#16

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 11.05.2016 17:27
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

"Deo? Ne Dusche wäre angebrachter..." Ich grinste sie breit an und aus als sie sich nochmal selbst für die Magie der Schwerter lobte, verging es mir nicht. Auch wenn ich kein Fan von Magie war, begeisterte mich diese Stärke dennoch, die aus der Klinge über meine Hände in meinen Körper floss. Trotzdem wollte ich ungern Hautkontakt mit der Schneide nehmen, das würde nicht gut enden. ICh nickte ihr knapp zu und wandte mich wieder dem Kampfgeschehen zu. "Ich kuschel nur mit dir..." brummte ich in Lex Richtung. Ich merkte dass sie versuchte mich an zu stacheln während sie zählte. Zwar hatte ich gehörig Vorsprung, aber einen Wettkampf wollte ich nicht daraus machen. Weiterhin fielen die Dämonen mach und nach und bald konnte man kaum ordentlich treten, ohne auf die Leichenteile der Monster zu stoßen oder gar über sie zu stolpern. Gerade verschnaufte ich kurz und zog am Kragen meiner Uniformjacke, als ein Energieball vor mir explodierte. Die Einzelteile des Viehs flogen nur so durch die Gegend und auch ich wurde von der Wucht von den Füßen gerissen und landete ein paar Meter weiter im Gras an einem Grabstein. knapp daneben steckte mein Schwert im Stein und ich musste meinen Ärmel aufreißen, um loszukommen. Keuchend sprang ich auf und sah verdutzt zu Lex. Sie grinste mich an und ich knurrte auf. "Nochmal, ich bin kein Broiler. .." Ich klopfte mir so gut es ging grob etwas Erde und Hautteile des Dämons ab. Dann schnappte ich mit das Schwert und trat neben meine Frau. Genauso ungläubig wie sie sah ich mich um. Es war viel zu ruhig. Also versuchte ich zu lauschen, hörte aber nichts. "Ich wäre für ein Picknick..." Wuchtig stieß ich die Klinge neben mir in den Boden und stützte mich darauf auf. Die Ruhe ließ das Adrenalin in meinen Adern abklingen und ich spürte, wie es warm an meinem Arm herunterlief. Ich tastete vorsichtig mit der anderen Hand und betrachtete den Handschuh danach. Super, ich blutete. Und das auch nicht unbedingt wenig. Allmählich spürte ich auch den Schmerz, der sich durch den linken Arm zog und ich verzog das Gesicht. "Aus einem Kampf ohne Wunden hervorzuhehen wäre auch zu schön gewesen..." Ich ließ mich etwas mehr auf den Schwertgriff lehnen und ließ den Blick über das Schlachtfeld gleiten. "Ob es das schon war? Oder... meinst du da kommt noch was?" fragte ich meine Frau und versuchte mich an einer Art Lächeln.

@Alexis Lacroix


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#17

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 12.05.2016 11:44
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

"Dusche ist ausverkauft." kommentierte ich ohne die geringste Spur Mitleid in meiner Stimme. "Aber wenn wir später zu Hause sind, kannst du ja duschen gehen." schlug ich meiner Frau dann noch vor. Was sollte ich ihr sonst auch sagen? Eine Campingdusche hatte ich wirklich nicht dabei und wenn ich ehrlich war, stand ich auch gar nicht auf Camping. "Auch das muss bis später warten mein Schatz." irgendwie, warum auch immer, hatte ich gerade absolute Ärgerlaune und wollte meine Frau ein wenig aufziehen. Sicher wären wir gerade beide lieber wo anders, aber hey, irgendjemand musste ja seinen Hintern für die restliche Menschheit hinhalten und irgendjemand, waren in diesem Fall wohl wir... mal wieder. Nichts gegen einen guten Kampf, aber in letzter Zeit waren es eindeutig zu viele Kämpfe gewesen. Aber das war eigentlich auch nichts Neues mehr. Also sollte ich mich wohl besser gar nicht mehr darüber wundern.
Wir räumten hier gerade ziemlich auf und ich trat immer wieder auf Dämonische Überreste, die mittlerweile überall auf dem Friedhof verteilt lagen. "Haystings schuldet mir definitiv ein neues Outfit." brummte ich vor mich hin, denn ich sah wenigstens für meine Schuhe echt schwarz. Die konnte ich, wenn das hier vorbei war getrost in die Tonne kloppen und auch meine Jacke und Hose waren nicht verschont geblieben. "Nein, aber du wärst Hackfleisch, wenn ich den Dämon nicht gesprengt hätte." entgegnete ich leicht gereizt. Gosh ihr war doch wirklich nichts passiert. Was war sie denn für ein Halbvampir, wenn sie sich von nem kleinen Freiflug direkt aus der Bahn geworfen fühlte? "Oh und der zählt doppelt. Immerhin hab ich dich grad gerettet." schob ich noch breit grinsend hinter her und war mir wirklich keiner Schuld bewusst. Sie tat wirklich so, als hätte ich sie persönlich angegriffen.
Der Ansturm ebbte ab und wir beide kamen für den Moment zur Ruhe. "Oh sag bloß, du hast Erdbeeren und Champagner eingepackt..." ich konnte mir meine Kommentare einfach nicht verkneifen. Aber sie machten alles gerade einfacher. Dann deutete Destiny auf die Wunde an ihrem Arm und ich trat auf sie zu, mein Schwert zur Seite gelegt. "Lass mich mal sehen..." bat ich sie und betrachtete die Wunde. "Das haben wir gleich." ließ ich sie wissen und legte vorsichtig meine rechte Hand auf die Wunde um den Schnitt mit Hilfe von Magie zu schließen. Inzwischen gelang es mir ihre Wunden zu heilen. Das war nicht immer so gewesen und ob es ein gutes, oder eher schlechtes Zeichen war, sei dahin gestellt. Aber wenn man es deuten wollte, hätte ich gesagt, dass meine Magie aktuell neutral war. "Ich weiß es nicht..." schulterzuckend nutze ich den Moment der Ruhe und zündete mir eine Zigarette an. "Aber wenn ja, war es eine ziemlich schwache Apokalypse." Ich ging einige Schritte von meiner Frau weg und lehnte mich gegen einen Baum, von wo aus, ich zu ihr rüber sah. "Es ist viel zu ruhig... Meinst du nicht auch?"
@Destiny Hope Stevens



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#18

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 13.05.2016 12:20
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

"Du kannst ja mitkommen.." schmunzelte ich schief zu ihr herüber ehe ich mich wieder dem Schlachtfeld vor uns zuwandte. Unter unseren Füßen knackte und knirschte es bei fast jedem Schritt und ab und an konnte ich nicht anders, als das Gesicht zu verziehen. Lex meckerte um ihre Klamotten und schmulte an mir herunter. Mir ging es da nicht anders. Ob eine Reinigung das wieder sauber bekommen würde? Ein Versuch wäre es wert gewesen. Nur meine zerschlitzte Jacke konnte ich wohl nicht mehr retten. "Dann doch lieber Grillhähnchen." grummelte ich ihr zur Antwort entgegen.
Während ich auf mein Schwert gestützt die Umgebung im Blick behielt zog ich mir die Handschuhe wieder aus und stopfte sie zurück in die eine Hosentasche am Bein. "Klar, was denkst du denn? Ich zieh mir das gleich alles aus dem Hintern, inklusive Klappstühlen.. Wer von uns ist denn die Hexe?" Okay, vielleicht war das doch etwas gemein gewesen, aber warum sollte ich in Anbetracht der Apokalypse ein Blatt vor den Mund nehmen? Außerdem wusste meine Frau, was ich von der ganzen Magie hielt. Hier und da war es vielleicht von Nutzen gewesen, aber noch immer würde ich mich weigern dem Fanclub beizutreten. Sie stand nun wieder bei mir und ich sah sie skeptisch an, als sie ihre Hand auf meinen Arm legte. Ich wusste, was sie vorhatte und ließ es geschehen, aber ich machte auch keine Freudensprünge. "Danke..." meinte ich nüchtern und tastete die verschlossene Wunde ab., während ich Lex nachdenklich beäugte. Es gab zwei Erklärungsmöglichkeiten dafür, dass sie mich tatsächlich heilen konnte, wobei ich eine direkt ausschloss. Ihre Magie war stärker geworden und ich wusste nicht, ob ich das für gut heißen würde. Oder wollte.
Sie machte sich eine Zigarette an und ich machte es ihr gleich. Es tat gut und senkte den Adrenalinspiegel in meinem Blut. Und irgendwie bekam ich tatsächlich Hunger... Also musste ich mich ablenken und rauchen war ein guter Anfang. Meine Liebste machte es sich an einem Baum bequem und ich sah abwechselnd zu ihr und dann zu Norah, die immernoch ins Dunkel starrte, als würde sie auf etwas warten. Schulterzuckend richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder in die Richtung, aus der vorher die Dämonen gekommen waren. "Mein Herz, du sprichst mir aus der Seele...." Ja, es war wirklich viel zu ruhig auf einmal. War das die Ruhe vor dem Sturm? Oder war es das schon gewesen? Das konnte ich mir garnicht recht vorstellen. Es war im Grunde viel zu einfach gewesen. "Hast du was von Spike oder den anderen gehört?" erkundigte ich mich fast schon vorsichtig, ohne aber zu ihr herüber zu sehen.

