#1

Große Halle

in Alte Lagerhalle 07.01.2016 12:35
von Luke Blackhawk" | 3.737 Beiträge | 5165 Punkte

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#2

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 07.01.2016 12:43
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

Es war ein merkwürdiges Gefühl für Pandora zusammen mit Mick auf die Jagd zu gehen. Überhaupt mit ihm zusammen zu sein fühlte sich komisch an, sollte er doch eigentlich gar nicht hier sitzen. Ihr Kopf lehnte an der kühlen Scheibe des Fensters, wobei sie nachdenklich hinaus sah. Nur zu gut, konnte sie sich an die Zeit bevor das alles passiert war erinnern. Wie sie selbst stundenlang zuhause am Handy oder vor dem Fernseher gesessen hatte, darauf gewartet hatte etwas von Mick zu hören. Doch am schlimmsten war die Angst gewesen, irgendwann wenn es klingelte die Tür zu öffnen und jemanden vor der Armee dort stehen zu sehen. Jemand, der ihr gesagt hätte, dass Mick nicht wieder kommen würde. Doch er war es immer wieder. Und als ihre kleine Tochter unterwegs gewesen war, war er öfter zuhause gewesen, hatte ihr den Halt gegeben, den sie gebraucht hatte. Unbewusst glitt Pandoras Hand bei dieser Erinnerung zu ihrem Bauch und schmerz breitete sich in ihrem Inneren aus. Sie war so süß gewesen.. Lucy hatte den tot sicher nicht verdient gehabt.
Erst als sie beide bei der Lagerhalle ankamen, konnte Pandora sich aus ihren Gedanken lösen und sah zu dem Mann an ihrer Seite. "Was.. glaubst du, wie viele hier sind?", fragte sie ihn zögernd. Innerlich hoffte sie, dass dort kein einziger sein würde und sie einfach wieder nach Hause gehen konnten, ohne noch mehr Blut an den Händen kleben zu haben. Die junge Frau wollte nicht noch mehr töten müssen, lastete der Mann, den sie im Wald ermordet hatte, immer noch zu schwer auf ihr. Leider musste sie das hier tun. Auch, wenn sie Michael vertraute, war sie sich nicht ganz sicher, ob er auch wirklich zulassen würde, dass sie den Vampiren half. Schließlich hatten die beiden sich lange nicht gesehen und Menschen veränderten sich nach solchen Ereignissen und einer so langen Zeit ziemlich. Sie hatte es ja schließlich selbst auch getan.
Langsam stieg Pandora aus dem Wagen aus und sah zu der alten Lagerhalle, die sich vor ihnen befand. Innerlich sträubte sich alles dagegen, dort hinein zu gehen, nicht recht zu wissen, was sie beide erwarten würde. Die Kälte um sie beide herum ließ ihre Atemluft als kleine Wölkchen aus ihrem Mund kommen und sie merkte, wie sie trotz der dicken Jacke jetzt schon fror. Irgendwie erinnert sie das ganze ein wenig an die letzte Jagd mit Kyle. Nur würde dies hier hoffentlich ein wenig besser ausgehen. Langsam ging sie zu Mick und blieb dicht bei ihm stehen, konnte nur knapp dem Drang widerstehen, sich an ihn zu drücken und wieder seine Nähe zu suchen. "Sollen... wir dann mal los?", fragte sie ihn schließlich zögernd, wobei ihre Hand zu der Waffe glitt, die an einem Holster an ihrem rechten Bein befestigt war. Dort war diesmal keine Betäubungsmunition drinnen. Vielleicht.. konnte sie das ja auch heimlich austauschen? Mick.. würde sicher nicht nachprüfen, ob die Vampire wirklich tot waren oder nicht, wenn sie einfach nur regungslos da lagen. Ein.. Versuch wäre es ja schließlich doch wert, oder nicht?

@Michael Weston




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#3

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 07.01.2016 13:39
von Michael Weston (gelöscht)
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Sie hatten viel geredet bevor die Nacht herein gebrochen war und sie ihre Sachen gepackt hatten um dort hin zu fahren, wo sie angeblich eine Menge Vampire und Dämonen finden sollten. Zwei Dämonen und zwei Vampire sollten sie mitbringen. Den Rest elliminieren. Er fragte sich schon die ganze Fahrt über, die sie im übrigen schweigend verbrachten, wie Pan wohl darauf reagieren würde, wenn er einen nach dem anderen abschlachten würde. Schliesslich war sie selbst eines dieser Wesen. Es war ihm auch völlig egal, ob es daran lag, was sie ihm damals angetan hatte. Sie schien jedenfalls keinen Funken Schuldbewusstsein diesbezüglich zu haben. Er hätte ihr erstes Zusammentreffen wirklich anders eingeschätzt, aber es war viel besser verlaufen, als er dachte. Und sie schien ehrlich noch Gefühle für ihn zu haben. Diese ganzen Fragen frassen ihn allmählich auf. Warum hatte sie das dann getan? Und wieso versuchte sie sich nicht einmal zu erklären`? Das alles war so konfus, aber er würde auch nicht nach fragen. Er würde weiterhin so tun, als hätte er das alles vergessen. Als hätte er den Tod seiner Tochter durch die Hand seiner Frau nicht mit ansehen müssen.
Und es fiel ihm nicht schwer diese Emotionen, die immer wieder wenn er Pan ansah versuchten an die Oberfläche zu sprießen, zu unterdrücken. Immerhin hatte er das bei der Armee gelernt. Und bei der Initiative war er noch besser darin geworden.
Sein Blick war ernst auf die Straße und dann auf den holprigen Schotterweg gerichtet, als sie der Lagerhalle immer näher kam. In ihm kribbelte schon alles und sehnte sich nach einem ordentlichen Kampf gegen diese Biester. Irgendwie hatte er sie alle die ganzen Jahre für Pans Verhalten büßen lassen. Doch jetzt wo sie neben ihm saß war er seinem Ziel so nahe, dass es schon fast unglaublich war. Als er den Wagen zum stehen brachte, wirbelte der Staub des trockenen Schotters ein wenig vor ihnen auf und verminderte die Sicht auf die Lagerhalle, die noch circa 100 Meter entfernt lag. Kurz legte er seinen Kopf in den Nacken und stieg dann aus.
"Hast du Angst?" fragte er sie und richtete damit die ersten Worte an sie, seit dem die Fahrt begonnen hatte. Ein leichtes Schmunzeln bildete sich daraufhin auf seinen Lippen. Er würde es genießen ihr heute Abend zu zeigen, was in ihm steckte. Mit forschen Schritten ging er nun in Richtung Lagerhalle ohne darauf zu achten, ob sie ihm folgte. Er hatte eine große Waffe dabei. Und Kugeln von jeder Sorte. Uv, Holz, Betäubung und Silber. Bei den Dämonen würden wohl alle etwas ausrichten, sofern es Halbdämonen waren. Es dauerte nicht lange bis er sich an einem Fenster der Lagerhalle verschanzt hatte und einen Einblick gewinnen konnte, was sich darin befand. "Scheinen mehr Vampire als Dämonen zu sein. Dort liegen eine ganze Menge Blutkonserven rum." lies er Pan wissen. "Sehr gut." Ein kleines freudiges Funkeln durchschlich seinen Blick, ehe er Pan wieder ansah. "Auf geht's." Und schon hatte er die Scheibe mit dem Ende seiner Waffe zerstört und die ersten Schüsse auf die vermeintlichen Vampire abgegeben. Noch hatte er Uv-kugeln geladen, die die Vampire von innen heraus verbrennen ließen. Aus seinem Gürtel friemelte er nun eine Blendgranate heraus und warf sie hinterher um im nächsten Moment gekonnt durch das Fenster einzusteigen. Dann reichte er ihr seine Hand um ihr ebenfalls nach drinnen zu helfen.

