aus, ansonsten landest du gleich dort unten und ich werde dafür sorgen, dass du von vielen Schichten Erde bedeckt wirst. „ drohte ich ihm jetzt und meinte diese Drohung verdammt ernst.


@Jack Turner


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