@Alexis Lacroix

(sorry bin heut geistig irgendwie nicht so auf der Höhe ^^" )


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#19

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 15.05.2016 21:28
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

„Wer weiß, vielleicht mach ich das ja sogar, wenn ich nicht vor Erschöpfung direkt einschlafe...“ entgegnete ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Ja, ich war eine Jägerin. Aber mein Körper brauchte mit Sicherheit mehr Schlaf als der meiner zur Hälfte unsterblichen Ehefrau. Soweit zumindest meine Theorie, denn meistens passte sie sich ja meinem Schlafrythmus an, soweit ich denn einen hatte, denn es kam auch schon mal vor, dass ich tagsüber schlief, wenn die Nacht anstrengend gewesen war. Aber ich hatte noch nie wirklich mitbekommen, was mit ihr passierte, wenn sie über einen längeren Zeitraum keinen Schlaf bekam und wollte es auch eigentlich gar nicht genauer wissen. Es reichte schon, dass ich ein absoluter Morgenmuffel sein konnte. Vor der dritten Tasse Kaffee konnte es mit unter lebensgefährlich sein, mich an einem schlechten Tag anzusprechen.
„Jaja... arme kleine Destiny. Tu nicht so, als würdest du davon sterben, wenn dein hübscher kleiner Hintern mal kurz auf dem Boden landet.“ ich streckte ihr die Zunge raus und fand es leicht amüsant, wie sie sich hier aufregte, obwohl ich ihr unter Umstäden den Arsch gerettet hatte. Undank war der Welten Lohn, oder wie ging ein Sprichwort, dass mein alter Herr früher immer gern verwendet hatte, wenn er sich darüber beschwert hatte, dass es einigen seiner Angestellten am nötigen Respekt fehlte, dafür dass sie bei ihm einen sicheren Arbeitsplatz hatten und er sogar für jeden Einzelnen eine Krankenversicherung bezahlte.
„Das will ich sehen... Aber ich fürchte, zumindest die Champagnerflasche dürfte inzwischen zerbrochen sein...“ scherzte ich voller Sarkasmus und verdrehte dann die Augen, als sie meinte, ich wäre doch schließlich die Hexe. „Klar, aber zaubern darf ich doch nur im äußersten Notfall.“ Ja manchmal kam ich mir vor, wie die Junghexe Bibi Blocksberg, die von ihrer Mutter Barbara immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass sie nicht zum reinen Vergnügen hexen durfte. Nur das meine Barbara hier meine eigene Frau war. Aber wirklich darüber diskutieren wollte ich nun auch nicht, denn solche Diskussionen konnten bei uns beiden schnell mal in einem handfesten Streit enden und dafür war wirklich der falsche Augenblick. Ich heilte sie und bekam dafür nur ein nüchternes Danke. Seufzend verdrehte ich kurz die Augen. Sie würde sich wohl nie ganz damit abfinden können. °Es wäre auch zuviel verlangt, dass du dich ernsthaft darüber freust, dass du ein Problem weniger hast oder?° gerade ärgerte es mich wirklich. Ich sorgte mich um sie und heilte sie und alles was zurück kam, war ein Danke, was mich direkt spüren ließ, dass sie wohl lieber im übertragenen Sinne verreckt wäre, als sich von mir helfen zu lassen. Angespannt zog ich an meiner Zigarette und starrte in die Dunkelheit, den Friedhof nach eventuellen weiteren Gegnern abzusuchen, die von irgendwo her auftauchen könnten. Aber es blieb erst weiterhin ruhig. „Vielleicht haben Buffy und die anderen einen Weg gefunden, den Höllenschlund zu schließen?“ mutmaßte ich schulterzuckend, den Blick bewusst von Destiny abgewandt.
Noch immer am Baum lehnend grinste ich kurz, bei ihren Worten, dass ich ihr aus der Seele sprach, erwiderte aber nichts. Gerade war ich gelinde gesagt ziemlich angepisst.
„Nein. Ich hab ihm sein Halsband mit dem Glöckchen heute Nacht ausnahmsweise mal nicht umgehängt.“ stichelte ich jetzt, als meine Frau mich fragte, ob ich etwas von Buffy und Spike gehört hätte, betätigte aber den kleinen Knopf an meinem Funkgerät. Doch ich erhielt keine Antwort. „Sie antworten nicht. Aber ich glaube nicht, dass ihnen etwas passiert ist.“ erklärte ich knapp, machte mir innerlich aber dennoch meine ganz eigenen Gedanken und Sorgen.
Ohne lange mit ihr darüber zu sprechen, wirkte ich einen Ortungszauber, den Willow und ich damals oft benutzt hatten. Eine kleine helle und warme Lichtkugel entstand in meinen Händen. „Finde ihn...“ sagte ich dem kleinen vor mir auf und ab hüpfenden Licht und schickte es hinaus in die Dunkelheit. Es dauerte eine Weile, ehe es zu mir zurück kehrte, erneut vor mir hin und her sprang. Ich schloss es in meine Handflächen und sah hinein. Zunächst war ich über die Bilder schockiert, die ich zu sehen kam, ehe ich in Gelächter ausbrach. Das war typisch für Spike. „Na die machen es richtig.“ kam es grinsend von mir und ich winkte Tony zu mir rüber. „Warum ist uns der Gedanke nicht gekommen?“

@Destiny Hope Stevens



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#20

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 19.05.2016 18:06
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

Es tat gut, nach der Anstrengung etwas Ruhe zu haben. Auch wenn der Friedhof jetzt nicht unbedingt der Ort war, wo ich mich gerade gern aufhielt. Aber es war nunmal so und daran konnten wir nichts ändern. Weder Lex noch ich. Ich war mir sicher, wenn es einen Zauber gegeben hätte, das all das Böse auf der Welt verschwinden lassen würde, wäre meine Frau wohl die erste, die es verwunden würde. Aber dann wäre ich zum Beispiel meinen Job los. Und als Kellnerin in irgend einer Bar sah ich mich bestimmt nicht. Über den Gedanken musste ich schmunzeln. Lex hätte wenigstens ihr Tattoostudio..
"Glöckchen?" ich lachte auf. "Eine Idee wäre es wert..." Schon allein die Vorstellung, Spike mit einem Glöckchen um den Hals zu sehen war zu komisch. Aber die Tatsache, dass niemand antwortete als die Jägerin ihr Funkgerät betätigte, ließ mich zweifeln, dass alles in Ordnung war. In mir machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Neugierig drehte ich mich zu ihr herum als ich sie irgendetwas murmeln hörte. Und erst als ich die 'laufende' Lichtkugel sah, machten ihre Worte Sinn. "Und du meinst das funktioniert?. ..Hey warte mal... Hast du das mit mir auch schon gemacht?" Ich sah sie fragend an und überlegte, ob sie mich so vielleicht schon an meinem Schreibtisch schlafend entdeckt haben könnte. Aber so kontrollwütig schätzte ich meine Liebste nicht ein. Ehe ich mich versah kehrte die Kugel zurück.Und ich folgte ihr zu Lex. Irgendwie schön, dieses Licht. So hell und voller Energie... Ich wollte es gerade antippten, da lachte Lex und ich sah sie für den Moment verwirrt an. "Was denn??" die Kugel verpuffte, ehe meine Finger sie berührten. "Was war denn? Was macht er?" ungeduldig wie ein Kind trat ich von einem Bein aufs andere, ehe sich meine Haltung versteifte, da ich etwas knacken hörte. Ich fuhr herum, aber es war nur Norah, die sich mittlerweile auch dazu bequemt hatte, sich zu setzen. Ich knurrte sie leise an. "Bleib am besten wo du bist..." Grimmig vor Schreck aber leicht entschuldigend sah ich zu Lex. °Tut mir leid.. Ich bin gerade etwas überempfindlich. ..° ließ ich sie an meinen Gedanken teil haben. Ja, das war ich gerade wirklich. Zumal ich allmählich Hunger bekam... Schließlich hatte ich seit dem Morgengrauen auf Zwangsdiät war. ..

