#1

Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 29.03.2016 20:05
von Luke Blackhawk" | 3.737 Beiträge | 5165 Punkte

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#2

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 13.04.2016 12:49
von Devon Sawyer | 423 Beiträge | 671 Punkte

cf: Rat der Wächter/ Zeremonieraum

Es fiel mir nicht gerade leicht meine Tränen meiner Tochter gegenüber zurück zu halten. Schließlich war ich auch nur ein Mensch. Früher war ich noch gut darin gewesen meine Gefühle zu verstecken. Doch inzwischen war so viel in meinem Leben passiert, was ich nicht hatte verhindern können und doch gab ich mir die Schuld daran. Hätte ich damals auf meine Familie acht gegeben, den Beruf an den Nagel gehangen, dann würde Melissa bestimmt noch leben. Dann müsste meine Tochter nicht ohne Mutter aufwachsen. Dann hätte ich Lilly vielleicht nie kennen gelernt, aber sie würde auch noch leben. Ich konnte einfach nicht aufhören mir Vorwürfe zu machen. Jetzt saßen wir hier in meinem Auto. Ich war verletzt und versuchte meine Tochter nur noch aus der Stadt zu bringen. Ich hatte Angst wie noch nie in meinem Leben. Dabei war ich immer so furchtlos gewesen. Erst jetzt wurde mir wirklich klar, was Melissa damals gemeint hatte, als sie mich verlies. Dass ich an meine Familie denken musste. An die Menschen, die ich liebte und die mich liebten. Ich war viel zu egoistisch gewesen und hatte mich immer wieder blindlings in die Schlacht gegen das Böse begeben.
"Wo willst du hin, hmm?" fragte ich meine Tochter, die das Zittern meiner Hände am Lenkrad hoffentlich übersah. Kalter Schweiß rann über meine Stirn und ab und zu musste ich mit dem Ärmel meiner Jacke darüber wischen. "Disneyland? Da wolltest du doch schon immer hin, nicht?" fragte ich weiter und versuchte meinen unsicheren Ton mit einem warmen aber aufgesetztem Lächeln zu überspielen. "Mister Heystings wird sich um Lilly kümmern. Mach dir keine Sorgen." fügte ich noch hinzu, doch insgeheim wusste ich, dass meine Tochter schon verstanden hatte, was da passiert war.

Jetzt waren wir auf der Straße aus der Stadt raus. Kurz vor uns sah ich schon das Ortsausgangsschild. Erleichterung machte sich in mir breit. Wir würden diese Hölle vorerst verlassen und ich würde mich um meine Tochter kümmern können. Sie wäre in Sicherheit. Es war schon hart wenn man sich nicht einmal um das eigene Leben scherte, sondern nur um das der Anderen. Aber so war es nun einmal. Als wir gerade das Schild passieren wollten, gab es plötzlich einen heftigen Rückstoß. Als wären wir vor eine Wand gefahren. Da wir beide angeschnallt waren, wurden wir nur leicht nach vorn gedrückt und der Airbag wurde ausgelöst. Dennoch wurde ich kurz bewusstlos und fiel in das große aufgeblasene Kissen, dass aus meinem Lenkrad gesprungen war. Als ich aufwachte bemerkte ich schon, dass mir Blut übers Gesicht lief. Die Frontscheibe war zersprungen. Mein Blick ging sofort zu meiner Tochter. "Amber! Geht es dir gut?" Sie schien bei Bewusstsein zu sein. Sofort stieg ich mit wackeligen Beinen aus dem Wagen, ging herum, schnallte sie ab und holte sie aus dem Wagen. Dann stellte ich sie neben dem Auto ab, beugte mich über sie und strich ihr übers Haar. "Warte kurz hier ja. Ich will nur etwas überprüfen." Und damit gab ich ihr einen Kuss auf die Wange und ging in Richtung des Schildes. Doch dort ging es nicht weiter. Es war wie eine unsichtbare Barriere. Mit den Händen suchte ich diese ab, aber sie ging über die gesamte Straße und auch über den Rand hinaus. "Was...was ist das...?" murmelte ich zu mir selbst. Mein Blick ging wieder zu meiner Tochter. Er war angsterfüllt. Wir konnten nicht fliehen. Und so ging ich zu ihr zurück und nahm sie fest in den Arm. "Wir,...müssen wohl doch hier bleiben. Meinst du, du schaffst eine kleine Wanderung mit deinem Daddy?" Das Auto war nicht mehr fahrtüchtig, aber zur Not würde ich sie auch stückchenweise tragen.

@Amber Sawyer


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#3

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 13.04.2016 21:39
von Amber Sawyer | 23 Beiträge | 23 Punkte