@Pandora Nightray


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#4

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 07.01.2016 14:29
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

Zögernd schüttelte Pandora den Kopf, bei seiner Frage, auch wenn die Wahrheit war, dass sie schon ein wenig Angst hatte. "Nein.. ich habe keine Angst.. schließlich bist du doch bei mir.", antwortete sie und lächelte zögernd, ehe sie hm schnell folgte, als er auch schon los ging. Sie blieb auf der anderen Seite des Fensters stehen, beobachtete eher, wie ihr Verlobter handelte. Dieses freudige Funkeln in seinen Augen, als er von den Wesen dort drin erzählte bereitete ihr Sorgen. Doch es war nicht nur das. Ohne auch nur einen kleinen Moment zu zögern, schlug er die Scheibe ein und schoss auf die Vampire die dort waren, als wären es keine Menschen, die er gerade ausschaltete. Leicht zog sich Pandoras Herz zusammen, als sie sich fragte, was aus dem Mann geworden war, den sie so geliebt hatte. Was seinen offensichtlichen Hass gegen diese Wesen wohl zu verantworten hatte? Als Mick durch das Fenster einstieg nutzte sie schnell die Gelegenheit und tauschte die Munition gegen Betäubungsmunition aus. Wenn Mick fragen würde, würde sie einfach sagen, sie hätte ausversehen die falsche Munition eingesteckt. Genau im richtigen Moment wurde sie fertig und folgte ihm durch das Fenster in die Lagerhalle. Jetzt gab es kein zurück mehr.
Der Anblick der Vampire, die Michael ausgeschaltet hatte, ließen Übelkeit in ihr aufsteigen, doch sie schaffte es, diese schnell wieder zu unterdrücken. Sich nichts anmerken zu lassen. Sie musste das hier irgendwie durchstehen. "Besser, wir teilen uns vielleicht auf. Dann können wir sie eher vernichten.", murmelte sie und beeilte sich auch schon los zu gehen, ohne seine Antwort abzuwarten. Wenn sie getrennt unterwegs waren, würde es nicht so auffallen, wenn sie mehrere überleben ließ, statt sie umzubringen. Warum.. zögerte Michael nicht? Warum brachte er sie um, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen? Ich verstand das einfach nicht.. so etwas hätte er doch auch sonst nicht getan. Zu sehr in ihren Gedanken vertieft, als sie einen Raum betrat, merkte sie ihren Fehler erst, als sie einen harten schlag gegen ihren Kopf spürte, der sie zu Boden gehen ließ. Pan keuchte auf und schaffte es noch sich schnell auf den rücken zu drehen, als der Vampir sich wieder auf sie stürzte und sich an ihrer Kehle zu schaffen machen wollte. Sie schlug ihm ins Gesicht, wehrte ihn ab so gut es ging. "Verdammt bleib weg!"; fuhr sie ihn fluchend an, und schleuderte ihn mit ihrer Telekinese von sich. Schnell rappelte sie sich auf, griff nach ihrer Waffe und schoss mehrmals auf ihn, bevor er sich wieder aufrichten konnte und sie erneut angreifen konnte. Scheiße.. sie sollte sich wirklich besser konzentrieren, wenn sie nicht als Zwischenimbiss enden wollte. Die Agentin hoffte nur, dass hier nicht zu viele Vampire und Dämonen waren. So gerieten weniger in Gefahr. Es mussten nicht noch mehr sterben. Doch gerade, als sie weiter gehen wollte, hörte sie ein leises weinen, welches sie innehalten ließ. Es war eindeutig ein kindliches Weinen. Wie von selbst steckte sie ihre Waffe wieder weg und sah sich in dem Raum, der als Schlafzimmer umfunktioniert war, um. "Hey.. alles wird gut."; meinte sie vorsichtig und entdeckte auch schon ein kleines Mädchen, das ängstlich in einer Ecke kauerte. Sorge breitete sich in ihr aus, als Pandora langsam zu dem Mädchen schritt und sich vor sie hockte. "Du musst keine Angst haben.. dir wird hier nichts passieren.", beruhigte sie sie und lächelte sie sanft an. Sie.. war auch ein Wesen, das spürte sie nur zu deutlich. Aber.. ihr konnten wir doch nichts tun und sie schon gar nicht ausliefern. Sie war doch noch ein Kind! Das.. würde sicher auch Mick einsehen. "Komm.. ich bring dich in Sicherheit.", redete pan sanft auf sie ein und streckte ihr ihre Hand hin. Kurz zögerte die kleine, doch sie schien ihr zu vertrauen, denn im nächsten Moment lief sie auch schon zu ihr und schlang ihre dünnen Arme um ihren Hals. Behutsam legte Pandora ihre Arme um das Mädchen und stand mit ihr zusammen auf, drückte sie dabei an mich. "mick!", rief sie und trat aus dem Raum um zu ihren Partner zu gehen, den sie auch schon vorfand. "Ich.. hab die kleine hier gefunden.. wir.. müssen sie weg bringen.. wir können doch kein Kind der Initiative ausliefern.. sie.. ist doch noch viel zu klein dafür."; versuchte sie es ihm zu erklären und hoffte, dass er ihr zustimmen würde. "Sie tut doch keinem was-au.:"; keuchte sie überrascht, als sich auf einmal zwei kleine Fangzähne in meine Schultern gruben. schnell hielt Pandora das kleine Mädchen ein wenig von sich, doch noch immer auf ihren Arm. "Das macht man nicht, kleine.."; wies sie sie zurecht, klang dabei aber eher wie eine Mutter ihr Kind wohl zurecht weißen würde, statt wie eine Agentin, die ein Wesen vor sich hatte..