@Alexis Lacroix e


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#21

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 19.05.2016 18:49
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

"Als ob..." ich schüttelte amüsiert den Kopf. Niemals würde Spike sich von mir Halsband und Glöckchen anlegen lassen. Scheinbar war der Verstand meiner Frau gerade anderweitig beschäftigt, denn kurz kam es mir so vor, als hätte sie meine Worte für bare Münze genommen. Oder aber ich war auch inzwischen ziemlich durch und irrte mich.
Worin ich mich aber nicht irrte, war ihre Reaktion darauf, als ich ihre Verletzung am Arm geheilt hatte. Das nächste Mal, so nahm ich mir vor, sollte sie zusehen, wie sie zurrecht kam.
"Klar funktioniert das. Totsicher." genervt, wie ich so oder so schon war, war meine Reaktion auf ihre einfache Frage ziemlich gereizt. "Nein...? Sollte ich?" nein, ich hatte in der Tat noch nie einen Ortungszauber bei ihr verwendet, denn im Allgemeinen funktionierte eine Beziehung nur mit gegenseitigem Vertrauen, mit dem es bei ihr allerdings nicht sonderlich weit her zu sein schien. Ansonsten hätte sie gewusst, dass ich so etwas nicht machte. Auch wenn ich zugeben musste, dass es mir schon das ein oder andere Mal in den Fingern gejuckt hatte. Doch ich war letzten Endes immer davor zurück geschreckt. Gerade eben wegen dem bereits zuvor erwähnten Vertrauen. "Schon mal was von Vertrauen gehört?" schob ich hinter her und machte keinen Hehl daraus, dass mich ihre Frage wurmte.
"Nicht anfa....." zu spät. Tony hatte ihre Finger bereits nach der Kugel ausgestreckt und darauf hin war diese verpufft. "Toll... jetzt hast du meinen Pornokanal geschrottet." ich verzog das Gesicht, seufzte und grinste dann wieder. "Spike und Buffy geht es mehr als gut möchte ich behaupten. Du musst dir keine Sorgen machen. Zwei die noch Zeit für einen Quickie an ner Höhlenwand finden,denen kann es nicht schlecht gehen." klärte ich meine Frau dann aber doch auf und konnte noch immer nicht aufhören zu grinsen. Das war wirklich typisch Spike. Was mich aber wunderte war, dass er Buffy rum bekommen hatte, denn die hatte was solche spontanen Aktionen anbelangte meistens doch eher nen Stock im Arsch.
"Norah? Tu mir einen Gefallen. Geh auf Partoullie in der Innenstadt. Schau nach, ob es irgendwelche Dämonen vom Friedhof herunter geschaft haben. Nimm dir zwei oder drei Anwärterinnen vom Hauptfriedhof mit, falls welche überlebt haben und melde dich alle 15 Minuten bei mir. Wenn ich länger als 30 Minuten nichts von dir höre, gehe ich davon aus, dass es dich erwischt hat." erklärte ich der Anwärterin, drückte ihr ein Schwert und eine Armbrust in die Hand und schickte sie weg.
Ich wartete eine Weile ab, bis ich sicher sein konnte, dass sie auch wirklich aus unserer Sicht- und Hörweite verschwunden war, dann wandte ich mich zu meiner Frau um. "Ja... du bist in letzter Zeit ständig überempfindlich. Beruhig dich doch endlich mal. Man... Norah hat doch gar nichts gemacht. Mag sein, dass du bei dir auf der Arbeit eine große Nummer bist, aber hier habe ich das Sagen." Mein Blick schwankte zwischen sauer und abgrundtief genervt. Klar, Norah war leicht tollpatschig, aber trotzdem. Sie war neu und musste alles noch lernen. Man konnte von ihr einfach nicht erwarten, dass sie sich so leise verhielt und bewegte, wie es Buffy, Spike, Destiny, Faith und ich taten. "Besorg dir was zu trinken, oder reiß dich so am Riemen. Aber wenn hier jemand das Kanonenfutter zusammenstaucht, sind das Faith oder ich, wenn Buffy nicht da ist." Sicherlich war ich nicht sonderlich begeistert, dass auch Faith an diesem Kampf teilnahm, doch ich wusste, was sie konnte und darauf konnten wir einfach nicht verzichten.


@Destiny Hope Stevens



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#22

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 27.05.2016 11:53
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

"Das war ein Witz..." gab ich nun auch leicht genervt zurück, als Lex von Vertrauen sprach. Da versuchte man diese toternste Situation mit ein paar Witzen aufzuheitern und machte es dennoch falsch. Aber wahrscheinlich waren wir einfach viel zu angespannt, als gerade an das Leben außerhalb dieser Hölle denken zu können.
Ebenso wenig dachte ich daran, was passieren konnte, wenn ich die Lichtkugel in Alexis Händen anfasste. Ich war so sehr von diesem Gleißen fasziniert, dass ich ihre Warnung nicht vernahm. Die Kugel verpuffte und ich zuckte perplex zurück, als ich eine Art elektrischen Schlag in meinen Fingern spürte. Mürrisch schüttelte ich meinen Arm aus und lugte zu Lex herüber. "Ich weiß schon, warum ich so auf Warnschilder stehe... warte... Pornokanal!?" Da war ich ja sogar sehr froh gewesen, keinen Blick da hinein erhaschen zu können! Spike und Buffy beim vögeln zu zu sehen war eine der Sachen auf meiner ´10 Dinge, die ich nicht brauche´-Liste, die drei dicke rote Ausrufezeichen kennzeichnen würde. Natürlich hatte ich solch eine Liste nicht wirklich, aber zu mindest in meinem Kopf. Darunter waren auch Dinge wie Insekten essen oder aus einer Toilette trinken... Fast schon angewiedert verdrehte ich die Augen. "Sei mir nicht böse, Süße, aber Sex auf dem Friedhof ist nicht. Da hab ich doch irgendwie zuviel Respekt vor denen, die unter der Erde liegen. Aber in so einer Gruft könnte...." Ich brach ab und schüttelte den Kopf, die aufkeimende Erinnerung an Lex´ Fehltritt mit Faith verdrängend. "Vergiss das." murmelte ich knapp und sah mich um. Aber ich war froh, dass es Spike gut zu gehen schien.
Nach meinem kleinen Wutausbruch schickte meine Frau Norah weg und ich konnte mir ein gehässiges Lachen nicht verkneifen. "Lass uns für sie beten." Als die junge Jägerin schließlich soweit verschwunden war, fuhr Lex mir gegenüber auf. Dabei hatte ich mich doch entschuldigt! Unbeabsichtigt aber dafür umso lauter knurrte ich sie an und machte einen großen Schritt auf sie zu. "Mich hat keiner eingeladen, auf dieser Party hier zu tanzen. Ich bin deinetwegen hier, weil ich mir Sorgen gemacht habe. Und jetzt tust du so, als wären wir auf dem Truppenübungsplatz? Dass ich nicht lache! Ich will mal sehen, wie du die Führung übernimmst, wenn es nicht noch zwei andere gibt, die sich mit dir reinteilen. Wenn du ganz allein für alle anderen verantwortlich bist. Spiel dich nicht so auf, nicht vor mir. Ich bin kein blöder Soldat, der stumpf Befehlen folgt. Zumindest sollte ich das nicht sein, vorallem nicht vor dir." Böse und ausdrucksstark brandeten die Worte nur so auf Lex zu, begleitet von einem leisen Grollen, das wie entferntes Gewitter klang. Doch es war wieder das Knurren aus meiner Kehle, das sich versuchte selbstständig zu machen. Noch einmal machte ich einen festen Schritt auf meine Frau zu, sodass ich direkt vor ihr stand, nur wenige Millimeter, die uns von einander trennten. Meinen Blick hatte ich fest und funkelnd auf ihre Augen gerichtet. "Sprich nie wieder so mit mir." Fast schon bedrohlich ruhig ermahnte ich meine Liebste, wobei ich ihr Kinn mit einer Hand festhielt, damit sie meinem Blick nicht ausweichen konnte. Sie wusste doch ganz genau, dass es mich innerlich zerrüttelte, wenn sie so mit mir umging. Provozierte sie mich etwa? Oder war ich es am Ende nur selbst, die sich schier sinnlos aufputschte?

@Alexis Lacroix


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#23

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 01.06.2016 17:03
von Xander Harris | 173 Beiträge | 211 Punkte

[Einstiegspost]
Xander war nun schon seit ein paar Tagen hier in Cleveland. Er hatte sich ein Zimmer im Hotel besorgt gehabt. Vielleicht war Buffy doch nicht hier, sondern wieder woanders. Zumindest hatte er bisher noch keinen Erfolg gehabt, was die Suche nach ihr anging. Aber aus der Stadt kam Xander nun nicht mehr raus, denn aus irgendeinem Grund hatte sich eine Kuppel über die Stadt gelegt. Klasse, das klang ja schon wieder nach Weltuntergang. Hatte er sich nicht eigentlich dagegen entschieden? Andererseits hätte Xander es ja wissen müssen. Da wo Buffy und die anderen waren, war auch das Böse und somit war er vielleicht doch gar nicht so falsch, was die Stadt betraf. Okay, andere Strategie. Wann traf man am besten auf eine Jägerin? Genau man ging abends/nachts los und musste nur eine Weile auf dem Friedhof umherwandern und schon würde er hoffentlich auf Buffy treffen. Dass vielleicht auch Faith in der Stadt war, ahnte Xander ja nicht und selbst wenn er nicht auf Buffy antraf, dann vielleicht auf eine andere Jägerin, die ihm weiterhelfen konnte.