Im Auto saß sie neben ihrem Dad. Oft durfte sie hier nicht sitzten. Meistens musste sie auf der Rückbank auf einem Kindersitzt sitzen, doch heute durfte sie hier neben ihrem Daddy sein. Immer wieder sah sie ihren Daddy an, der noch nicht besser aussah. Es war, als wäre er Krank, und sie machte sich sorgen um ihn.
Trotz seiner Anspannung schaffte Devon es, seine kleine Tochter abzulenken. Ihre Augen sahen direkt wieder etwas lebendiger aus, als er vom Disneyland sprach. "Ja, zu Minni Maus und Mickey Maus." Erklärte sie, doch erlosch das kurzzeitige leuchten in ihren Augen wieder. Es würde ohne Lilly sein.
Sie senkte den Blick und sah auf ihre Hände, die in ihrem Schoß lagen. Ihre Kleidung war dreckig, voller Staub und Holzspähne. Im ganzen sah das kleine Mädchen wohl aus, als wäre es grade aus einem Sandhaufen raus gekrochen, der mehr mit Staub und Holz bespickt war. Grade wollte sie ihren Daddy fragen, wie sie das denn mit den Sachen machen wollen, als das Auto mit einem Mal stehen blieb. Der Gurt, der sie hielt, schnitt ihr in die Hüfte und brannte an ihrem Hals. Der Airbag fing ihren kleinen Körper ab, doch würde der Gurt, der sie ebenfals hielt, einen deutlich sichtbaren blauen Fleck auf ihrem Körper hinterlassen - sowohl an der Hüfte, als auch an der Brust. Der Schreck und auch der Schmerz trieben ihr die Tränen in die Augen. Sie weinte und saß verschreckt auf ihrem Stuhl, konnte ihrem Daddy gar nicht antworten. Erst als er ihre Tür öffnete, sie abschnalte und sie raus hob, kam sie wieder zu sich und klammerte sich an ihm fest.
Sie wollte ihn gar nicht gehen lassen, schüttelte den Kopf, dennoch ging Devon zu der Wand, wärend sie von weiten verängstigt zusah. Es wäre eine komische Situation gewesen, wenn die Umstände nicht gewesen wären. So wie ihr Daddy an der unsichtbaren Wand entlang lief, sah er aus wie der Mann in der Fußgängerzone, den sie schon häufiger gesehen hatte. Der hatte nie was gesagt, aber hat immer lustige Dinge getan, unter anderem eben eine Wand gezeigt, die nicht da war.
Doch es war nicht lustig, denn es hier hier: sie waren eingesperrt. Endlich kam ihr Daddy zurück und nahm sie in den Arm. das kleine Mädchen, welches über und über mit blauen flecke, inzwischen auch schürfwunden und kratzern überseht war, kuschelte sich an ihren Daddy und ignorierte die Schmerzen, die nach dem ruck im Gurt ihren Körper belagerten und nickte tapfer. "ja" sagte sie dann, nahm seine Hand und sah zu ihrem Daddy auf "wo müssen wir lang?" sie wusste es nicht und ihr Griff um die Hand ihres Daddys wurde noch etwas fester.

@Devon Sawyer


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#4

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 13.04.2016 22:55
von Devon Sawyer | 423 Beiträge | 671 Punkte

Sie war so fruchtbar tapfer, dass ich es kaum glauben wollte. Nicht ein Wort hatte sie seit dem Rat über Lilly verloren, aber sie dachte bestimmt über das Geschehene nach. Ich konnte sie nicht belügen, nur die Wahrheit ein wenig beschönigen, damit es ihr nicht ganz so schwer viel. Dass wir eingesperrt waren, machte die Situation nicht gerade besser. Nein, es wurde nur noch schlimmer. Sowohl sie als auch ich waren verletzt. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Würde ich die Entscheidung damals wirklich so sehr bereuen müssen?
"Okay, dann laufen wir wieder in Richtung Stadt ja?" schlug ich in einem sicheren Ton vor, damit sie nicht spürte, dass ich wirklich keine Ahnung hatte wo wir jetzt hin sollten. "Wenn wir da sind bekommst du einen riesen Eisbecher weil du so tapfer warst." Wäre ich damals nur öfter bei ihr gewesen, dann wüsste ich wie ich mit meiner Tochter umgehen sollte. Es war für mich wirklich kein Leichtes und Buffy war damit beschäftigt die Welt zu retten. Ihren Rat konnte ich nicht einholen. Ich holte noch eine kleine Wasserflasche aus dem Kofferraum und dann gingen wir Hand in Hand los. Wieder in Richtung Stadt. Dort wo es weniger sicher war. Obwohl ich mein Leben lang in Cleveland war, fiel mir auf, dass ich mich hier draussen kaum auskannte. Ich wusste welche Straße uns zurück führte, aber hatte keine Ahnung was hier in der freien Umgebung lag. Ich sah nur Wald und Wiese, Felder und die Straße. "Morgen sieht alles wiedr besser aus. Versprochen." sagte ich während wir liefen und hielt ihre Hand ganz fest. Auch mein Schwert hatte ich dabei, das hielt ich mit der Wasserflasche in der anderen Hand. Wenn Feinde kommen würden musste ich sie abwehren können. Doch bis jetzt schien alles ruhig zu sein. "Wir schauen mal, ob im Haus deiner Mom noch Platz für uns ist bis das Ganze vorbei ist." Ich hatte das Haus noch nicht verkauft, es noch nicht übers Herz gebracht. Jetzt war es vielleicht unser Glück. Bals würde die Straße abzweigen und dann würden wir abbiegen. "Wenn du nicht mehr laufen kannst, dann sagst du es mir, ja?" Noch einmal blieb ich stehen und kniete mich vor meine Tochter. "Du hast ganz schön was abgekriegt. Geht es dir auch wirklich gut?" Das war die Sorge, die einen Vater ausmachte. Ich wollte nicht, dass sie ihren Schmerz versteckte so wie ich.