@Michael Weston




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#5

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 10.01.2016 23:48
von Michael Weston (gelöscht)
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Es war ihr Vorschlag, dass sie sich trennen sollten, damit sie alle in Schach halten konnten. Aber wieso glaubte er ihr nicht wirklich, dass sie das wirklich wollte? Er war misstrauisch, sehr sogar. Und er würde recht behalten, nur wusste er das noch nicht. Es war eine stümperhafte Angewohnheit der Initiative Wesen zu zwingen, für sie zu arbeiten wie er fand, denn diese Wesen würden doch niemals ihre eigenen Leute so sehr hinters Licht führen. Und er glaubte auch nicht, dass Pan es tun würde. Vielleicht aber würde sie ihm doch das Gegenteil beweisen. Aber er entgegnete ihr nur ein Nicken, als sie es vorschlug. Daraufhin rannte er mitten hinein in das aufgeregte Getümmel und konnte einem nach dem Anderen ausschalten. Er hoffte wirklich inständig, dass Pan ihn aus der Ferne beobachtete und mit ansah, was sie in ihm angerichtet hatte. Sie hatte ihn zu dem gemacht, was er heute war und wenn sie wirklich noch so war wie er sie kannte, dann würde er damit mehr in ihr anrichten, als wenn er sie einfach umgebracht hätte. Nein, das war nicht sein Plan. Zumindest noch nicht, denn irgendwann würde er vielleicht keine andere Chance haben, als es endgültig zu beenden. Schon vorhin hatte er gemerkt wie sehr diese Frau immer noch Gefühle in ihm wecken konnte. Doch zu seinem Glück konnte er diese wie mit einem Schalter aus und anschalten. Er lies sich nicht mehr davon überwältigen. Nicht so wie damals.
Zwei der Blutsauger hatte er inzwischen in Silberketten gelegt und an das Fenster gebracht, durch das er eingestiegen war. Doch da fehlten noch die Dämonen. Das Problem an der ganzen Sache war, dass er sie nicht von den Vampiren unterscheiden konnte. Vielleicht würde er den Auftrag nicht zu Rues vollster Zufriedenheit ausführen können. Vielleicht war es ja möglich Pan dafür verantwortlich zu machen, ohne dass sie merkte, dass er dahinter steckte. In seinem Kopf sponnen schon die Gedanken an einer Lösung herum, als Pan plötzlich aus einem der hinteren Räume mit einem kleinen Mädchen in ihren Armen heraus gerannt kam. Sie blieb mitten im Geschehen stehen, aber alle anderen flohen auch schon. Aus Reflex hatte er schon seine Waffe auf das kleine Mädchen gerichtet. Doch er konnte nicht abdrücken. Noch nicht. Sie wollte das Kind, was gar keines war also einfach so laufen lassen? Das war unmöglich. Und doch zögerte er. Das könnte seine Tochter sein, wenn sie überlebt hätte. Und sie hatte dunkles Haar. Genauso wie Pan.
Die Gefühle mussten ausgeschaltet bleiben sagte er sich. Er konnte jetzt nicht schwach werden. Mit schnellen Schritten ging er auf die Beiden zu und zog das Kind ruppig aus Pans Armen. "Siehst du es nicht? Das ist kein Mensch. Sie hat dich gebissen!" Er schrie schon fast. Auf seinem Hals drückten sich vor lauter Wut über sein Zögern und über Pan schon Adern heraus. Jetzt hatte er das Kind auf dem Arm, aber es dauerte nicht lange an, ehe er es regelrecht zu Boden schubste und seine Waffe auf es richtete. Das ist kein Kind, das ist ein Monster.  dachte er bei sich und versuchte sich so dazu zu bewegen, auch diesem Wesen den Gar auszumachen. Aber das Mädchen schluchzte und weinte. Es war völlig verängstigt.
"Wir nehmen sie mit." lies er es dann doch nur knapp verlauten. "Bring mich nie wieder dazu. Hast du verstanden?" Er war nicht wie früher in diesem Moment. Er wirkte wie ein vollkommen Anderer. Auch für das Kind hatte er Silberketten die er dem schreiendem kleinem Etwas jetzt um die Handgelenke band. Zwar wirkte Silber bei Halbvampiren nicht ganz so stark, wie bei vollen Vampiren, aber in diesem Moment konnte er ja nicht wissen, dass sie nicht ein vollkommenes Monster war. Nachdem seine Arbeit an ihr getan war, packte er sie und zog sie zu den anderen beiden Vampiren am Fenster. "Such du da hinten noch einmal alles ab. Ich bleibe hier und bewache die Drei." forderte er sie auf ohne eine weitere Emotion zu zeigen. Doch das alles gehörte zu seinem Plan.

@Pandora Nightray


zuletzt bearbeitet 10.01.2016 23:48 | nach oben springen

#6

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 11.01.2016 15:29
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