Das Hotelzimmer verließ er schließlich und hatte sich auf dem Stadtplan von dem Typen an der Rezeption noch alle Friedhöfe einzeichnen lassen, ehe er schließlich auf den Ersten ging und da natürlich nicht fündig wurde. Zur Sicherheit hatte Xander natürlich einen Pflock und Weihwasser dabei. Ja, Xander hatte nichts vergessen und so nebenbei hatte er sich auch ein wenig im Kämpfen verbessert. Na gut, er war ins Fitness Studio ab und zu gegangen um sich fit zu halten. Okay, also der erste Friedhof war eine Pleite. Ab zum nächsten und je näher er dem nächsten kam, je deutlicher sah er da zwei Gestalten, die sich als Frauen herausstellten und die anscheinend gerade in einem Streit waren. Im Grunde ging Xan dieser Streit nichts an, aber als natürlich die Namen Buffy und Faith fielen, wurde er hellhörig und ging nun direkt auf die beiden Damen zu. „Hey… normalerweise würde ich ja nicht so einfach in einen Streit reinplatzen… naja meistens nicht, aber habe ich da gerade die Namen Buffy und Faith gehört?“ Fragte er neugierig und sah zwischen den beiden Damen hin und her. „Vielleicht sollt ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin Xander und… ich suche Buffy.“ Meinte er schließlich und lächelte die beiden freundlich an und hey, vielleicht schaffte er es sogar, dass die beiden Frauen für einen Moment ihren Streit vergaßen und ihm lieber halfen.

@Alexis Lacroix


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#24

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 01.06.2016 21:40
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

"Ja, das nächste Mal, stelle ich extra für dich ein Schild mit Don't touch auf" brummte ich, ehe ich dann auch schon wieder grinsen musste, als meine Frau anfing zu realisieren, was ich da gerade in der Kugel gesehen hatte. Mit einem Schulterzucken tat ich ihre Bemerkung ab, als sie meinte, sie stünde nicht so auf Sex auf dem Friedhof. "Du weist ja gar nicht, was dir entgeht..." konnte ich mir dann doch nicht verkneifen, biss mir direkt darauf aber auf die Zunge, als ich realisierte, was ich da gerade von mir gegeben hatte. Oh verdammt, warum dachte ich manchmal nicht einfach nach, bevor ich die Klappe wieder weit aufriss. Das war wieder so typisch ich, wenn sie mir jetzt nur eine weitere Gardinenpredigt über mein Versagen im Führen einer Ehe hielt, dann kam ich noch gut davon. Nahm sie es richtig persönlich, dann verschwand sie einfach. „Honey? Vergiss was ich gesagt habe, ich... ich habe nicht nachgedacht.“ kam es nun recht kleinlaut von mir und ich hielt reumütig meinen Blick gesenkt.
Tja und dann legte sie auch schon los, allerdings zunächst nicht in meine Richtung, sonder eher in Norahs, die ich vorsorglich in Sicherheit brachte, in dem ich sie los schickte, um die Innenstadt zu checken. Wir mussten einfach sicher gehen, dass es keine Dämonen vom Friedhof runter geschafft hatten und wenn doch, mussten wir sie schleunigst unschädlich machen. Ich selber blieb aber doch lieber vor Ort, falls der Höllenschlund noch nicht gänzlich verstummt war, denn der so plötzliche Abriss an Dämonen, machte mich stutzig. Das konnte doch noch nicht alles gewesen sein, was uns The First Evil entgegenwarf. Und alles, womit wir im Gegenzug hatten aufwarten können, waren drei Jägerinnen, von denen ich eine gerade als nicht wirklich zurechnungsfähig beschreiben würde und ein bunt zusammen gewürfelter Haufen von Anwärterinnen, die wenig bis gar keine Erfahrung hatten. Die meisten von ihnen, hatten nicht einmal einen Wächter.
Für Norah beten? Wie nett. Da packte meine Frau ihren Sarkasmus ja mal wieder genau zum passenden Zeitpunkt aus. Aber leider hatte ich Recht. „Du kannst ja schon mal anfange. In irgendeiner Gruft stehen sicherlich noch ein paar Kerzen, oder du klaust die Grablichter von den umliegenden Gräbern und sprichst ein Ave Maria und zwei Vater Unser.“ kommentierte ich trocken, ehe sich mein Blick bei Destinys Worten wieder verdunkelte. Sie ging hier gerade eindeutig zu weit.
„Warum bist du dann überhaupt her gekommen? Ich kann sehr wohl auf mich alleine aufpassen und du siehst ja, mein Kopf ist auch nach gefühlten 1000 Dämonen noch dran.“ blaffte ich zurück und knirschte angespannt mit den Zähnen. „Das hier ist nicht dein Kampf. Du bist hier nicht bei deiner Spezialeinheit, wo deine Worte Gewicht haben und alle springen, wenn Ms Stevens was sagt.“ aktuell war ich so aufgebracht, dass ich gar nicht daran dachte, hier irgendwie den Mund zu halten.
Sie wollte sehen, wie ich die Führung übernahm? Tzzz... dann sollte sie mal aufpassen. Vielleicht ließ ich es zu Hause nicht sonderlich an die Oberfläche dringen, aber ich hatte mich in den vergangenen Monaten verändert. Ich war härter geworden und bei weitem nicht mehr so emotional wie ich es früher mal gewesen war. Nicht mehr die freche Lex, die große Sprüche klopfte, aber wenn es hart auf hart kam, noch immer zu ihrer Freundin rannte um sich bei ihr auszuweinen. Nein, die Lex hatte ich lange hinter mir gelassen und wenn meine Frau das noch immer nicht begriffen hatte, dann wurde es langsam aber sicher Zeit.
„Komm damit klar, oder lass es halt bleiben. Aber hör auf mich anzuknurren. Nutz deine superscharfen Vampirsinne lieber dafür um festzustellen, ob wir hier noch ne böse Überraschung erwarten können.“
Ich schlug ihre Hand weg und sah sie jetzt wirklich wütend an. „Dann misch du dich nicht mehr in meine Angelegenheiten ein. „Werd' mal langsam wieder klar im Kopf. Wir sind hier nicht auf einem Sonntagsspaziergang. Herr Gott, was ist nur in letzter Zeit los mit dir?“ Mit den Worten wollte ich sie eigentlich stehen lassen und einen Rundgang über den Friedhof zu machen, um zu sehen, wer überlebt hatte, oder ob jemand noch Unterstützung gebrauchen konnte. Aber ich wurde durch eine mir unbekannte männliche Stimme davon abgehalten.
Das hatte mir gerade noch gefehlt. Ein Tourist auf dem Friedhof. Klasse. „Sie sollten besser gerade nicht hier sein. Ein wirklich schlechter Zeitpunkt um die Romantik eines Clevelander Friedhofs genauer in Augenschein zu nehmen. Die schwarze Messe findet erst übermorgen statt.“ versuchte ich ihn noch abzuwimmeln, kam mit meinem Versuch allerdings nicht sonderlich weit, denn da fragte er nach den beiden anderen Jägerinnen, die hier irgendwo auf dem Friedhof, oder darunter sein mussten. Ich schnaufte durch und strich mir ein paar vereinzelte Strähnen aus der Stirn. Jetzt verfluchte ich meine inzwischen deutlich kürzeren Haare, die ich nicht mal eben so mit einem Zopfgummi nach hinten binden konnte. „Buffy und Faith? Sorry nie gehört.“ log ich, aber auch das brachte nichts, denn als nächstes stellte er sich schon vor. Fehlte nur noch der obligatorische Blumenstrauß und ein herzlicher Händedruck. Aber Moment mal... hatte er gerade gesagt, dass ein Name Xander war? Da klingelte etwas bei mir. Den Namen kannte ich. „Xander?“ wiederholte ich erstaunt und hielt inne. „Der Xander? Der beste Freund von...“ ich brach ab und schluckte. „Von Willow?“ führte ich ihn nach einem angestrengten Durchatmen zu Ende und stütze mich leicht auf mein Schwert. Aber ich konnte ihn jetzt nicht zu Buffy lassen. Die war ja schwer beschäftigt, während der Rest von uns, hier oben die Drecksarbeit erledigte. „Buffy ist leider im Moment etwas indisponiert. Aber vielleicht kann ich dir ja genau so gut weiter helfen. Ich bin so was wie ihre rechte Hand.
Dann wurden wir von meinem Funkgerät unterbrochen. „Moment mal kurz ja?“ ich drehte mich um und hörte nur das aufgeregte Gestammel von Norah am anderen Ende. „Langsam... Du kannst was?“ Sie konnte die Stadt nicht verlassen, weil diese von einer durchsichtigen Wand umgeben war? „Beruhige dich. Ich sage im Rat Bescheid, dass sie jemanden schicken, der das genauer untersucht.“ Da keine Dämonen weit und breit in Sicht waren, ließ ich mir ihren genauen Standort durch geben und bat sie dort zu bleiben. „Da bin ich wieder. Entschuldige. Wie gesagt, der Zeitpunkt ist denkbar schlecht. Aber wenn du kämpfen kannst, schnapp dir ein Schwert aus der Tasche und halt dich bereit. Wir können jede Hilfe brauchen. Oh, ich bin übrigens Lex. Und das...“ ich drehte mich zu meiner Frau um, „... ist Destiny.“