@Amber Sawyer


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#5

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 18.04.2016 19:45
von Amber Sawyer | 23 Beiträge | 23 Punkte

Sie nickte bei den Worten ihres Daddys Tampfer und sah nach vorne. Nur ein leises "wie weit ist das?" konnte sie sich nicht verkneifen, immerhin war sie trotz allem was sie schon erlebt hatte, noch immer ein Kind. Und die Aussicht weiter zu laufen als sie gucken konnte, war für sie ziemlich weit. Und auch weil sie noch ein Kind war, zog auch der Spruch mit dem Eis bei ihr.
Rasch sah sie auf und blickte ihren Daddy hoffnungsvoll an. "Einen riesen Schokoeisbecher?" fragte sie nach, denn oft hat sie den nicht bekommen, weil sie zu klein für den war. "Mit ganz viel Schokosoße?" sie krallte sich förmlich an diesen Gedanken um all die schlimmen Gedanken die sie sonst festhielten, zu verdrängen.
Sie sah ihrem Dad dabei zu, wie er eine Wasserflasche holte, und griff dann seine Hand, die sie so schnell sicherlich nicht wieder loslassen würde.
So gingen sie ein Weile nebeneinander her, bis ihr Daddy wieder anfing zu reden, und die Stimme in ihrem Kopf übertönte. "Nach Hause?" fast sofort griff sie noch fester nach der Hand ihres Dads, denn einerseits war das Haus ihrer Mum immer ihr Zuhause gewesen, doch andererseits, ist dort ihre Mum gestorben, getötet, was ihr leben komplett verändert hatte.
Tampfer wie sie war sah sie zu ihrem Dad hoch und lächelte ihn an "ich schaff das Daddy" sagte sie mit fester stimmte und drückte seine Hand. Doch plötzlich blieb er stehen und hockte sich vor sie. Erneut nickte sie bei seiner Frage - sie war eindeutig seine Tochter...verstecken konnte sie schmerz sehr gut. Andere Kinder hätten sicherlich geweint und wären überhaupt nicht mehr gelaufen. Doch sie war tapfer und versuchte stark zu sein für ihren Daddy. Wenn sie sich abends dann ihren Schlafanzug anziehen würde, würde man den blauen Streifen von der Schulter zur hüfte und darüber deutlich sehen. Doch jetzt hatte sie ja klamotten drüber, die diesen Fleck gut verbergen konnte.
"Was ist passiert Daddy" lenkte sie ab, denn auch wenn es ein gutes Thema war um das andere zu überbrücken, so wollte sie das doch gerne wissen.

@Devon Sawyer


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#6

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 20.04.2016 15:29
von Devon Sawyer | 423 Beiträge | 671 Punkte

"Mit so viel Schokolade wie du nur essen kannst." versprach ich ihr. Angesichts der Situation war das das beste was ich machen konnte. Und sie würde verdammt nochmal ihren Eisbecher bekommen. Egal was ich dafür tun musste. Sie hatte ihn sich mehr als verdient. Dass meine Tochter so stark war hatte ich einfach nicht erwartet. Aber ich war unheimlich stolz auf sie. Ich kannte sie viel zu wenig. Das fiel mir auch jetzt wieder auf. Nach Melissas Tod hatte ich sie für eine Weile bei Buffy gelassen und das tat mir jetzt noch mehr leid, als es so schon tat. Sie hatte mich sicher vermisst. Schon immer wenn ich zu Besuch gekommen war, als sie noch bei meiner Exfrau wohnte, hatte sie mich gar nicht mehr gehen lassen wollen. Sie sah nicht was für ein schlechter Vater ich eigentlich gewesen war. Aber das war gut so. So konnte ich ihr jetzt wenigstens eine Art Neuanfang bieten. Und als ich mich vor sie hockte und sie noch einmal fragte ob wirklich alles okay war, da schaffte sie es tatsächlich mich abzulenken. Ihre Frage war so aus dem Nichts gegriffen und dennoch hatte ich tausende Ideen was sie meinen könnte. "Meinst du die Erdbeben? Das..." Wie sollte ich das meiner Tochter begreiflich machen? Dass das Urböse versuchte die Welt zu zerstören? Nein, das musste eine 6Jährige nicht wissen. "Die Natur kann man manchmal nicht erklären." sagte ich deshalb einfach und strich ihr über den Haarschopf. Dann nahm ich ihre Hand und ging mit ihr weiter. "Wenn alles wieder sicherer ist, dann gehen wir wieder zu Buffy ja? Dann kannst du ihr erzählen wie tapfer du warst." Oh ein Gott, wie ich hoffte dass Buffy überlebte. Und auch all die anderen. Lex, Spike und auch Faith. Was wäre, wenn einer von ihnen plötzlich fort wäre? Wir waren nun schon in der Straße in der das Haus stand, in dem ich einmal mit meiner Exfrau und meiner Tochter gewohnt hatte. "Komm, den Rest des Weges trage ich dich." bot ich ihr an und hob sie hoch in meine Arme. Die Kleine musste doch ganz fertig sein. Ein paar Minuten später kamen wir an dem Haus an, vor dem ich mit gemischten Gefühlen stehen blieb. Hier hatte ich Melissa tot gefunden, meine Tochter weinend neben ihr. Doch davon würde nichts mehr zu sehen sein. Schweren Herzens betrat ich das Haus. Den Schlüssel hatte ich ja immer noch. Hier deutete nichts mehr auf die grausame Tat hin. Zum Glück. Im Flur setzte ich sie ab. Dann ging ich in die Küche um ins Gefrierfach zu schauen. "Hier ist nur noch Vanilleeis...aber Schokosoße ist noch ganz viel da." sagte ich und drehte mich zu Amber um. Ich war froh, dass der Strom noch nicht abgestellt wurden war, ansonsten hatte ich im Haus auch nichts angerührt seit Melissas Tod.