Erst als Pandora bei Michael stand, sah sie das, was er angerichtet hatte. Überall lagen Leichen, die mehr als nur übel zugerichtet waren. Was.. das.. konnte doch unmöglich der Mann getan haben, in den sie sich damals verliebt hatte. Das war einfach nicht möglich. Der Mann, den sie kannte, wäre zu so etwas einfach nicht Fähig. Und doch stand sie hier in einem einzigen Gemetzel und der Mann, der dafür verantwortlich war stand ihr gegenüber und zielte mit seiner Waffe auf die kleine. Schnell drehte sich Pandora schützend so, dass die Waffe eher sie, als das Mädchen treffen würde. "Mick.. was.. soll das ganze hier?", fragte sie ihn und ihr Blick umfasste das alles, ehe er sich wieder auf ihr gegenüber richtete. Was.. war mit ihm los? Wo war der liebevolle, romantische Mann hin, der niemals unschuldigen und schon gar nicht ein Kind etwas getan hätte? Als Michael auf die Agentin zutrat, wollte sie zuerst zurückweichen, doch da hatte er schon das Kind aus ihren schützenden Armen gezerrt. "Mick, hör auf!"; fuhr sie ihn sofort an, als er so austickte, die kleine auf den Boden verfrachtete und seine Waffe auf sie richtete. Sofort versuchte Pan ihn von dem Kind weg zu zerren, verstand die Welt dabei nicht mehr, wie er sich so sehr hatte ändern können. Das hier war nicht der Mann, den sie so geliebt hatte. "Ja, sie hat mich gebissen, aber sie ist immer noch ein Kind, Mick! Ein Kind, verdammt!" er würde doch niemals ein Kind töten können, oder etwa doch? Obwohl.. sie hatte auch gedacht, dass er niemals jemanden einfach so ermorden würde, auch, wenn er bei der Armee gewesen war, doch das Blut an seiner Kleidung und die leblosen Körper überzeugten sie auch von dem schmerzhaften Gegenteil. Aber am meisten schmerzte, dass er der Initiative vollkommen hörig zu sein schien, wenn er sogar einem kleinen Kind schaden wollte.
Doch er drückte nicht ab, stattdessen legte er das Mädchen in Ketten und wollte sie mitnehmen. Doch nicht mit mir. "Nein.", meinte sie fest, und stellte sich zwischen ihm und das festgekettete Mädchen. Fest sah sie in die Augen, die einst voller liebe und wärme waren und jetzt nur einen vollkommen kalten Zug hatten. "Wir werden sie nicht mitnehmen. Sie wird hier bleiben, aber ich lasse nicht zu, dass du ein Kind diesen Leuten auslieferst. Sie könnte Lucy sein, verdammt! Würdest du sie etwa auch ausliefern, nur weil sie nicht Menschlich wäre?! Was ist los mit dir Mick? Du.. hättest niemals einem Kind auch nur einen Kratzer zugefügt und jetzt machst du das hier?!", fuhr Pandora ihn wütend und auch verletzt über sein Verhalten an. Lucy.. ja, die kleine könnte ihre Tochter sein, wenn sie nicht gestorben wäre. Sie wäre auch ein Wesen, genau wie Pan und das Mädchen. Ob.. Mick mit ihr etwa das gleiche getan hätte? Sie auch diesen Monstern ausliefern wollen und mit seiner Waffe bedrohen? Hatte sie sich etwa so sehr in ihm getäuscht? Doch Pan würde nicht zulassen, dass er dem Kind schaden würde. Für die beiden ausgewachsenen Vampire, konnte sie vielleicht nicht viel tun, doch wenigstens dem Kind würde sie helfen. Sie bemerkte die Blicke der beiden Vampire in ihrem Rücken, doch sie blendete diese so gut es ging aus. Stattdessen behielt sie Michael genau im Auge. "Sie. kommt. nicht. mit.", wiederholte sie fest, ehe sie sich auch schon zu dem Mädchen umdrehte und vor ihr in die Hocke ging. "Ganz ruhig.."; murmelte sie sanft, streichelte ihre Tränen weg und befreite sie von den Silberketten, hängte noch ihre Jacke, die Pan auszog, um die zerbrechlichen Schultern des Mädchens. "Du musst ganz tapfer sein, hörst du?", meinte die junge Frau fest, konnte nicht verhindern, dass Muttergefühle und ihr Beschützerinstinkt gegenüber des Kindes aufkeimten. Michael schenkte sie dabei keine Beachtung mehr, zu sehr konzentriere sie sich auf die kleine, die sich an ihr verstecken wollte und immer noch weinte, am ganzen Körper zitterte. Vielleicht sollte Pan sie doch erst außer Reichweite bringen, egal welche Gefahr es für sie selbst bergen würde, doch sie konnte einfach nicht riskieren, dass man sie doch zur Initiative bringen würde. Wenigstens die kleine musste davon verschont bleiben.

@Michael Weston




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#7

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 11.01.2016 19:47
von Michael Weston (gelöscht)
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Voller Entsetzen sah er sie an, als sie ihm sagte, dass sie die Kleine nicht mitnehmen würden. Wiedersetzte sie sich ihm etwa? Er konnte verstehen, dass sie das Mädchen retten wollte. Aber so offensichtlich? Sollte er ihr drohen, dass er Miss Carlin bescheid gab, wenn sie anfing zwischen den Wesen zu unterscheiden? Nein, das wäre schon zu offensiv. Aber irgendetwas musste er ja tun. Meine Hand packte ihren Oberarm, als sie anfing das Mädchen los zu binden. "Wag es dir nicht!" sagte er im schroffen Ton und drückte noch etwas fester zu. Doch er lies sie auch schnell wieder los. Das war es nicht wert. "Nimm ihren Namen nicht in den Mund. Das ist Vergangenheit." maßregelte er sie dann, als sie es auch noch wagte Lucy ins Spiel zu bringen. "Das hier ist nicht Lucy, das ist ein Monster. Sie ist doch eindeutig ein Vampir. Vampire können keine Menschen sein Pan."
Doch das alles überzeugte sie nicht wirklich. Er musste mit ansehen, wie sie das Mädchen frei lies. Das Mädchen schien einen Narren an Pan gefressen zu haben. Er machte einen Schritt zurück und verschränkte einfach die Arme vor der Brust. "Und was jetzt? Willst du dich um sie kümmern?" fragte er trotzig, ehe er einen heftigen stechenden Schmerz am Hinterkopf verspürte. Das brachte ihn dazu auf alle Viere zu sinken und sich den Hinterkopf zu reiben. Alles weiter ging ganz schnell. Als er wieder aufsah, war das kleine Mädchen weg und Pan saß allein auf dem Boden. "Da hinten!" schrie er, ehe er wieder die Waffe anlegte und auf den vermeindlichen Vampir zielte, der mit der Kleinen im Arm das Weite suchte.

@Pandora Nightray


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#8

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 11.01.2016 21:56
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