@Destiny Hope Stevens @Xander Harris



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#25

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 02.06.2016 00:02
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

Wir waren mal wieder an einem Punkt angelangt?, am dem wir uns gegenseitig aufwiegelten, uns unsere Fehler und Macken vorhielten. Unsere aufbrausenden Gemüter machten es uns immer wieder schwer. Aber bisher hatten wir so vieles überstanden, da machte ich mir gerade keine Sorgen, dass eine von uns an Trennung denken würde. Denn wenn uns jemand fragen würden, wüben wir wohl beide zugeben, dass es ab und an recht erfrischend war, sich gegenseitig die Köpfe zurecht zu rücken. Zwar war sie wegen der Sache mit Faith kurz kleinlaut, aber sie kontrete mir direkt wieder. Ich schnaufte und schüttelte den Kopf. "Nicht mein Kampf? Gut. Dann sag mir ich soll verschwinden und ich bin weg." Wenn sie hier das sagen hatte dann sollte sie es auch nutzen. Aber es verletzte mich auch irgendwie. Schließlich hatte ich mir Sorgen gemacht und war gekommen um ihr zu helfen. Und jetzt das. Ich sollte klarkommen. Wieder knurrte ich in ihre Richtung, fast schon trotzig und ließ meinen Kiefer knacken als ich ihn verärgert hin und her schob. "Fein." Ich meinte ich schließlich platt und und zuckte die Schultern. Dann würde ich mich eben ab sofort raushalten. Ihr Wille geschehe. Aber was mit mir los war wusste ich selbst nicht recht.
Ich wollte ihrer Aufforderung nachkommen und horchte, aber ich war so sehr in unser Wortgefecht vertieft gewesen, dass ich den Mann nicht kommen hörte. Verdammt. Er kam näher und begann auf uns einzureden. Ungewollt ballte ih die Fäuste und wartete ab. Ich verstand nur Bahnhof aber ich konnte hören, wie laut das Herz des Mannes schlug, der sich als Xander vorstellte und ih schnappte unnötig nach Luft. Ehe ich mich versah stand ich direkt hinter ihm und knurrte. Ich blickte an ihm vorbei auf Lex und dann zu Boden, während ich eine Schritt zurück machte und mir an den Kopf fasste. Verdammt,ich durfte jetzt nicht die Beherrschung verlieren! Aber es war so verlockend! °Lex ich.. tut.. tut mir..leid..° Ich machte einen weiteren Schritt von den Beiden weg und und lauschte weiter. Ich hörte in der Stimme meiner Frau diese vertraute Traurigkeit wenn es um Willow ging und ich wirbelte herum. "Verschwinde lieber. Und zwar schnell. " fedrohöich ruhig lag mein Blick auf Xander, besser gesagt auf seinem Hals. Ich fühlte mich wie ein fettleibiges Kind, das sich nicht zusammenreißen konnte, weil man ihm ein Stück Schokolade unter die Nase hielt. Meine Augen verdunkelten sich deutlich und ich begann all die kleinen Geräusche um mich herum zu hören. Das Atmen der beiden anderen, wie ihre Herzen schlugen und das Blut durch ihre Bahnen pumpen, raschenlnde Blätter. Ja ich hörte fast das Gras unter unseren Füßen wachsen und wie die Wolken über uns durch den Nachthimmel schwebten. So grausam konnte diese Gabe manchmal sein. So wie auh jetzt. Anscheinend würde es nicht lange dauern, ehe ich den Verstand verlor und der Dämon in mir die Oberhand gewinnen würde..

@Xander Harris
@Alexis Lacroix


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#26

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 02.06.2016 11:08
von Xander Harris | 173 Beiträge | 211 Punkte

Ja vielleicht war es wirklich nicht günstig einfach in einen Streit reinzuplatzen und gerde, wenn sich zwei Frauen stritten, dann konnte man mal schnell mit reingezogen werden. Dennoch, Xander musste es riskieren, denn der Name Buffy hatte ihn aufhorchen lassen und wenn er sich so die zerstückelten Teile, vermutlich von Dämonen, so ansah, dann war er hier wohl goldrichtig und Buffy war nicht mehr weit. Eine der beiden Frauen, mit kurzen Haaren hatte sich Xander zugewandt und war die Erste, die antwortete. "Ich denke, dass ich genau richtig komme." Meinte er und sah sich nochmal am Boden mit den Augen um. Vielleicht war es aber auch schon zu spät und Xander konnte nur noch notgedrungen helfen? Die beiden Frauen konnten ja nicht wissen, wer er war, aber dieser Name Buffy. Ja, Xander ließ sich nicht so schnell abschütteln und blieb um eben nachzufragen ob er das richtig gehört hatte. Die Frau, die sich mit Xander abgegeben hatte, sprach weiter und tat nun allen ernstes so, als würde sie die Namen nie gesagt oder gehört haben und keine mit diesen Namen kennen. Eine glatte Lüge und Xander hatte genau dieses Gefühl. Hatte Buffy den Jägerinnen, denn Xan hatte die Vermutung, dass beide Jägerinnen war, etwa gesagt, dass wenn jemand nach ihr fragt sie genau das antworten sollen? Wenn dem so war, dann MUSSTE Xander sich vorstellen. Vielleicht kannte ihn irgendeiner bzw. Willow, Buffy, Dawn oder Giles hatten ihn irgendwie mal erwähnt. Tja und da war dann auch der Volltreffer, denn die Frau stockte und fragte nach, ob er der Xander war... der beste Freund von... wieder stockte die Frau und Xander zog die Augenbauen zusammen. So, wie Lex es aussprach klang es danach als wäre was passiert. Den Namen Willow hörte er erst kurz danach und Besorgnis trat in sein Gesicht. Egal, wie lang er den Kontakt zu seinen besten Freundinnen abgebrochen hatte. Sie waren beide noch immer seine besten Freundinnen... seine Familie. "Ist was mit Will?" Fragte er sofort. "Und.. ja ich bin DER Xander." Fügte er noch hinzu. Er war DER Xander, was immer das jetzt nach so langer Zeit auch hieß. Die andere Frau war währrendessen hinter Xander und ja er hatte das Knurren vernommen. Egal, wie lange er auch aus dieser Branche rauswar, dass Knurren eines Vampirs würde er nicht vergessen, aber das mit Willow war wichtiger gewesen. Aber auch die Nachricht, dass Buffy gerade... nun ja indisponiert war. Wann war sie das denn nicht? Und vor ihm stand die rechte Hand? Wenn dem so war, wieso killte sie nicht die Vampirin hinter ihm? "Weltretten, was?" Musste er schmunzeln, hatte aber im Hinterkopf noch die Vampirin und eine Hand fuhr in seine Jacke, wo er in der inneren Jackentasche einen Pflock hatte. Dass er da einen hatte, würde keiner der beiden sehen. "Genau deswegen bin ich hier." Gab er zu und musterte kurz Lex. "Rechte Hand? Wooow hat sich ja einiges verändert, aber so leid es mir auch tut. Das ist sozusagen eine familiniäre Angelegenheit zwischen der Jägerin und mir." Entschuldigend sah er Lex an, denn ja ein wenig leid tat es ihm, aber er wollte zu Buffy und es von ihr erfahren, was los war und nicht von einer fremden Person.

Diese entschuldigte sich schließlich und ging ein Stück von beiden weg, sodass Xander mit der Anderen "allein" war. Er drehte sich zu dir und sah sie mit ernster Miene an. "Erstens... knurr mich NIE wieder an, zweitens... ich HASSE es, wenn mir jemand auf meinen Hals starrt und drittens... ich habe über 7 Jahre mit der Jägerin zusammengearbeitet. Du solltest dir zweimal überlegen, was du tust! Vampire sind nicht gerade weit oben auf meiner Freundesliste." So jetzt waren die Fronten geklärt und die wusste auch gleich Bescheid, was los war. Sollte sie ihn angreifen, dann würde er sich wehren. Zumindest so gut es ging. Hey, er hatte den Meister überlegt, Adam diese mensch-dämon-technik Ding, eine Göttin, Willow vor ihrem größten Fehler bewahrt und dem Urbösen die Stirn geboten. Da konnte so ein seelenloses Reißzähnchen ihn nicht mehr beeindrucken. Aber zu mehr kamen die beiden nicht wirklich, weil dann auch schon wieder Lex von ihrem Telefonat kam. Sie entschuldigte sich und meinte nochmal, dass es ein denkbar schlechter Zeitpunkt war, aber wenn er kämpfen konnte, solle er sich ein Schwert nehm, denn sie konnten jede Unterstützung gebrauchen. Xander nickte nur und ging zu der Tasche rüber um sich ein Schwert zu schnappen und schwang dieses. "Ist schon eine Weile her." Meinte er eher zu sich selbst und sah Lex an. "Und du bist eine der neuen Jägerinnen?" Damit ihm klar war, was Lex eigentlich war. Er stellte sich neben sie. "Und nur mal so zum Update... gegen was kämpfen wir?"