@Amber Sawyer


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#7

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 24.04.2016 21:55
von Amber Sawyer | 23 Beiträge | 23 Punkte

In ihren Augen glimmte ein leuchten auf, welches bis eben noch unter der Trauer und der Anstrengung verborgen war. Es war wie ein kleiner Sonnenstrahl, der sich zwischen den dicken, dunklen Regenwolken seinen Weg zur Erde bahnte. "Mit Schokostreußeln?" fragte sie noch nach, denn sie mochte das Knacken, wenn sie auf diese Streußel biss. Alternativ gingen auch bunte Streußel, doch die Schokostreußel waren ihr allemal lieber. Mit dem Gedanken lief es sich direkt besser und so kamen sie auch ein wenig vorran, bis sich Devon vor sie hockte. Doch anstatt ihm richtig und wahrheitsgetreu zu antworten, schaffte sie es mit einer gegen Frage gekonnt vom Thema abzulenken. Sie nickte, als er nachfragte und sah ihn gebannt an. Doch so wirklich befriedigend war die Antwort nicht. Dennoch konnte sie, selbst mit ihren süßen 6 Jahren, ihrem Daddy ansehen, dass er nicht darüber reden wollte. Sie war mit ihren 6 Jahren sowieso schon viel erwachsener als die meisten anderen Kinder. Sie hatte viel erlebt, was ihr ein Teil der Kindheit genommen hatte und sie hat schneller älter werden lassen. So also lief eine kleine 6 Jährige, die mehr durchgemacht hatte, als so mancher Erwachsener, neben ihrem Daddy her, der wieder aufgestanden war, und weiter lief.
"schlafen wir dann wieder bei Buffy? Kann ich dann bei dir schlafen?" sie wollte nicht alleine sein, dafür war sie doch noch zu sehr Kind. Außerdem fand sie es immer toll, wenn sie bei ihrem Daddy schlief. er schnarchte manchmal so lustig.
So liefen die beiden weiter nebeneinander her, bis sich allmählich mehr und mehr Häuser links und rechts der Straße sammelten. Sie kannte diese Straße, auch wenn sie noch klein war, so hat sie hier doch oft gespielt - daran konnte sie sich erinnern. Die Hand, die in der ihres Dads lag, verstärkte den Griff. Kurzerhand hob Devon sie hoch, und sie kuschelte sich fast automatisch an ihn, sah jedoch nach vorne.
Vor dem Haus blieb ihr Daddy stehen. Er war in Erinnerungen gefangen, sie auch. Denn in ihr spielte sich die Erinnerung ab, wie sie ihre Mummy gefunden hatte. Wie sie versucht hatte, ihre Mummy wieder aufzuwecken. Immer wieder hatte sie an ihrem Arm gezogen, vorsichtig und doch mit Nachdruck und hatte sie gerufen. Doch sie hatte sich nicht bewegt, war nicht wieder aufgewacht.
Rasch vergrub sie ihr Gesicht an Daddys schulter, und atmete tief durch. Die Bilder verblassten, doch verschwinden würden sie wohl nicht ganz.
Im Haus war sie dann wieder das tapfere kleine Mädchen, auf das ihr Daddy stolz sein konnte. Sie folgte ihrem Dad in die Küche und blieb neben ihm stehen. So schnell würde sie in nächster Zeit wohl nicht wieder alleine gelassen werden wollen. Auch sie linst in das Gefrierfach "Vanilleeis ist auch toll. Mit Schokisoße wirds zu schokoeis" sagte sie und griff nach Devons Hand. "isst du auch ein Eis?" er musste doch auch hunger haben. Und Eis lenkte ab und bewirkt Wunder.

@Devon Sawyer


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#8

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 25.04.2016 19:58
von Devon Sawyer | 423 Beiträge | 671 Punkte

Ja, sie war wirklich sehr tapfer. Das merkte ich als wir das Haus betraten. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, was sie alles durchgemacht haben musste in der kurzen Zeit in der sie vollkommen allein mit ihrer toten Mom in diesem Haus zugebracht hatte. Und ich mutete ihr das Haus erneut zu, nachdem ich sie vor zwei Monaten von ihr fort geholt hatte. Es tat mir leid, aber hier waren wir wohl am sichersten. Immer wieder verlange mein Körper von mir einen tiefen Atemzug, als ich in der Küche stand und das Eis auf den Tisch stellte. Dazu noch die Schokosoße. Erst jetzt fiel mir auf, dass es wirklich langsam an der Zeit war das Haus los zu werden. Egal wo ich hinsah, es war als wolle mich mein Kopf zum weinen bringen. Immerhin hatte ich auch einige Jahre in diesem Haus gelebt. Doch genauso wie meine Tochter hielt ich mich tapfer und stellte gleich zwei Schüsseln raus. "Kommst du zu mir?" rief ich und öffnete schon die Eisdose um mit einem großen Löffel das widerspenstige Zeug heraus zu holen und in die Schüsseln zu verteilen. Sie bekam eine viel größere Portion als ich und auch viel mehr Schokosoße. "Lass es dir schmecken. Du hast es dir verdient. Und danach schauen wie, ob noch Schlafanzüge von dir hier sind." Ich versuchte alles so normal wie möglich zu gestalten. Sie sollte keine Angst mehr haben und erst recht nicht wenn sie bei mir war. Ich war doch ihr Beschützer, ihr heimlicher Held und vor allem ihr Vater.
"Ich bin gleich wieder da..." lies ich sie dann wissen, als ich meinen Teil des Eises verspeist hatte. "Bleib bitte genau hier ja?" bat ich sie noch und stand dann auf um hinter in ihr Spielzimmer zu gehen, aus dem ich mit zwei Schlafanzügen heraus kam. "Blau oder rosa? Ich habe mir nie gemerkt welchen du lieber angezogen hast." witzelte ich und hielt dabei beide Gewänder hoch.
"Oder war es doch grün?" Manchmal half es sie ein wenig von etwas abzulenken, wenn man so etwas tat. "Ich kann auch einen Müllsack zusammen schneidern." bot ich dann noch an und hatte schon längst ein neckendes Lächeln aufgelegt. "Möchtest du vorher noch baden? Du bist ziemlich dreckig. Nicht, dass das nie wieder abgeht." machte ich weiter und war dann schon bei meiner Tochter angekommen.