Kurz zuckte sie zusammen, als er die Agentin so schmerzhaft am Arm griff und sie blickte zu Mick hoch, ließ sich davon nicht beirren, egal was ihr Gegenüber sagte, oder wie fest er auch noch drückte. "Vergangenheit?"; wiederholte sie, als er sie doch tatsächlich maßregelte und ihr verbot den Namen ihrer Tochter zu sagen. "Sie war unsere Tochter Mick! Sie wird nie einfach Vergangenheit sein, wie kannst du sowas bloß überhaupt behaupten?!", fuhr sie ihn fassungslos an. Was war nur mit ihm los? Was war mit Mick geschehen? Was war es, dass ihn so verändert hatte? Ja, Lucys tot hatte sie mehr als nur heftig getroffen, doch niemals würde sie das zu so einer Mörderin machen. Obwohl.. sie hatte doch schon jemanden umgebracht, auch, wenn das wohl etwas anders war. "Sie ist kein Monster. Nicht alle Wesen sind so, Mick. Und die kleine ist nur zur Hälfte ein Vampir, sie ist immer noch zum Teil Menschlich. Aber auch so, ist sie immer noch ein kleines Kind, nicht mehr und nicht weniger."; wandte sie ein, versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Froh, dass er Pan wieder losgelassen hatte, hielt sie die kleine schützend in ihren Armen und sah zu ihrem Partner hoch. "Wenn es sein muss ja. Ich habe eine Hütte im Wald, weit weg von der Initiative, dort wäre sie sicher.." Nathan würde sicher mithelfen, sich um die kleine zu kümmern. Alles war besser, als zu zulassen, dass sie durch die Hölle gehen musste.
Pandora hatte ihre ganze Aufmerksamkeit wieder dem Mädchen zugewandt, sodass sie nicht mitbekam, wie Mick niedergeschlagen wurde, ich selbst bekam auch einen Schlag, sodass mir kurz schwarz vor Augen wurden und als ich sie wieder öffnete, sah ich, wie jemand mit dem Kind flüchtete, es in Sicherheit brachte. Pan kämpfte sich wieder auf die Beine und als sie sah, das Mick mit seiner Waffe auf die beiden zielte benutzte sie ihre Telekinese, um ihn die Waffe aus der Hand fliegen zu lassen, konnte dabei ja nicht wissen, dass er schon von ihren Kräften wusste und so raus finden konnte, das sie dafür verantwortlich war. "Ich folge ihnen!", meinte sie schnell und rannte den beiden hinter her, hoffte Mick so irgendwie wieder beruhigen zu können, wenn er glaubte, dass ich doch noch auf seiner Seite war. Hoffentlich würde er sie nicht verpfeifen, sonst würde sie wirklich in ziemlichen Problemen stecken, wenn sie raus finden würden, dass sie den Wesen eher versuchte zu helfen, als ihnen wirklich zu schaden. Als sie außer Reichweite von Micks Blickfeld waren, hatte Pan die beiden auch schon eingeholt und hielt sie fest. "Ganz ruhig!", beeilte sie sich zu sagen und hob abwehrend die Hände. "Ich werde euch nichts tun, okay? Hier, nimmt das und haut ab. Schaut nicht zurück, verschwindet einfach nur ganz schnell!"; wies sie sie an und ließ einige dicke Geldbündel in ihren Händen erscheinen, die sie den beiden schnell gab und ernst sah. "Und jetzt haut ab!", ohne eine Antwort abzuwarten, zog sie ihre Waffe raus, sah zu, wie sie abhauten, während sie einige male zur Seite schoss. Schnell drehte sie sich anschließend um, rannte wieder zu Mick zurück und schüttelte den Kopf "Ich.. hab die beiden nicht mehr erwischt.. sie waren einfach viel zu schnell.", meinte sie schließlich zu ihm, als sie ihn weder erreichte, blieb jedoch mit etwas abstand zu ihm stehen, da sie sich nicht sicher war, wie er wohl reagieren würde. Besser sie würde erst noch ein wenig vorsichtig sein und bevor sie zurück gehen würden, versuchen das ganze irgendwie klären zu können.. nicht, dass er sie doch noch verraten würde. Doch.. das würde Mick sicher nicht tun, nicht wahr?

@Michael Weston




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#9

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 17.01.2016 12:25
von Michael Weston (gelöscht)
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Er versuchte seinen Blick leer und emotionslos zu halten, als sie von ihrer beider Tochter redete. Wenigstens erwähnte sie den Namen nicht noch einmal. Das hätte ihm wohl den Rest gegeben. Denn seine Tochter, besser gesagt, seine tote Tochter, war seine größte Schwwäche. Deswegen wollte er ihr den Mund verbieten. Deswegen wollte er, dass sie endlich ihren Mund hielt. Es fiel ihm nicht leicht, sich in diesem Moment zurück zu halten. Er war nie jemand gewesen, der Frauen schlug und das sollte auch jetzt nicht seinen Anfang finden. Nein, er musste sich beherrschen. Aber wie konnte sie jetzt so reden? Konnte sie nicht einfach aufhören?!
Auf die Worte hin, als sie über ihrer beider Tochter redete, antwortete er nicht, aber als sie behauptete, dass das Mädchen kein Monster sei, konnte er nicht mehr an sich halten. "Wie kannst du sie nur mit unserer Tochter vergleichen?" wollte er wissen. Doch noch versuchte er ruhig zu bleiben. Dass seine Hand, in der er nicht die Waffe hielt, dabei zitterte, konnte er gekonnt verbergen, da er sie einfach hinter sich hielt. Es war nicht einfach für Mick, sich in diesem Moment zu beherrschen.
Kurz nachdem er jedoch nieder geschlagen wurden war und sich wieder aufgerafft hatte, war das zittern seiner Hand verschwunden. Er zielte genau auf den Flüchtenden und das Kind, was aus seiner Sicht kein Kind war. Doch dann tat sie etwas, dass er sicher nicht von ihr erwartet hatte. Sie benutzte ihre Kraft um ihm die Waffe aus der Hand zu fegen. Sichtlich erschrocken starrte er sie selbst noch an, als sie ihm sagte, dass sie den beiden folgen wollte. So schnell konnte er über seinen kleinen Schrecken nicht hinaus denken und so wirkte es sogar so, als wäre er überrascht, dass sie überhaupt Kräfte besaß.
Doch dann folgte er ihr. Es dauerte dank seines Trainings auch nicht lange, ehe er sie eingeholt hatte und mit großen Augen und Ohren die Szene beobachtete. Natürlich aber aus einem sicheren Versteck heraus, ehe er sich umwandte und wieder zurück ging. Sie musste nicht wissen, dass er alles mitbekommen hatte, denn so hatte er wieder etwas gegen sie in der Hand.
Dort hob er seine Waffe wieder auf und tat so, als würde er sie kontrollieren. Nach so einem Stoß konnte schon einiges kaputt gegangen sein. Als sie wieder kam, sah er zu ihr auf. Es war ihm schon klar, dass sie mit leeren Händen zurück kam, aber er würde sie nicht direkt darauf ansprechen. "Woher der Sinneswandel?" fragte er, während er wieder zu den zwei Gefangenen ging und sie an den Ketten in Richtung Tür führte. "Erst wolltest du die Kleine beschützen und jetzt plötzlich nicht mehr?" Vielleicht war er doch zu direkt, aber sie sollte wissen, dass er jetzt nicht einfach alles unter den Teppich kehrte. "Und was hast du da vorhin mit meiner Waffe gemacht?" Sein Blick wurde ein wenig düsterer, als er die beiden Vampire noch einmal an der Tür parkte und sich zu seiner ehemals Verlobten umsah.