@Alexis Lacroix @Destiny Hope Stevens


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#27

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 03.06.2016 00:01
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

Gerade hatte ich ihr vor den Kopf knalle wollen, dass sie gehen sollte, da wurden wir unterbrochen. Von mir aus konnte sie sich hier aufregen, soviel sie wollte, das tangierte mich nicht im Geringsten. Sie war einfach zu hart mit Norah umgesprungen und es war Fakt, dass sie hier nicht wirklich etwas zu sagen hatte. Sollte lieber froh sein, dass sie nicht bei Faith gelandet war, denn das hätte ihr sicherlich noch weniger geschmeckt, als hier von mir die Meinung gesagt zu bekommen. Und hier sah ich mich absolut im Recht. Da konnte sie knurren und drohen soviel sie wollte. Entweder sie zog mit, oder sie ging.
Meine Versuche den Neuankömmling wieder los zu werden, waren allesamt gescheitert und als er seinen Namen genannt hatte, da war mir auch klar geworden warum. Er kannte die beiden anderen Jägerinnen persönlich. Und ich konnte auch mit seinem Namen etwas anfangen, auch wenn dieser Name traurige Erinnerungen in mir hoch rief, da sie mit einer Person zusammen hingen, die mal eine der wichtigsten in meinem Leben gewesen war.
„Nun genau im richtigen Moment vielleicht nicht, aber hey, wann ist es mal wirklich passend?“ Ich zuckte mit den Schultern und dann erkundigte er sich schon nach Willow. Ich senkte meinen Blick und wollte darauf gar nicht antworten. Schon gar nicht jetzt und hier, denn dann war ein Ausraster meiner Frau wahrscheinlich wirklich vorprogrammiert. Neben Faith und meiner Standpauke, wären wir dann nämlich schon bei der nächsten Person, von der sie sich wünschte, dass sie nie in meine Nähe gekommen wäre. „Willow ist hier und jetzt kein gutes Thema Xander.“ erklärte ich knapp und sah dann mit Schrecken, dass Destiny auf einmal direkt bei Xander war. Ihre Gedanken hallten bedrohlich in meinem Kopf und sofort richtete sich mein Blick auf sie. °Tony geh weg von ihm...° obwohl ich erschrocken war, blieben meine Gedanken ruhig, denn eins hatte ich in all den Jahren gelernt. Wurde ich unruhig, konnte die Situation durchaus eskalieren, wenn der Punkt kam, an dem sie sich selber nicht mehr unter Kontrolle hatte. Während ich in Gedanken mit meiner Frau kommunizierte, versuchte ich mich gleichzeitig auch noch auf das Gespräch mit Xander zu konzentrieren. „Ja. So was in der Art. Apokalypse now... Mal wieder.“ Weltuntergänge und andere Katastrophen gehörten ja, wenn man eine Jägerin war, quasi zum Tagesgeschäft. Aber wie finster es wirklich aussah, behielt ich zumindest vorerst für mich. „Hey, tu mir einen Gefallen und steck den Pflock wieder weg.“ bat ich ihn und wusste, wie grotesk meine Bitte an ihn wirken musste. Eine Jägerin, die ganz offensichtlich einen Vampir, oder in Destinys Fall, einen Halbvampir in Schutz nahm. „Und ja. Rechte Hand. Aber soviel hat sich dann eigentlich nicht verändert. Dämonen, Möchtegern Bösewichte und hin und wieder eine Apokalypse.“ schulterzuckend, gab ich mich nach außen hin weiter locker. Meine innere Anspannung allerdings wuchs von Sekunde zu Sekunde mehr, denn Tonys Blick lag zu sehr auf Xanders Hals.
„Tja, tut mir leid, das Familiengeschäft wird noch eine Weile warten müssen. Sie jetzt zu stören, wäre gelinde gesagt, eine Scheiß Idee. Glaubs mir.“ Das Buffy extrem wütend werden konnte, wenn man sie auf dem falschen Fuß erwischte, musste ich ihm sicher nicht erklären. Immerhin kannte er die Jägerin länger, als ich.
Wow... Xander schien grad leicht lebensmüde zu sein, denn er wandte sich direkt an Destiny, die so oder so schon mit ihrer Selbstbeherrschung rang. „Tony? Weg von ihm und zwar sofort. Ich will dich nicht verletzten, aber ich tue es, wenn du mir keine andere Wahl lässt und das weißt du auch. Also bitte! Lass ihn in Ruhe.“ zum Glück ging sie von selber bereits weiter zurück und ich atmete einmal tief durch. Ich fragte mich ein weiteres Mal, was in letzter Zeit mit ihr los war. So hatte ich sie seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt und Xander goss gerade meiner Meinung nach Öl ins Feuer. „Xander? Hättest du ein Problem damit, dein Stöckchen wieder einzustecken? Ich mag es nicht gerade, wenn jemand meine Frau mit einem Pflock bedroht. Sie wird dir nichts tun.“
Der Themenwechsel kam mir irgendwie gelegen und ich hoffte, dass beide von einander ablassen würden. Sonst würde ich wirklich in eine Zwickmühle geraten. „Dämonen direkt aus dem Höllenschlund. Ein kleines Geschenk von First. Wollte sich wohl mal wieder zurück melden, damit uns nicht langweilig wird. Gerade ist Ruhe, aber ich trau dem Frieden hier nicht. Das kann noch nicht alles gewesen sein. Wenn du auf einen triffst, Kopf ab. Das ist ihre größte Schwäche. Pflöcke sind absolut nutzlos. Genau so wie normale Schusswaffen, außer du landest einen gut platzierten Headshot, was schwer ist, weil sie einfach nicht still halten wollen, daher wirst du mit dem Schwert wohl die besten Chancen haben, sie dir vom Leib zu halten. Hau ihnen die Rübe ab, oder triff die Stelle zwischen ihren Hörnen.“ Ich ging zu einem der abgetrennten Schädel herüber, hob diesen auf und hielt ihn Xander hin. „Genau hier...“ ich deutete auf die weiche Stelle zwischen den Hörnern und warf den Kopf dann zurück zu den anderen Überresten.

@Destiny Hope Stevens @Xander Harris



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#28

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 03.06.2016 17:58
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

Sowohl Xander als auch Lex gifteten mich ziemlich an, doch irgendwin kratzte mit das herzlich wenig. Ich grinste sogar schief in ihre Richtung. "Tauscht ihr jetzt alte Geschichten aus? LeX, Süße, willst du ihm nicht erzählen was passiert ist? Und vielleicht klärt du ihn direkt auf, dass ich deine Frau bin. Nicht, dass er mich doch aus Versehen pfählt." Ich lachte auf und verdrehte die Augen. Xander war ein Mensch, mehr als die Jägerin und ich zusammen. Und ich war mir sicher, dass von ihm keine Gefahr ausging. Dennoch hielt ich Abstand zu den beiden. Meine Frau versicherte ihm, dass ich ihm nichts tun würde und ich schmunzelte. Sie wollte, dass ich ihm nichts tat. Und eigentlich wollte ich das selbe. Leider fiel es mir gerade sichtlich schwer.
Ich lauschte den Ausführungen der beiden und trat von einem Fuß auf den anderen. Vor lauter Unruhe friemelte ich meine Zigaretten heraus und steckte mir eine davon an. "Ich seh mich ein wenig um..." meinte ich knapp und machte mich auf, ein wenig in der Gegend umher zu wandern. ICh suchte gerade nach nichts anderem als etwas Selbstbeherrschung. Verdammt, warum war ich gerade so hungrig? Beziehungsweise durstig... Aber weit und breit war nichts und niemand zu sehen. Bis auf Alexis und den anderen. Ich konnte sie selbst auf Distanz sehr gut verstehen und ich grummelte leise vor mich her.
Nach ein paar Minuten kehrte ich zurück, machte mir die nächste Zigarette an, kaum hatte ich den Stummel der letzten zwischen den Eingeweiden der Dämonen zu meinen Füßen im Dreck zertreten. Irgendwie musste ich mich ja beruhigen. Mit funkelndem Blick sah ich zwischen den beiden hin und her. "Weit und breit niemand da. " warf ich fast schon enttäuscht ein. Als ich Xander mit dem Schwert erblickte, hob ich eine Augenbrauen und meine Mundwinkel zuckten. "Pass auf dass du dir nicht selbst den Kopf damit abtrennst.." Die beiden schienen von meiner Anwesenheit nicht wirklich begeistert zu sein. Aber ich hatte meiner Frau ja gesagt, dass ich erst gehen würde, wenn sie mich darum 'bat'. Also blieb ich. Und nutzte meine eigene innere Unruhe, um um die beiden herum zu tigern. Irgendwann blieb ich abrupt stehen und started edn jungen Mann an. "Du kannst nicht zufällig aufhören so schwer zu atmen? Das macht mich.. wahnsinnig..." Ich drehte mich genauso schnell wieder weg und ließ mich etwas entfernt unter einem Baum nieder. ICh schnaufte leise vor mich hin und wischte mir mit beiden Händen durchrs Gesicht. Ich brauchte eine andere Ablenkung. Also zog ich meine Waffe und begann, sie ein wenig auseinander zu nehmen und an meiner Hose zu reinigen. Anschließend baute ich sie wieder zusammen und lud Patronen nach. Immer wieder. Aber wenigstens dachte ich so nicht weiter über mein Verlangen nach.