@Amber Sawyer


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#9

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 01.05.2016 22:53
von Amber Sawyer | 23 Beiträge | 23 Punkte

Ihr Dad brauchte nicht lange zu fragen, fast sofort stand das kleine Mädchen neben ihm, und sah zu den Schüsseln "ganz viel Schokosoße, ja?" sagte sie und nahm dann ihre Schüssel entgegen, auf der ein Berg von Schokosoße den Gipfel des Eises krönte.
Auf grund eines riesen Löffels voll mit Eis, konnte sie nur noch mit einem Nicken auf die Worte ihres Daddys antworten. Sie liebte Eis, das würde sich wohl auch nicht so schnell Ändern. Selbst Gehirnfrost würde sie davon nicht Abhalten.
Als ihr Dad dann jedoch verschwand und sie hier bleiben sollte, bekam sie große Augen, nickte jedoch erneut. Anders als eben noch, blieb sie jedoch mit unbewegter Miene da stehen wo sie stand, den Blick auf die Tür gerichtet. Immer wieder dachte sie an ihren Dad, dass er sie nicht alleine lassen soll, dass er bitte bitte wieder kommen soll. Als er dann auch endlich wieder kam, bemerkte man förmlich, wie die erleichterung durch das Mädchen strömte. "Blau" sagte sie dann und schüttelt erneut den Kopf. Grün mochte sie nicht. Entweder Blau oder Gelb, aber nicht die mischung davon. "Ich mag blau und Gelb...das sind hübsche Farben" erklärte sie dann ihrem Dad, der scheinbar noch nachhilfe brauchte "Grün ist so ... grün" als er vom Müllsack sprach, lachte sie und schüttelt den Kopf "aber Daddy, ich bin doch kein Müll!" sagte sie dann lachend, als dieser wegen Baden fragte. Sie sah zu ihm hoch "du bist auch dreckig Daddy." erklärte sie ihm und deutet auf den Schmutz an seiner Hand "siehst du?"

@Devon Sawyer


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#10

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 13.05.2016 16:41
von Devon Sawyer | 423 Beiträge | 671 Punkte

Es war also blau gewesen. Dann hatte ich nicht ganz daneben gelegen. Als ich sie so ansah, wie sie mir erzählte, welche ihre Lieblingsfarben sind, wurde ich ein wenig wehmütig. Ich legte meinen Kopf leicht schief und sah sie vielleicht 3 Sekunden stumm an. Was hatte ich nur alles verpasst, weil der Job immer das wichtigste gewesen war. Sie stand da vor mir und ich kannte dieses Mädchen das mein eigen Fleisch und Blut war kaum. Wie hatte es nur so weit kommen können? Zwar würde ich alles für meine Tochter tun, nur um sie und ihr junges Leben zu beschützen, aber ich hatte mich nie so nah mit ihr beschäftigt, dass ich jetzt alles über sie wusste. Von mir selbst ein wenig enttäuscht lies ich die beiden Schlafanzüge sinken und machte einen Schritt auf sie zu um ihr den blauen in die Hand zu drücken. "Ich war kein besonders guter Dad oder?" fragte ich seufzend und beugte mich leicht über sie.
"Natürlich bist du kein Müll." kam es dann noch schmunzelnd über meine Lippen und ein Streichler über ihre Wange folgte. "Dann der blaue...und ab in die Wanne." sagte ich dann etwas bestimmter, aber immer noch liebevoll und legte den grünen auf der Küchentheke ab. "Ich werde mich später waschen. Du hast Vorrang." erklärte ich ihr dann und stupste mit meinem Finger ihre Nase an. "Komm du kleiner Müllsack..." scherzte ich daraufhin und hiefte sie auf meine Schulter um sie nach oben zu tragen und erst wieder vor der Wanne herunter zu setzen. Dort stellte ich den Hahn an und verschloss mit einem Stöpsel den Abfluss. "Ich wette die Glitzerseife ist deine, was?" Ich deutete auf eine Flasche mit Glitzerduschgel, die noch auf dem Rand der Wanne stand.

@Amber Sawyer


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#11

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 15.05.2016 18:41
von Amber Sawyer | 23 Beiträge | 23 Punkte

Auch sie legte - ganz in Tarzan manier - ihren Kopf schief, als er es tat. "hmm?" als er sie so stumm ansah, wusste sie nicht so recht, was sie sagen sollte. Sie mochte es nicht, wenn ihr Daddy so guckte, so traurig. Viel zu oft sah er in letzter Zeit so drein, lachte und lächelte nicht sooft wie er es früher bestimmt mal getan hatte. Am liebsten hätte sie ihn zu sich runtergezogen, und seine Mundwinkel hochgedrückt, dann hätte er wieder gelacht. Aber er sah zu traurig aus, als dass sie es sich trauen würde.
Erst als er einen Schritt auf sie zu kam, und ihr den blauen Schlafanzug in die Hand drückte, sagte er wieder etwas. Erschrocken über seine Worte, sah sie ihn im ersten MOment nur stumm an, ehe sie wild den Kopf schüttelte "du bist MEIN Daddy und der beste Daddy überhaupt" Sagte sie entschlossen und umarmte ihn auf Bauchhöhe. auch wenn er nicht immer da war, so war er doch ihr Daddy, die einzige Person die sie noch hatte. Und sie liebte ihn, auch wenn er nicht sooft mit ihr gespielt hatte, wie andere Väter es mit ihren Töchtern tun.