@Pandora Nightray


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#10

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 17.01.2016 13:43
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

Als Pandora zurück kehrte, merkte sie, dass Mick alles andere als freundlich gesinnt war. Nicht gut. Ihm erneut zu widersprechen ließ sie lieber, da es die ganze Situation wohl nicht gerade besser machen würde. "Sagen wir es so.. wer dich angreift, verscherzt es sich einfach mit mir.", meinte die junge Frau nur kurz angebunden. Besser sie ging nicht zu sehr darauf ein. Wenn er raus finden würde, dass Pan die beiden hatte laufen lassen, würde er sicher nicht mehr so ruhig bleiben. Ihr Blick glitt zu den beiden Vampiren, für die sie wohl nichts mehr tun konnte. Doch wenigstens kamen nicht noch mehr zu schaden.. auch, wenn die Leichenansammlung um sie herum, etwas anderes sagten. Nie hätte sie damit gerechnet, dass dieser Mann zu so etwas Fähig war. Aber.. vielleicht hatte das alles schon in ihm gesteckt? Vielleicht war er schon immer so gewesen, nur hatte sie es einfach nicht gemerkt? Nicht wahrhaben wollen? °Nein, ich kenne Mick. Er ist so nicht!°, schoss es mir durch den Kopf. Irgendetwas hatte ihn zu diesem Menschen gemacht, der er jetzt war und es schmerzte, ihn so zu sehen.
Bei der Frage mit der Waffe spannte sich Pandora unwillkürlich an, versuchte jedoch sich nichts anmerken zu lassen. Wie.. hatte er merken können, dass sie es gewesen war? Das war doch nicht möglich! "Ich weiß nicht was du meinst. Ich habe rein gar nichts mit deiner Waffe gemacht..."; wehrte sie deswegen seine Vorwürfe ab, hoffte ihn davon überzeugen zu können, dass sie rein gar nichts mit all dem zu tun hatte. "Wahrscheinlich war es eher der Vampir gewesen, der dich auch niedergeschlagen hat." Pandora trat näher zu Michael, blieb schließlich vor ihm stehen, wobei ihr Blick über sein Gesicht glitt.
Ein leises Seufzen entwich ihrer Kehle, als sie ihm etwas Blut von der Wange wischte. "Was ist passiert Mick? Seit wann... tötest du einfach? Auch, wenn es Wesen sind, das passt doch einfach nicht zu dir.. dieses ganze aggressive und gefühlskalte.. das bist doch nicht gut.", sprach sie das aus, was sie schon lange beschäftigte und einfach nicht mehr los ließ. Sie verstand den wandel einfach nicht, für sie machte das alles keinen Sinn. "Der Mann, den ich kenne, hätte nie auch nur daran gedacht, ein Kind zu schaden! Aber du hattest das Mädchen umbringen wollen! Ein Kind Mick..." Das war etwas, dass sie am wenigsten verstehen konnte, dass er wirklich so weit ging. Dass er diese Skrupel verloren hatte. "Was ist los? Du bist auf einmal so kalt, schlachtest einfach so Wesen ab, als wären sie absolut nichts. Als wären es keine Lebewesen..", dabei deutete sie auf die beiden gefesselten Vampire. "Du willst sie einfach ausliefern, obwohl du genau weißt, was man dort mit ihnen machen wird.."

@Michael Weston




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#11

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 26.01.2016 18:04
von Michael Weston (gelöscht)
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"Das hört sich gut an." gab er mit einem leichten Schmunzeln zurück, wobei dieses nur eine Tarnung darstellte. In Wirklichkeit war er ausser sich. Innerlich brannte er. Denn er hatte mit ansehen müssen, wie Pan die Beiden gehen lassen hatte und ihnen zur Unterstützung noch Geld gegeben hatte. Dabei kannte er einige Wesen, die der Initiative völlig hörig waren. Er selbst war es nur, weil er nach dem Tod seiner Tochter von solchen Wesen erfahren hatte und ein ganz bestimmtes von ihnen dafür verantwortlich machte, dass er seine Tochter niemals aufwachsen sehen würde. Jeden Tag fehlte sie Ihm. Ihr Lachen, ihre Spiele und sogar ihre Tobsuchtsanfälle, da sie gerade in der Trotzphase gewesen war. Alles fehlte ihm. Seine Familie war von einem Moment auf den anderen zerstört wurden. Von dieser Frau, die jetzt vor ihm stand und ihm schamlos ins Gesicht log. So wollte er sie in Erinnerung behalten, damit er es nie bereute ihr das angetan zu haben, was noch folgen sollte.
Genau deswegen war er doch hier. Er musste sich sicher sein, dass sie es wirklich verdiente.
"Willst du mich für dumm verkaufen? Niemand hat sie berührt und Vampire beherrschen keine Telekinese." So einfach würde er es ihr nicht machen, dass er so tat, als würde er ihr vertrauen. "Natürlich könnte es auch ein Dämon gewesen sein." Noch immer machte es den Anschein, als würde er seine Waffe untersuchen, auch wenn er das schon längst gründlich getan hatte. Aber er war sich sicher, dass sie nicht solch eine Ahnung von Waffen hatte wie er. Erst als sie näher an ihn trat, lies er die Waffe sinken und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. Er dachte an gestern. Wie schön der Moment der scheinbaren Versöhnung doch gewesen war. Doch ihr Blick verhieß ihm, dass es dieses Mal nicht zu so etwas kommen würde. Ihre Worte waren gut gewählt, aber auch ein wenig unbedacht. Wie sollte er darauf antworten, wenn sie so tat, als wäre das alles niemals passiert? "Hast du eine Ahnung wie es ist aufzuwachen und das ganze Leben ist ein Scheiterhaufen? Ich lag Tagelang im Koma und dann erzählt man mir, dass meine Frau verschollen und meine Tochter tot ist....Ich weiß, dass es ein Mensch war Pan. Und genau aus diesem Grund mache ich das hier." Plötzlich trat er von ihr zurück und packte seine Waffe über die Schulter. Dieses Thema wollte er nicht besprechen. Er wünschte sich, darauf nie antworten zu müssen und so führte es ihn zu den zwei Vampiren, um dem Gespräch aus dem Weg zu gehen. "Hilfst du mir jetzt oder willst du weiter den Samariter für die ach so armen Seelen hier spielen?" fragte er sie, aber er sah sie nicht an dabei. "Warum ich sie ausliefere? weil es mein Job ist und damit die Welt wieder ein wenig sicherer wird." Fast schon reichte es ihm. Diese Fragen. Ja er hatte sich verändert und ja, er war nicht mehr der Mann von früher, aber war das nach alle dem was passiert war nicht klar gewesen?

