#16

RE: Tische

in Stadtbibliothek 19.11.2015 16:57
von Luke Blackhawk" | 3.737 Beiträge | 5165 Punkte

"Das glaube ich aufs Wort." gab ich sarkastisch zurück und lies einen abfälligen Blick in Richtung des Gebäudes wandern, in dem ich eben noch auf Marek getroffen war. Dieser Dämon hatte wirklich Nerven hier aufzutauchen. Klar würde ich ihn im Kampf niemals besiegen, aber ich wusste von seiner Identität und ich wusste, was er manchmal tat, nur weil er Lust darauf hatte. Nicht, dass ich seine Ansichten nicht teilen würde, aber irgendwie hatte es sich eben gerade wie eine Art Revierstreit entwickelt. Zwar hatte Lia mitbekommen, dass wir uns nicht wohlgesonnen zu sein schienen, aber sie hatte ja keine Ahnung, was wirklich in uns vor gegangen war. "Dir braucht gar nichts leid tun Kahlia. Ich bin nicht besonders nachtragend. Und ja, man kann schon mal etwas vergessen. Ausserdem wollte ich deinem Freund und dir nicht den Abend streitig machen. Ich habe Zeit." gab ich so charmant wie nur möglich der Brünetten zu verstehen. "Ich glaube auch, dass du ihn genug gestraft hast, da er den Abend nicht mit dir verbringen kann." fügte ich ebenso charmant hinzu und lächelte ein wenig verschmitzt.
"Jetzt bin ich wieder hier und du willst den Abend schon wieder verschieben? Schande über dein Haupt." witzelte ich. Aber ja, das war ein ganz schönes hin und her. Zwar konnte ich sie nicht zwingen mit mir den Abend zu verbringen, aber ich hatte das alles ein wenig anders geplant. Ich hatte wirklich einen Tisch reserviert, aber das Geld und auch das "noble" Date interessierten mich nicht. Ich würde mitspielen, egal was sie wollte. Ich musste es.
Auch wenn es für manche ein wenig forsch wirken mochte, hob ich meine Hand an ihre gelockten Haare und griff mit zwei Fingern nach einer Strähne um diese entlang zu fahren. "Ich finde, dass du bezaubernd aussiehst." Oh gott, heute war ich wieder der Meister der Schleimer. Und dennoch steckte Wahrheit in meinen Worten. Sie war wirklich eine hübsche junge Frau. Doch davon gab es ja auch genug auf der Welt.
Fast wäre mir ein Seufzer heraus gerutscht, als sie mich bat, sie nach Hause zu begleiten, aber ich konnte mich gerade noch so zurück halten und setzte einfach wieder gespielt ein zufriedenes Lächeln auf. "Denkst du nicht, dass ich dann jede Nacht vor deinem Fenster stehe und dich stalke?" scherzte ich wieder. In der gestrigen Nacht hatte sie das nämlich nicht gewollt.
"ich würde dich liebend gern nach Hause begleiten." gab ich dann aber doch zu verstehen und auch meine Tonart war wieder viel sanfter und ernster geworden.

@Kahlia Dearing



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