Aber er schaffte es sie aufzumuntern, ein Leuchten in ihre Augen zu zaubern und sie zum LAchen zu bringetn "ganz genau!" sagte sie lachend und nickt bestimmend mit dem Kopf "kein Müll" sie mochte Baden, doch war sie auch der Meinung dass ihr Daddy Baden sollte, schließlich war er über und über mit Dreck besudelt "Aber danach musst du" sagt sie ebenso bestimmend wie er. Kiechernd zog sie den Kopf ein, als er ihr auf die Nase piekste und er sie hochhob. Den Ganzen Weg lachte sie, auch noch als sie vor der Badewanne wieder runtergelassen wurde. Bei der erwähnung der Glitzerseife, nickte sie sofort "ja, meine." sie schnappte sich das Duschgel und tat sich ein bisschen was auf die Hand, um ihrem Dad das ganze glitzerzeug dadrin zu zeigen. "hübsch, nich?" Erst dann zog sie sich aus, damit sie in die warme Wanne steigen konnte.

Als sie sich den Pullover über den Kopf zog, kam ihre Haut zum vorschein, auf der ein großer blauer Fleck brankte. von der Schulter oben rechts, bis zur Hüfte unten links - ein überbleibsel des kleinen Unfalls von vorhin. Selber konnte sie den noch nicht sehen, weil sie es, geschickt wie immer, geschafft hatte, im Kopflock hängen zu bleiben, weil sie sich gleichzeitig die Ärmel ausziehen wollte. "Daddyyyy, hiiilf mir" kiecherte sie und geistert ein wenig durchs Badezimmer, auf der Suche nach ihrem Dad.

@Devon Sawyer


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#12

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 25.05.2016 22:51
von Devon Sawyer | 423 Beiträge | 671 Punkte

Sie entlockte mir ein kleines Lächeln als sie mir sagte, dass ich IHR Daddy war und der beste überhaupt. So richtig glauben wollte ich ihr das nicht, aber ich lies es zu, dass es mein Herz erwärmte. Das war wie Balsam auf meiner Seele. Und das war es, was ich jetzt brauchte. Aber ich würde auch so durchhalten...für sie...für Lilly...und auch für meine Exfrau Melissa. Zwar waren Melissa und Lilly tot, aber ich wollte trotzdem noch für sie kämpfen.
"Und du bist die beste und tapferste kleine Tochter die ich kenne." gab ich daraufhin nun zurück und schenkte ihr ein warmes Lächeln.

Als wir dann oben im Bad angekommen waren hielt sie mir wieder vor Augen, dass nicht nur sie schmutzig war. "Ja aber Erwachsenenhaut hält den Schmutz vieeel länger aus, als deine kleine zarte Kinderhaut. Deswegen bist du zuerst dran." Als sie mir dann noch ihre Glitzerseife höchstpersönlich zeigte, tippte ich mit dem Finger hinein und rieb mir einen Streifen auf die Wange. "Meinst du ich mache mich gut so?" witzelte ich und fing dann an zu lachen als sie ihren Pullover nicht ganz über den Kopf bekam. In diesem Moment war das Unheil was gerade draußen passierte völlig vergessen. Ich war meiner Tochter näher als je zuvor. Wir beide hielten zusammen. Wir waren hier und hatten uns unsere eigene kleine Welt geschaffen. Wenigstens für ein paar Stunden. "Warte doch...sonst kann ich dir nicht helfen." Ich hielt sie fest und zog den Pullover vorsichtig, jedoch mit einem Ruck herunter. Erst jetzt entdeckte ich den langen blauen Bluterguss, der sich über meine halbe Tochter zog und wich erschrocken für einen Moment zurück. Das war meine Schuld....Schlagartig wurde ich wieder an die harte Realität erinnert. "Sagtest du nicht, dir geht es gut?" fragte ich jetzt etwas ernster mit einer großen Spur von Vorwurf in meiner Stimme. Dabei kam ich näher an sie heran. "Das sieht aus, als würde es sehr weh tun." versuchte ich mich dann langsam heran zu tasten, denn anscheinend hatte meine Tochter noch tapferer sein wollen als sie musste. "Das hättest du mir sagen müssen...Du könntest..." Doch ich beendete den letzten Satz nicht, sondern nahm stattdessen einen tiefen Atemzug. "Nun gut...du solltest jetzt baden." PLötzlich war der Spaß vorbei. Es tat mir selbst leid, aber ich war noch immer so erschrocken, dass ich keinen Witz mehr daran finden konnte.

@Amber Sawyer


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#13

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 11.06.2016 15:03
von Destiny Hope Stevens | 832 Beiträge | 984 Punkte

pp Höllenschlund


Gut, meine Frau hatte mit deutlich zu verstehen gegeben, dass sie von mir genervt war. Sie war von allem und jedem genervt, aber besonders von mir. Aber was sollte ich da noch sagen? Ih hatte es mit einem kühlen Schmunzeln abgetan, während ich den Kopf schüttelte. Zu meinem Glück hatte sich Spike von sich aus dafür bereit erklärt, auf mich auf zu passen.