@Alexis Lacroix
@Xander Harris


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#29

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 03.06.2016 22:29
von Xander Harris | 173 Beiträge | 211 Punkte

Xander kannte die beiden Jägerinnen nicht nur persönlich, im Sinne von Treffen und sich unterhalten. Für Buffy hatte er anfangs geschwärmt und war in sie verknallt und mit Faith hatte er geschlafen auch wenn es so endete, dass sie ihn gleich danach aus ihrem Motelzimmer schmiss. Ja, das waren noch Zeiten und die Verknalltheit in Buffy hatte dann auch ein Ende gefunden, spätestens, wo er mit Cordelia zusammen kam. Buffy war dann zu einem wichtigen Teil in seinem Leben geworden. Sie war Freundin und irgendwie auch Retterin und Schwester zu gleich. Diese ganze Scoobysache fühlte sich wie eine wahre Familie an. Gerade für Xander dessen Eltern nicht gerade vorzeitbar waren. Aber zu dieser Scoobyfamilie gehörte nicht nur Buffy, sondern auch Giles und ganz besonders Willow. Willow… seine Will… Diese Frau kannte er schon aus dem Sandkasten. Sie hatten so viele Höhen und Tiefen gehabt. Sie hatten so viel erlebt und Willow… es war seine Willow gewesen. Doch von ihrem Tod wusste Xander noch nichts, sondern hatte nur diese Stimme von Alexis gehört, die nichts Gutes versprach. Natürlich musste er da sofort nachfragen. Willow war hier? Er zog kurz die Augenbrauen zusammen und schaute sich um, ehe er wieder zu Lex sagte, die meinte, dass es kein gutes Thema war, aber bevor Xander dazu auch etwas sagen konnte, mischte sich die andere Frau ein, die ihn angeknurrt hatte und zu dem Xander zu diesem Zeitpunkt noch nichts gesagt hatte. Fragend sah er nun zwischen Lex und Destiny hin und her. Was meinte diese Vampirin mit, was passiert war? „Von was redet sie da? Was ist mit Willow passiert?“ Fragte er also noch einmal nach, denn das klang nicht gut. Man hörte die Besorgnis in seiner Stimme. Egal, was es war, er würde hier alles stehen und liegen lassen um erst einmal zu Willow zu gehen und ihr zu helfen. Da konnte der Weltuntergang erst einmal warten. Willow, seine Familie, ging immer vor! Dass Destiny auch gleich gesagt hatte, dass sie Lex Frau war, hatte Xander komplett nicht gehört, denn sofort hatten seine Gedanken sich um Willow gedreht. So hatte r zwar die Worte von Lex mitbekommen, die an Des gerichtet waren, aber nichts dazu gesagt, denn was war mit Willow los? Was die Weltuntergange angingen… nun ja, das war ja nichts mehr Neues. „Die könnten sich auch ruhig was Neues einfallen lassen.“ Scherzte er und seine Hand fuhr in seine Jackentasche zu dem Pflock. Leicht überrascht hatte Xan dann Lex angesehen, die meinte, dass er ihr den Gefallen tun sollte und den Pflock stecken lassen sollte. Moment… wie hatte sie das gesehen? Oder hatte Lex geahnt, was er in seiner Innentasche in seiner Jacke hatte? Wie dem auch sei, fürs Erste ließ er die Hand sinken, sodass diese ohne Pflock wieder zum Vorschein kam. Fürs Erste, denn es war schon grotesk. Eine Jägerin, die eine Vampirin beschützte, andererseits… kannte er das nicht schon von Buffy? Apropos Buffy. Diese konnte er nicht sprechen. Was immer Buffy auch gerade tat, es war anscheinend unmöglich zu ihr zu kommen. „Und was macht sie gerade?“ Wollte er wissen, denn vielleicht konnte Xander ja doch helfen und Alexis wusste das einfach nur nicht, weil sie IHN nicht kannte.

Lex war dann kurz telefonieren und Xander nutzte die Zeit, dass seine Hand wieder in seine Jackentasche fuhr, wo der Pflock war und Destiny direkt offen sagte, dass es von ihr eine blöde Idee wäre ihn anzugreifen. Lebensmüde? Vielleicht war er das, aber in diesem Moment war es ihm egal gewesen. Er hatte ja dank Angel/us, Spike und allen anderen Vampiren gelernt, dass man diese ruhig die Stirn bieten sollte, damit sie wieder daran erinnert wurden, dass es welche gab, die keine Angst vor ihnen hatten. Denn ja, Xander hatte schon lange keine Angst mehr. Aber dann war auch schon Lex wieder da und „befahl“ Des dass diese ihn in Ruhe lassen sollte und das nutzte die Halbvampirin auch dazu um zu meinen, dass sie sich umsah. War auch besser für sie und so standen nun Alexis und Xander allein hier auch wenn er sich sicher war, das Destinys Gehör mehr mitbekam, als ihm lieb sein würde. Lex bat dann auch Xander, dass er seinen Pflock wegtat und er tat es, auch wenn er das eher widerwillig tat. Moment… das war ihre… FRAU?! Und diese würde ihn nichts tun? „Das hat Buffy mir auch bei Angel/us und Spike versichert.“ Murmelte Xander eher zu sich selbst. „Sag mal… ist das eine Art… Krankheit oder so oder warum lassen sich anscheinend Jägerinnen, deren Aufgabe es ist Vampire zu töten, immer wieder auf diese ein? Nichts für ungut und ich habe im Grunde nichts gegen deine… Frau, aber…“ Doch Xander hielt ab da den Mund. Es ging ihm nichts an, aber es weckte Erinnerungen hoch. Erinnerungen, die mit den schrecklichen Zeiten mit Angelus zu tun hatte oder die Erinnerung, wie Spike Buffy vergewaltigen wollte. „Sorry… das ist dein Bier und nicht meines. Sagen wir so… schlechter Erfahrungen.“ Versuchte er das irgendwie abzutun und sah Lex entschuldigend an. „Solange sie die Füße still hält und mich nicht anknurrt oder auf meinen Hal starrt, wird ich ihr nichts tun.“ Meinte er dann.

Da tat ein Themenwechsel gut und Xander hatte nun ein Schwert in der Hand. Obwohl es schon so lange her war, fühlte s sich aus irgendeinem komischen Grund verdammt gut an. Hatte er doch die alten Zeiten mehr vermisst, als er geglaubt hatte? Lex erzählte ihm dann kurz, wie er die Mistviecher tötete und was das für Dinger waren. Dämonen aus dem Höllenschlund? Ein Geschenk vom Urbösen? Er umschloss das Schwert nun fester mit seiner Hand. „Vom Urbösen, ja?“ Fragte er um nochmal eine Bestätigung zu kommen. „Ich hab da noch offene Rechnungen, die ich mit diesem zu begleichen habe.“ Da waren der Tod von Anya, sein Augenlicht und die unschuldigen Mädchen die sterben mussten. Das Urböse war schuld daran, dass er in ein Loch fiel und sich von seinen Freunden, seiner Familie abgewandt hatte. Doch dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn Des kam wieder und meinte, dass weit und breit niemand hier war. Er sollte aufpassen, dass er sich nicht selbst den Kopf abschlug? Wer glaubte sie denn, war er? „Mach dir mal um mich keine Sorgen.“ Meinte er und war dann um ihre Bitte überrascht. „Bitte WAS soll ich?“ Fragte er verdutzt. „Ich bin ein Mensch… ich MUSS atmen im Gegensatz zu dir!“ Brummte er sie an. „Dann mach dir Ohropax rein oder geh am besten gleich ganz aus meiner Reichweite.“ Eigentlich hatte er nichts gegen diese Person an sich, aber… Vampir.