@Pandora Nightray


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#12

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 27.01.2016 20:38
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

"Es ist auch wahr.", wandte sie ehrlich ein. Trotz der letzten Jahre, hatte ihr Herz nie wirklich aufgehört ihn zu lieben. Immer noch wachte sie auf, träumte von ihm.. und an manchen Tagen, saß sie einfach nur im Bett und weinte, weil sie wieder alles zu übermannen drohte und der Schmerz zu groß wurde, um ihn noch länger unterdrücken zu können, wie sie es sonst immer tat. Immer wieder quälte sie immer noch die Schuld, an all dem, schließlich war es ganz allein Pandoras Furcht vor ihren Kräften und dem, was sie war gewesen, was sie zu dem Hexer getrieben hatte. Und sie bereute es immer noch, jeden Tag aufs neue, dass sie so dumm gewesen war, auf die anfangs freundliche Art von Jack herein gefallen zu sein. Doch sie beginn den Fehler einfach immer wieder aufs neue. Immer wieder hörte sie nicht auf die Alarmglocken in ihrem Inneren, sondern machte alles, wogegen ihr Kopf sie eigentlich warnen wollte. Nun.. einmal hatte es ja etwas gutes gehabt, denn so hatte die Agentin Michael kennengelernt, weil sie eben diese innere Warnung ebenfalls in den Wind geschlagen hatte.
Als er sich nicht recht darauf einließ, auf ihre eher schwache nicht einlies, wurde sie etwas nervöser, vor allem, weil sie sich nicht sicher war, wie er drauf reagieren würde, wenn sie weiter log. Ihr Blick glitt kurz zu der Waffe, die er untersuchte. "Dann muss es wohl ein Dämon gewesen sein. Welchen Grund sollte ich denn gehabt haben, das zu tun?" Innerlich hoffte sie, dass er ihr das einfach glauben würde, sie nicht weiter verdächtigte, auch, wenn dieser Verdacht mehr als nur begründet war. Seine nächsten Worte ließen die junge Frau innehalten und den Blick zu Boden wandern. "Ich weiß nicht, wie das ist.. weil ich bin nach Hause gekommen.. und habe das Haus in Flammen vorgefunden.. gesagt bekommen, dass Lucy und du gestorben seid.. man nichts mehr tun konnte.." ihre Stimme zitterte leicht, ohne, dass sie es verhindern konnte und sie brauchte einen Moment, um sich wieder zu sammeln, bevor sie weiter sprechen konnte. "Ja, das ganze war kein Mensch.. aber nicht alle Wesen sind so, wie er.. es gibt auch gute unter ihnen."; wandte sie ein und sah zu ihm hinüber, wie er sich wieder von ihr entfernte, doch obwohl er dies vor allem Körperlich tat, fühlte es sich viel mehr so an, als würde er sich auch seelisch immer mehr von ihr entfernen. "Ja.. ich helf dir ja schon..." Mit den Worten folgte sie ihm zu den beiden Vampiren, nahm ihm einen von ihnen ab, wobei sie es diesmal mied, Michael anzusehen. "Sicherer? Ich.. kann verstehen, dass du nicht sehr gut von Wesen denkst, nach dem, was passiert ist.. doch es gibt gute unter ihnen, Mick. Welche, die anderen nicht schaden, sondern ihnen eher helfen.." Bei den Worten schlichen ihre Gedanken zu Nathan. Er mochte zwar eine Nummer für sich sein, wenn er wieder mal sich in seiner Wut verlor, doch er hatte dennoch ein gutes Herz..


@Michael Weston




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#13

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 30.01.2016 11:30
von Michael Weston (gelöscht)
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Er sah sie musternd an, als sie ihn fragte welchen Grund sie gehabt haben sollte es zu machen. "Die Frage ist doch wohl eher, wie du das gemacht haben könntest." Er legte leicht seinen Kopf schief, als er sie ansah. Er wusste ganz genau, dass sie es gewesen war und auch wie sie es gemacht hatte. Und jetzt brachte er sie durcheinander, indem er so tat, als würde er darüber nachdenken, wie und ob sie es überhaupt gemacht hatte. Und er bemerkte, wie sie langsam ins schwanken kam. Das war gut. Aus ihrer Unsicherheit würde er noch viel Kraft schöpfen können. Doch jetzt musste er sich wirklich zusammen reißen. Er musste wieder ruhiger werden. Denn noch sollte sie ihn nicht hassen und vielleicht sogar den Tod wünschen. Noch sollte sie sich wieder in ihn verlieben, damit es immer mehr wehtat, wenn er sie langsam zerstörte. In diesem Moment fragte er sich, wie er die ganzen Jahre mit dem Hass hatte leben können. Er hatte ihm nie Luft machen können, doch jetzt, jetzt war es so zum Greifen nahe.
Ihre Worte hörten sich wirklich glaubwürdig an, aber wusste doch selbst was vorgefallen war, auch wenn er vorgab alles vergessen zu haben. Sie war anscheinend mindestens eine so gute Schauspielerin wie er. Und das machte ihn noch wütender. Aber er zeigte es nicht. Er verbot sich ihr das zu zeigen. Sie kam zu ihm, um ihm doch noch zu helfen. Und zu ihren Worten über das Vorfinden des brennenden Hauses sagte er nichts mehr. Doch auf ihre nächsten Worte hatte er wieder etwas entgegen zu setzen. "Du hast schon immer an das gute im Menschen geglaubt. Selbst als ich...als es schwierig wurde." Er erinnerte mich an damals zurück. Er hatte einen langen Einsatz im Vietnam gehabt und kam anders zurück. Pan war damals an seiner Seite geblieben, auch wenn er immer wieder nachts schweißgebadet aufgewacht war und man ihn kaum hatte beruhigen können. Es hatte lange Zeit gebraucht und viele Sitzungen beim Psychologen, ehe er wieder derselbe war. Doch es hatte ihn nie ganz los gelassen. Warum nur ließ er diese guten Erinnerungen an sie immer wieder zu? Er wollte sie doch hassen!
Mit den Vampiren bepackt gingen die beiden nun zum Auto und ketteten sie in dem hinteren Raum dafür fest. "Und dafür liebe ich dich." sagte er dann aus dem Nichts heraus. Diese Worte waren auf seine letzte Aussage gestemmt. Er war sich sicher, dass sie verstehen würde. "Und jetzt lass uns fahren." Aus diesen seinen letzten Worten war wieder jegliches Gefühl verschwunden. Und so setzte er sich wieder ans Steuer, als wäre nichts geschehen und fuhr mit Pan zur Initiative.

@Pandora Nightray
also entweder machen wir nen Cut oder... ich weiß auch nicht. Weil in der Initiative würde es auch wieder ein endlosplay werden denke ich.