Nun waren wir gemeinsam mit Buffy auf dem Weg zum Rand dieser.. Kuppel und ich machte mir eine ramponierte Zigarette an. "Spike komm schon, spuck es aus. Irgendetwas stimmt dich nicht. Und versuch ja nicht mich für dumm zu verkaufen.." Mit eiserner Mine sah ich zu dem Vampir herüber und pustete den Rauch ins Dunkel vor uns. Dann schielte ich zu Buffy, die auch ein wenig geschauspielert wirkte. "Und du weißt mit Sicherheit was los ist." Es war eher eine Feststellung. Ich kannte Spike so gut, aber wenn es um etwas ernstes ging, war es immer Buffy gewesen, die seine Geheimnisse teilen durfte. Ja, was die liebe Liebe so machen konnte..
Ich sah mich immer wieder gründlich um, um nichts außergewöhnliches zu verpassen, falls etwas passierte. Nach einer Weile sah ich den Ortsausgang und den Freeway und ich Schritt entschlossen darauf zu. Das mit der Kuppel konnte ich einfach nicht glauben. Aber sowohl die junge Jägerin als auch der Wächter hatten davon gesprochen. Hatte uns das Urböse tatsächlich eingeschlossen in der Stadt? Ich lief also zielstrebig voran, als ich tatsächlich wie aus dem nichts mit dem Kopf gegen etwas stieß, sodass ich in meiner eigenen Wucht zurückgeworfen wurde und auf dem Hintern landete, wobei mir die Zigarette aus dem Mund in meinen Schoß fiel. "Was für eine Scheiße! " Ich musste ziemlich blöd ausgesehen haben und knurrte leise,ehe ich mich aufrichtete und mir den Dreck von der Hose klopfte. "Ich han glaub ich ein Dejavu. .." So oft wie ich heut schon auf dem Boden gelandet war, war doch ein Witz! Ich tastete nun vorsichtig die "Wand" ab, die unter meinen kalten Fingern leicht zu glühen schien. So fühlte es sich zumindest an. "Das scheint... Eine magische Barriere oder so zu sein... Meine Finer kribbeln richtig wenn ich es anfasse..." Ich sah zu den beiden anderen, drehte mich zu ihnen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und jetzt will ich verdammt noch mal wissen, was los ist!" Die ganzen Ausflüchte und Ablenkungen hatte ich satt. "Also?!"

@Spike @Buffy Anne Summers


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#14

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 13.06.2016 17:49
von Spike | 1.033 Beiträge | 1822 Punkte

Wir Drei waren stumm los gelaufen und ich hatte wirklich...wirklich gehofft, dass Destiny einfach alles unkommentiert lassen würde. Aber das konnte sie nicht. Ich kannte sie. Irgendwann würde sie damit anfangen. So lange sie aber noch die Füße still hielt, lief ich einfach nur stumm hinter Buffy und Des her, mich nach einer Zigarette sehnend, denn ich hatte Lex meine letzten vermacht. Dann aber holte Destiny sich irgendwann eine aus ihrer Tasche. Ich wurde aufmerksam und sah genau in ihre Richtung als sie mich ansprach. Davon ein wenig perplex senkte ich den Blick kurz wieder, ehe ich zu ihr ging und mir ganz offensichtlich eine Zigarette von ihr stiebitzte. "Lass Buffy in Ruhe...Sie ist nur fertig." raunte ich in Des Richtung und schien nun schon fast ebenso genervt wie Lex vorhin. Aber bei mir hatte es sicher einen anderen Grund. Dann lief sie auf einmal schneller und ich seufzte auf. "Des...sei doch nicht gleich..." Ich kam nicht dazu meinen Satz zu beenden, da blieb sie stehen, anscheinend weil sie von etwas gestoppt wurde. Ich konnte mir ein leises Auflachen nicht verkneifen, als Des die Zigarette herunter fiel. "Na da ist es wohl noch nicht heiß genug, was?" gab ich belustigt mein Kommentar ab. Mehr wollte ich doch gar nicht als einfach kämpfen und noch ein bisschen Spaß haben. Genau so sollte es laufen.
Dann klatschte ich. ja Beifall..."Wow Destiny...an so etwas hätte sicher keiner von uns gedacht." Ich packte mit Schmackes all meinen Sarkasmus in diese Worte. Es fiel mir nach Des´ Ausbruch eben schwer weiterhin so wie sonst zu ihr zu sein. Vielleicht würde man mich jetzt als kindisch oder so etwas bezeichnen, aber ja...ich konnte es selbst kaum steuern.
Ich blieb hinter ihr stehen, zog noch einmal an der Zigarette und betrachtete ihre glühenden Finger. "Ja, sieht sehr schön aus, aber helfen tut es auch nicht." stichelte ich weiter, ehe ich noch einmal zog und den Rauch gen Himmel ausblies. Ohne Vorwarnung drehte Destiny sich zu uns um und sah plötzlich ein wenig...verärgert aus. Sofort stellte ich mein Gesicht auf "Unwissend" ein und verschränkte selber die Arme. Doch dann fiel mir etwas ein. Etwas das besonders genug war um es zu verheimlichen, mir aber nicht schaden würde, wenn ich es ausplauderte. "Wir hatten Sex." kam es recht trocken über meine Lippen. "Das ist es, was wir dir verheimlicht haben. Buffy und ich haben es getrieben wie die Karnickel...zufrieden?" Ich blieb dabei standhaft und hatte sogar ein kleines sündhaftes Lächeln aufgelegt so wie ich es gern tat wenn ich prahlte oder von Sexabenteuern berichtete.