@Alexis Lacroix @Destiny Hope Stevens


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#30

RE: Gräberreihen am Eingang

in Dome is fallin/At least we must fight 04.06.2016 14:21
von Alexis Lacroix | 4.798 Beiträge | 6866 Punkte

„Tony? Es reicht!“ zischte ich zwischen zusammen gepressten Zähnen, mehr als nur angepisst hervor. Wenn meine Frau so weiter machte, dann würde ich ihr wohl bald eigenhändig den Mund stopfen und das sicherlich nicht auf eine Art, die ihr gefiel. Meine Augen starrten finster in ihre Richtung und ja, sie mochte Willow nicht, obwohl sie die Hexe nie gekannt hatte, aber das beruhte wohl auf der Tatsache, dass sie genau wusste, wie viel diese einst für mich bedeutet hatte. Verdammt, musste sie ausgerechnet heute ihre zickige Seite raus kehren? Destiny ging mir mit ihrer Art langsam aber sicher gehörig auf den Senkel und innerlich brodelte ich vor Wut. °Noch einen Spruch und ich werd wirklich ungemütlich° warnte ich sie in Gedanken vor und hoffte, dass sie das zumindest kurzfristig zum Schweige brachte. Anschließend ging mein Blick entschuldigend zu Xander. „Sie scheint heute noch nicht gefrühstückt zu haben. Sieh es ihr bitte nach ja? Eigentlich ist sie ganz nett.“
Durch Willow wusste ich, dass Xander nicht der größte Vampirfreund war. Und ausgerechnet meine eigene Frau musste hier auch noch Öl ins Feuer gießen. Wir hatten ja auch sonst keine Probleme. Die Apokalypse schien ja die schönste Nebensache der Welt zu sein, betrachtete man es aus Destinys Blickwinkel. So war ich fast schon erleichtert, als diese sich fürs Erste aus dem Gespräch ausklinkte und eine Runde über den Friedhof drehte. „Mach das...“ kurz sah ich ihr nach, bis sie hinter den Büschen verschwand. Allerdings blieb meine Aufmerksamkeit gerade jetzt, wo ich sie nicht mehr sehen konnte, erst recht auf meine Umgebung gerichtet, denn so ganz glaubte ich dem Rückzug noch nicht.
„Hör zu Xander... Ich werde dir das alles irgendwann in Ruhe erklären. Aber nicht jetzt. Bitte nicht jetzt ja?“ ich brauchte meine Konzentration und meine Kraft gerade wirklich für andere Dinge und wenn es um Willow ging, da legte ich auch nach dieser langen Zeit, immer noch eine Sentimentalität an den Tag, die ich mir jetzt einfach nicht leisten konnte. Ich hoffte, dass er genug Menschenkenntnis besaß, dass er verstand, dass er nicht weiter nachfragen sollte. Vielleicht nahm mir ja auch Buffy später die Aufgabe ab, ihm davon zu erzählen, dass Willow tot war. Ich wäre nicht traurig darüber. Denn in mir löste allein der Gedanke an die verstorbene Hexe gerade eine ungeahnte Melancholie aus. „Tja, scheinbar ist das Böse nur bedingt dazu in der Lage, seine Taktik zu verändern. Aber sag mal....“ ich betrachtete Xander etwas genauer und stellte zu meiner Verwunderung fest, dass er zwei Augen hatte. „Hattest du nicht ein Auge verloren? Oder hab ich etwas falsch verstanden und das war irgendein doppeldeutiges Synonym von Buffy und Will, das ich nicht verstanden habe?“ erkundigte ich mich. Aber ich war mir sicher, dass Willow mir irgendwann einmal erzählt hatte, dass das Urböse Xander ein Auge zerstört hatte. Ich hatte sogar ein Bild gesehen, auf dem er eine Augenklappe trug.
„Buffy? Ich glaube, das willst du nicht wirklich wissen. Oder hast du dich in den vergangenen Jahren mit Spike ausgesöhnt?“ nein, ich würde ihm nicht auf die Nase binden, dass die Jägerin und mein bester Freund gerade den Höllenschlund zum Beben brachten. Dann würde Xander, wenn auch die restlichen Schilderungen von Buffy und Co stimmten, mit Sicherheit direkt los rennen und die beiden auseinander reißen. „Aber ich verspreche dir, dass ich dich zu ihr bringe, sobald sie wieder ansprechbar ist. Ist das ein Deal?“ schlug ich dann vor und hoffte, dass Xander auf dieses Angebot einging, auch wenn ich ihn nicht krampfhaft hier festhalten würde, wenn er sich jetzt in den Kopf setzte, dass er Buffy suchen gehen wollte. Für die Bilder, die sich dann in seinem Kopf festsetzen würden, übernahm ich allerdings keinerlei Haftung. Schließlich hatte ich ihn gesagt, dass es gerade kein günstiger Moment war, um mit Buffy zu reden. Und wer darauf nicht hören wollte, der würde dann eben fühlen müssen.

Eine Krankheit? Bei seiner Frage musste ich lachen. Denn diese Frage konnte wirklich nur jemand stellen, der noch nie mit einem Vampir zusammen gewesen war. Klar war es gefährlicher, aber gerade das machte doch den Reiz aus. Ich grinste breit und schüttelte dann den Kopf. „Als Krankheit würde ich das nicht bezeichnen. Aber für uns ist eine Beziehung zu einem ganz normalen Menschen mit ziemlich vielen Schwierigkeiten verbunden. Wir sind stärker, müssen unsere Geheimnisse wahren und darüber hinaus auch noch darauf aufpassen, diesen Menschen nicht ungewollt zur Zielscheibe zu machen, weil wir irgendeinem Bösewicht in die Suppe gespuckt haben und der uns Rache schwört. Unsere Freunde sind da die erste Anlaufstelle.“ erklärte ich. Aber es war natürlich viel mehr als das, was dahinter steckte, als das was ich gerade gesagt hatte. Aber wenn ich dem armen Kerl jetzt auch noch offenbarte, dass so ein Vampirbiss in gewissen Situationen mehr als nur anregend sein konnte, würde er wohl völlig den Glauben an Jägerinnen verlieren und dafür wollte ich nicht die Verantwortung übernehmen. „Ein Vampir kann in den meisten Fällen auf sich selber Acht geben und ist bei weitem nicht so zerbrechlich, wie es ein Mensch wäre.“ schob ich dann noch hinter her.
„Sie wird die Füße still halten. Zur Not sorge ich dafür.“ versicherte ich Xander und hoffte, dass meine Frau mich nicht in die Situation brachte, mein Wort auch einzulösen, denn ich hatte keine Lust darauf, dass Destiny und ich uns heute Nacht noch über den Friedhof prügelten.
„Ja... First ist mal wieder aktiv. Dabei dachte ich, ihr hättet es in Sunnydale vernichtet. Aber scheinbar ist das nicht möglich.“ Er hatte noch eine Rechnung mit dem Urbösen offen? Ich nickte grinsend. „Sehr gut. Dann nutze deine Wut, falls noch mehr Geschenke auftauchen.“
Und dann war Destiny auch schon wieder da. Ich nickte ihr kurz zu und verdrehte dann die Augen, als sie schon wieder damit anfing, Xander zu ärgern. „Schatz? Halt doch einfach mal die Klappe, wenn du nichts konstruktives zu sagen hast ja?“ bat ich sie, auch wenn ihr das wahrscheinlich wieder nicht gefiel. „Und hört verdammt noch mal damit auf, hier die ganze Zeit um mich herum zu laufen, als hättest du Zahnschmerzen.“ Dann aber musste ich doch grinsen. Manchmal waren ihre Äußerungen wirklich zum Schießen. °Du musst nur was sagen... Mein Angbot steht noch. Aber wag es dich nicht, Xan anzurühren. Du weißt schon... Menschen sind Freunde, kein Futter. Schon gar nicht, wenn sie mit Buffy befreundet sind.° ließ ich sie in Gedanken wissen und hoffte, dass sie sich entweder gut genug unter Kontrolle hatte, um sich zusammen zu reißen, oder aber mein Angebot annahm. Aber ich kannte sie lange genug um zu wissen, dass sie ein genau so großer Sturkopf war wie ich es war. Ich sah ihr schweigend dabei zu, wie sie ihre Waffe auseinander baute und dann wieder zusammen setzte und behielt während dessen immer noch meine Umgebung im Auge.
"Wir sollten nach den anderen sehen. Es scheint gerade wirklich Ruhe zu sein und ich muss schauen, wer von den Babyjägerinnen noch steht." Das ich mit dieser Idee nicht alleine war, konnte ich ja nicht ahnen.

tbc: Höllenschlund auf dem Friedhof


@Destiny Hope Stevens @Xander Harris : Ob ihr noch mal hier postet, oder direkt im nächsten Threat überlass ich euch. Aber ich denke, es wird Zeit, dass wir unsere Charas wieder etwas zusammen ziehen



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