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#14

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 01.02.2016 19:15
von Pandora Nightray | 744 Beiträge | 915 Punkte

Die junge Frau zuckte nur leicht mit den Schultern, fühlte sich im Moment absolut nicht gut. Sie hatte es schon immer gehasst ihn anzulügen, hatte es einfach nicht gekonnt, selbst jetzt hatte sich kaum etwas an dieser Einstellung geändert, obwohl es nicht mehr das gleiche wie früher war. Nur musste sie ihn jetzt anlügen. Sie musste ihm irgendwelche Geschichten auftischen, die er auch hoffentlich glauben würde, oder die dafür sorgen würden, dass er das ganze einfach nur vergaß. "Sag du es mir doch.. wie ich das gemacht haben könnte."; lautete schließlich nur ihre Antwort, hob dabei dem Blick und begegnete direkt seinem, sah ihm dabei in die Augen, die sie so geliebt hatte. Sie durfte es nicht zugeben. Wenn er noch nicht wusste, was sie war, zu was sie Fähig war, dann wollte sie ihn da nicht mit rein ziehen. Was, wenn er dann auch wieder in Gefahr geriet? Sie wollte ihn nicht wieder verlieren. Auch, wenn er verändert wirkte, war er doch immer noch der Mann, in den sie sich damals verliebt hatte, der ihr ihr Herz gestohlen hatte, das wusste sie einfach.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, bei seinen Worten und sie nickte leicht. "An irgendwas muss man doch glauben.. und bei dir... Mick.. ich wusste einfach, wer du eigentlich bist.. was du da durchlebt hast, das war schlimm. Aber wir haben das beide zusammen geschafft. Und ich hatte dir schon vorher versprochen, dass wir immer alles zusammen schaffen werden.. egal, wie schwer es wird.", wandte sie ein, musste wieder daran denken, was passiert war, als er von diesem Einsatz zurück gekommen war. Es war schwer gewesen. Verdammt schwer und sie war selbst oft am Verzweifeln gewesen, hatte einfach nicht mehr gekonnt, doch sie hätte ihm niemals im Stich gelassen. Das war einfach etwas, dass sie nicht konnte. Schließlich hatte er sie ja auch oft genug aufgefangen, wenn es mit ihr schwierig wurde. Gerade am Anfang ihrer Beziehung hatte es einige Probleme gegeben. Aber sie hatten das durchgestanden, wie sie vieles. Gemeinsam.
Pandora folgte ihm zu dem Wagen, half ihm die Vampire fest zuketten, wobei sie sich wieder Michael zu wandte. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie legte kurz die Hand auf seine. Diese Worte.. von ihm zu hören.. was hatte sie nur dafür getan, jemals wieder diese Worte aus seinem Mund zu hören und jetzt konnte sie es. Denn sie hatte ihn wieder an seiner Seite. Nur konnten sie nicht einfach so weiter machen, als wäre nichts passiert. So sehr sie es sich auch wünschte, war es nicht möglich. Deswegen nickte sie nur lächelnd, brachte es nicht über sich das gleiche zu sagen. Stattdessen beugte sie sich zu ihm vor, drückte kurz ihre Lippen auf seine. "Ich.. dich auch..", murmelte sie nur leise, ohne es wirklich auszusprechen. Danach löste sie sich von ihm, setzte sich in den Wagen und lehnte sich im Sitz zurück, als sie wieder zurück fuhren. Es war komisch, wie schnell seine Gefühle immer wieder umschlugen.. wo eben noch Gefühle waren, waren sie nun auf einmal wieder weg..

@Michael Weston




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#15

RE: Große Halle

in Alte Lagerhalle 05.07.2016 11:36
von Ryan Smith | 15 Beiträge | 15 Punkte

Ryan hatte gehört, dass sich hier ein Vampirnest befinden sollte. Genau das Richtige für den Hunter, wenn man bedachte, wie viel Unzufriedenheit in ihm steckte. Ryan sah auf den ersten Blick aus, wie ein Mensch und auch auf den zweiten Blick. Er roch, wie ein Mensch, weil Ryan im Grunde genau das war, eben ein Mensch, der Vampire und Dämonen kräftig in den Arsch trat. Doch seit einiger Zeit war er eben nicht nur ein Mensch. Ry war ein lebendiger Käfig, der ein Höllenvieh in sich gefangenhatte mit dem nicht gut Kirschen essen war. Ein Vieh, welches sich Rutrum schimpfte und das sich wie ein Tier verhielt. Die Instinkte leitete dieses Vieh und obwohl Ryan dessen Käfig war, kam es leider immer wieder vor, dass dieses Ding die Kontrolle übernahm. Manchmal schaffte es nur die Kontrolle über den Körper vom Menschen zu übernehmen und manchmal konnte es sich in seine wahre Gestalt verwandeln und das hieß, dass man einem fast 3 Meter großen Höllenwesen gegenüber stand. Einem Wesen, welches nicht nur hässlich aussah, sondern obendrein und sehr brutal war. Ryan hatte sich das nicht ausgesucht. Dies war ein Racheakt eines Magiers, der Ryans Vater eins reinwürgen wollte und wie konnte man am besten einen Vater treffen? Indem man seine Kinder angriff. Ryan musste nun mit diesem Fluch leben auch wenn er immer wieder diverse Bücher wälzte, Hexen aufsuchte oder sonst jeden Scheiß ausprobierte. Bisher war alles zwecklos gewesen. Weder kannte er den Zauber zu diesem Fluch, noch war der Magier auffindbar, denn die meisten Hexen waren sich einig, dass nur dieser Magier diesen Fluch wieder aufheben konnte. So war es kein Wunder, dass Ryan den Weg nach Cleveland eingeschlagen hatte, denn er hatte gehört, dass sich der Magier vielleicht hier befand.

Doch bisher war die Suche nach ihm erfolglos geblieben. Was hatte Ryan auch erwartet? Er war erst seit ein paar Tagen hier. Noch nicht einmal eine Woche hatte sich der Hunter in Cleveland niedergelassen. Dennoch… Ryan war unzufrieden und wollte an irgendetwas seinen Frust rauslassen und da war es dann gut, dass er gehört hatte, dass es hier ein Vampirnest angeblich gab. Er parkte sein Auto draußen und holte aus dem Kofferraum seines Wagens Waffen, die man so bei der Vampirjagd brauchte. Pflöcke, Schusskugeln mit Weihwasser gefüllt und ein Schwert. Einen Dolch hatte er auch immer dabei, doch dieser war versteckt gewesen. Er schloss die Heckklappe seines Wagens und schloss das Auto ab, ehe er dann in die Lagerhalle ging. Die Schusswaffe mit leicht gebeugten Armen vor sich gerichtet, betrat er die Lagerhalle. Natürlich sah es hier nicht besonders „schön“ aus, aber Vampire brauchten es nicht unbedingt schön, sondern nur ein Dach über den Kopf um sich vor der Sonne zu schützen. Ryan ging einige Schritte. Diese Halle war riesig und bot so einige Versteckmöglichkeiten. Er hatte sogar die Taschenlampe anmachen müssen. Doch plötzlich hörte er ein Geräusch, welches von draußen kam. Zumindest seine Vermutung, weshalb er sich sofort hinter einer der Kiste versteckte und die Taschenlampe ausmachte. Er sah gespannt zur Tür, wo auch er in die Lagerhalle kam und er war bereit anzugreifen.

(OCC: Hoffe, dass du etwas mit dem Post anfangen kanst )

@Pandora Nightray


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