@Buffy Anne Summers
@Destiny Hope Stevens


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#15

RE: Stadtrand (Kuppel)

in Dome is fallin/At least we must fight 16.06.2016 19:47
von Buffy Anne Summers | 355 Beiträge | 450 Punkte

Lex hatte uns Destiny „aufgebrummt“. Ihre Frau und Halbvampirin, die zu allem Überfluss auch noch Gedanken lesen konnte. Im Klartext hieß das, dass ich nicht mal mehr in meinem Kopf für mich allein war. Etwas, wovon ich nur wenig begeistert war.
Toll rauchen tat sie auch? War ich jetzt wirklich mit zwei Rauchern unterwegs? Ich konnte mir Besseres vorstellen, zumal Destiny sich direkt daran machte, Spike auszuhorchen, was mich nur noch nachdenklicher machte. Eigentlich wäre ich gerade lieber mit dem Vampir allein gewesen, aber ich konnte auch Alexis verstehen, die gerade wohl auch mal eine Auszeit brauchte. Neben der Sorge um Spike, kreisten meine Gedanken jetzt um Xander. Ich hatte so oft versucht ihn zu erreichen, aber nie hatte er auf einen meiner unzähligen Versuche, mit ihm Kontakt aufzunehmen reagiert und jetzt tauchte er auf einmal mitten in einer Apokalypse wieder auf. Es war doch klar, dass ich da mehr als nur skeptisch war und nicht davon ausging, dass er es wirklich war. Ich schlang meine Arme um meinen Oberkörper, während ich schweigend mit den beiden Vampiren zum Stadtrand ging, der wohl von einer Kuppel umgeben sein sollte.
„Ich?“ es dauerte eine Weile, ehe ich realisierte, dass Destiny gerade mich angesprochen hatte. „Tut mir leid, keine Ahnung.“ scheinbar ahnungslos mit den Schultern zuckend, lief ich weiter und tat so, als hätte ich wirklich keine Ahnung. Spike wollte nicht, dass es jemand erfuhr. Er hatte es nicht einmal Alexis erzählt und die beiden waren ja in letzter Zeit wirklich so etwas wie Best Buddys. Warum auch immer. Ich hatte genug eigenen Probleme, als mich auch da noch hinter zu klemmen. Kurz lächelte ich dankbar zu Spike rüber, der Destiny bat, mich in Ruhe zu lassen und mit einem hatte er Recht. Ich war wirklich ziemlich fertig und konnte mich nicht mehr recht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so von der Rolle gewesen war.
Langsam aber sicher kam der Stadtrand in Sicht und ich verlangsamte mein Tempo und bewegte mich jetzt deutlich langsamer vorwärts. Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung als klug raus, denn peng, Destiny flog ein Stück zurück und ich konnte nicht anders als grinsen. Die Kuppel hatten wir nun auf jeden Fall gefunden. Vorsichtig ging nun auch ich voran und tastete mit der Hand vorwärts, bis ich auf eine unsichtbare Barriere stieß, die ich nicht überwinden, oder durchdringen konnte. Prüfend lief ich seitlich weiter und beließ die Hand dicht an der Kuppel. Es war wie eine Art Kraftfeld. „Wer auch immer das war, ich will ihm nicht begegnen.“ zustimmend nickte ich Destiny zu, als diese von einer magischen Barriere sprach. Etwas in der Art schien es zu sein. „Dann sollten wir uns vielleicht daran machen, eine Lösung für das Problem zu finden. Wenn es wirklich ein Zauber ist, dann sollte man ihn lösen können.“ mein Blick ruhte auf der Halbvampirin. „Kannst du Alexis Bescheid geben, dass wir sie hier brauchen?“ ich wusste, dass Lex in etwa soviel Macht besaß wie Willow damals. Wenn sie es nicht schaffte, dann fiel mir sonst aus dem Stehgreif ein. „Sie soll uns sagen, was sie benötigt und dann besorgen wir alles, sie zaubert und wir sind wieder frei.“ soweit zumindest meine Theorie. Ob das in der Praxis dann auch so einfach ging, war dahin gestellt. Doch einen Versuch war es doch auf jeden Fall wert. Ich nahm mein Schwert zur Hand und hieb auf die Barriere ein. Vielleicht brachte ja Alexis Zauber, der auf der Waffe lag etwas. Aber nein. Die Waffe wurde mir aus der Hand geschleudert. „Gut, Waffen bringen nichts.“ stellte ich nüchtern fest und trat zurück. Schöner Mist. Wir waren hier drin gefangen, wie Tiere in einem Zoo.
Aber Destinys Aufmerksamkeit schien schon wieder auf Spike gerichtet zu sein, denn erneut fragte sie nach, was mit ihm los wäre und in mir zog sich alles auf unangenehme Art und Weise zusammen und mein Magen rebellierte. Von mir würde sie jedenfalls nichts erfahren.
Spike für seinen Teil, begegnete allem hier mit seiner typischen Portion Sarkasmus. Wie auch sonst. Er tat so, als würde ihn das alles nicht kümmern und als wäre alles in bester Ordnung. Aber als er auf Destinys erneutes Nachfragen dann, eine Erklärung lieferte, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte, da starrte ich ihn finster an, ehe ich direkt vor ihn trat und ihm eine Ohrfeige verpasste. „Du bist echt ein Arschloch Spike!“ Dann wandte ich mich ab und ging zurück zu der Barriere, um diese weiter zu untersuchen. Zumindest tat ich nach außen hin so.

@Destiny Hope Stevens @Spike



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